Tausende Ermittlungsverfahren wegen Betrug bei Corona-Hilfen

gibt es eine Prognose on zu Unrecht verteilte Gelder realistisch zurück fließen werden und in welchem Umfang?

Dass der Antragsteller viele Daten angeben musste, ist das eine. Dass diese damals nur oberflächlich geprüft wurden das andere. Damals ging bewusst Schnelligkeit vor Gründlichkeit, und dennoch hat es immer noch lange genug gedauert. Dass es Betrugsversuche geben würde, die man erst später würde aufarbeiten können, war dabei gewissermaßen eingepreist.

Betrüger haben die Kohle kassiert,diejenigen,die drauf angewiesen waren und mit ihrer Existenz kämpften,haben ewig drauf gewartet,teilweise unter bürokratischen Gerölllawinen...Der Wirt meiner damaligen Stammkneipe hat mir das mal offen gelegt,was da an Formularen und Angaben gemacht werden musste.Da frägt man sich ja schon,was haben die Betrüger gemacht,um das alles zu umgehen.

@2 Vor allem lief eben diese Thematik damals in den Nachrichten rauf und runter, ebenso bei den sogenannten Testzentren und ihren Abrechnungstricks. Kontrollen und Einhalt wurden aber in der Folge nur sporadisch, wenn überhaupt durchgeführt. Das war schon sehr merkwürdig.

Wenn ein Betrieb es seinen Beschäftigten so leicht macht zu betrügen, spricht man von Organisationsverschulden.

Warum hat "viele Milliarden zu Unrecht ausgezahlt"? Weil man damals wieder im Hauruckmodus ohne Konzept und ohne Absicherung seitens der Verantwortlichen mit Steuergeld umgegangen ist. Die Hilfe an sich war dringend nötig, die Art mal wieder schlampig.