Erfurt (dpa) - Ungewöhnliche Rollenverteilung im Thüringer Landtag: Die Opposition hat gegen die rot-rot-grüne Minderheitskoalition eine Steuersenkung durchgesetzt - mit Hilfe der AfD. Die CDU-Fraktion konnte die beim Immobilienkauf fällige Grunderwerbsteuer nur von 6,5 auf 5,0 Prozent drücken, weil ...

Kommentare

(16) Mafalda · 15. September 2023
So viel zur CDU, die mit der AfD ihr Süppchen kocht: "Der Teufel ist gut laden, aber schwer loswerden." Karl Simrock
(14) Pontius · 15. September 2023
@11 Und demnächst kommt der Staat in deinen Keller und "raubt" dir die Kartoffeln - und verteilt sie dann unter den Armen. Die Aussage "Steuern sind Raub" bleibt egoistisch und kurzsichtig, wenn man einzig mit Scheuklappen auf sich selber schaut und dabei negative Zukünfte negiert. Eine Welt, in du der gerne leben willst - ich nicht.
(13) Wasweissdennich · 14. September 2023
Gut das sie sich weder von den Roten noch von der AfD davon abhalten lassen
(12) frlan · 14. September 2023
@11 Ja. Sicher. Machen wir uns aber nichts vor: Die Verschwendung ist das letzte, was aufhört, wenn keine Steuern mehr fließen. Schulen und Bibliotheken, Schwimmbäder und Sozialleistungen gehen viel früher drauf.
(10) frlan · 14. September 2023
@9 Eine Senkung führt zu einer Einnahmensenkung und dann muss, leider, wieder irgendwo gespart werden. Deine Steuersenkung könnte ein weiter benutzbares Klo für eine Schule sein.
(9) Shoppingqueen · 14. September 2023
Wenn die Grundsteuer ja angeblich den Schulen zu Gute kommt - haben dann Thüringen, NRW, Brandenburg, Saarland, Schleswig-Holstein nahezu doppelt so gute Schulen wie Bayern? Dort überall beträgt die Grunderwerbssteuer 6,5% und in Bayern lediglich 3,5%. Oder wird das nur vorgeschoben?
(8) frlan · 14. September 2023
@4 Mein Vermieter heißt sinngemäß "Stadt XYZ Haus 123 GmbH".
(7) frlan · 14. September 2023
Ferner profitieren von solide aufgestellten Ländern und Kommunen alle. Auch diejenigen wenigen, die Grunderwerbssteuer zahlen.
(6) frlan · 14. September 2023
@5 Die Grunderwerbssteuer ist eine Steuern, die von den Ländern erhoben wird, aber an die Kommunen weitergereicht werden kann. Also etwas, was z.B. den Schulen oder anderen eher lokalen Sachen zu Gute kommen kann. Damit halt auch Dir und Deinen Kindern, denn DU bist der Staat. Von einer Verringerung profitieren nur Entitäten, die gerade Grundstücke kaufen oder verkaufen wollen. Das sind fairerweise die allerwenigsten von uns -- da die meisten es nie sich auch nur entfern leisten können.
(5) frank61860 · 14. September 2023
@2) Von dieser Steuer profitiert der Staat, da diese ans Finanzamt abgeführt wird. Oder wen meinst Du mit kleine Gruppe von Menschen? Die Bundesregierung?
(4) Polarlichter · 14. September 2023
Ich finde, es wäre sinnvoller bei 1. Erwerb einer Immobilie diese herabzusetzen, für weitere Immobilien diese zu belassen. Das wäre eine sinnvolle Maßnahme.
(3) Chris1986 · 14. September 2023
@2 Also jeder, der Eigentum erwirbt, kann es sich eigentlich leisten nochmal einige tausend Euro draufzulegen?
(2) frlan · 14. September 2023
Von der Steuer profitiert nur eine kleine Gruppe von Menschen die sich's eigentlich leisten können (Nein Bernd: Mit Deinem Job beim Aldi wirst Du dir nie ein Haus kaufen können. Du musst das nicht gut finden. Werd lieber Gewerkschaftsmitglied). Ich finde das nicht gut. Gerade weil es eine Steuer ist, die lokal gebraucht wird, um Schulen und Kindergärten zu finanzieren.
(1) Shoppingqueen · 14. September 2023
"Hinzu kommt, dass die oppositionelle CDU-Fraktion, die die Grunderwerbsteuer von 6,5 auf 5,0 Prozent drücken will, das nur kann, wenn neben der FDP auch die in Thüringen vom Verfassungsschutz als erwiesen rechtsextrem eingestufte AfD zustimmt." Nein, es könnte auch RRG zustimmen (oder sich zumindest enthalten), so wie es die CDU u.a. auch beim Haushalt macht. Aber wenn RRG das so sieht dürfte die CDU ja faktisch keine Anträge einbringen die RRG nicht genehm wären.
 
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