Biebergemünd - Der Co-Chef der deutschen Workwear-Firma Strauss setzt sich dafür ein, Europa stärker als wirtschaftliche Marke zu etablieren. "Europa braucht eine neue Identität, die die Menschen emotional erreicht", sagte Henning Strauss dem "Spiegel". "Gerade jetzt, wo wir geopolitisch von allen ...

Kommentare

(10) Sonnenwende · 10. August um 14:18
@9 Der Abschied ist ihm wohl auch sehr schwer gefallen, aber ich glaube, die Nachfolgegenerationen haben den festen und starken Willen, das weiter zu führen und kriegen es auch hin.
(9) oells · 10. August um 13:51
@8 Richtig, und der "alte" Grupp kümmerte sich immer um seine Belegschaft und zahlte auch (soweit ich weiß) "anständig".
(8) Sonnenwende · 10. August um 12:27
Trigema produziert nach wie vor komplett in Deutschland, halt nur Freizeit- und Sportkleidung, aber es geht also. Die Preise sind so, dass man sie sich leisten kann, die Sachen sind hochwertig, halten ewig Form und Farbe und hach - ich find schon mindestens 2, die ich mir vielleicht kaufen werde. <link>
(7) oells · 10. August um 10:48
@6 Ja, aber auch "Geiz ist Geil"-Mentalität ist letztlich Wettbewerb. Oder etwas sachlicher ausgedrückt: welchen Preis sind die Nachfrager bereit, für ein Produkt zu zahlen? Ich glaube und hoffe aber, dass hier ein Wandel eingesetzt hat (nicht zuletzt deshalb, weil qualitätiv hochwertigere Produkte in der Regel nachhaltiger sind).
(6) slowhand · 10. August um 10:43
@5 >> Jetzt kann man darüber diskutieren, ob diese zu teuer produziert hat oder ob die Kunden nicht bereit waren, entsprechende Preise zu zahlen. Am Ende hat es der Wettbewerb entschieden. << Die Geiz ist geil Mentalität hat entschieden. Das merkt auch der Erfinder dieses Slogans am eigenen Leibe.
(5) oells · 10. August um 10:03
@3 Stärken nutzen, schön und gut. Speziell in der Textilindustrie heißt das aber in der Regel, dass man in Ländern nähen lässt, wo die Arbeitslöhne einen Bruchteil von den europäischen betragen. Wir hatten in Deutschland auch mal eine recht gute Textilindustrie. Jetzt kann man darüber diskutieren, ob diese zu teuer produziert hat oder ob die Kunden nicht bereit waren, entsprechende Preise zu zahlen. Am Ende hat es der Wettbewerb entschieden.
(4) burghause · 10. August um 09:45
Mehr europäische Identität wäre schon sinnvoll, ob das aber in der Textilindustrie gelingt, bezweifle ich ein bisschen.
(3) Pontius · 10. August um 09:40
@2 Ich glaube er weiß schon, dass er viel im preiswerten europäischen Ausland produziert, daher der größer gefasste europäische Patriotismus. Allerdings ist die vorherige Globalisierung eben so gewesen, dass man in allen Teilen der Welt produzierte und damit die Stärken der einzelnen Regionen nutzt - nur eben nicht zum Wohlstand von allen.
(2) oells · 10. August um 09:29
@1 Habe ich mir auch spontan gedacht. Wenn die Produkte denn tatsächlich noch "made in Germany" wären und die Qualität stimmen würde. Aber in Afrika oder Asien produzierte Waren hier teuer kaufen, nur weil sie unter einer deutschen / europäischen Marke verkauft werden? Das kann man billiger kaufen.
(1) Pontius · 10. August um 09:20
"Wir fertigen unsere Produkte sowohl in Europa als auch in Asien und Afrika" <link> Aha.
 
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