Berlin (dpa) - Damit hatte die Deutsche Telekom wohl nicht gerechnet. Erst kündigte das Unternehmen im Sommer eine Tempobremse bei Internetflatrates aus dem Festnetz an - und löste damit einen Sturm der Empörung aus. Die Telekom ruderte zurück. Nun untersagte das Kölner Landgericht die Drosselung ...

Kommentare

(4) the_nemo_finder · 04. November 2013
@3: Ja das stimmt, aber das Verwaltungsgericht hat deswegen ja auch darauf verwiesen, was am Markt und für die Konsumenten das übliche Verständnis ist. So ist es bei Festnetz seit Jahren gang ung gebe das Flatrate auch Flatrate (ähnlich Telefon-Flat im Mobilfunk) ist. Bei Mobilfunk ist aufgrund der eingeschränkten Netzkapazitäten (halt Funk...) der Flatratebgriff anders etabliert. Es ist für einen Konsumenten schon unverständlich, dass er früher für das Geld eine richtige Flat bekam...
(3) auron2008 · 31. Oktober 2013
bei Call & Surf via Funk steht auch Flatrate da und keinen interessiert's . Man wird auf 384kbit/s gedrosselt bei diesem angepriesenem DSL Ersatz.
(2) the_nemo_finder · 31. Oktober 2013
@1: Geschickter wäre es nicht, denn die Konkurrenz wirbt mit Kampfpreisen um die 20-30EUR/Monat mit Flatrates. Kein Nutzer würde sich da für 15-20 EUR ein teures Volumenpaket aufquatschen lassen - die 5 Euro Ersparnis reichen nicht. Also musste die Telekom den Flatratebegriff versuchen zu unterwandern. Außerdem will man ja noch Geld von Unternehmen haben, so dass ihre Portale nicht auf den User-Traffic angerechnet werden. Nur wenn man am Ende 90% der Kunden drosselt, würden Firmen da mitziehen.
(1) Merced · 31. Oktober 2013
Ich glaub das Problem bei der Nutzerentrüstung ist das Drosseln der Flatrate. Wie das Landgericht ganz richtig erkannt hat erwartet der Nutzer halt, dass wo Flatrate draufsteht auch Flatrate drin ist. Geschickter wäre es gewesen allmählich neue Volumen-Packete einzuführen, die zunächst günstiger sind und auf ein Volumen beschränkt sind. Im Zuge der allgemeinen Teuerung hätte man dann die eigentlichen Flats mehr anheben können und es wäre nichtmal groß jemandem aufgefallen, bei gleichem Resultat.
 
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