Gütersloh (dpa) - Wenn alle Bürger gesetzlich versichert wären, könnten die Beiträge einer Studie zufolge spürbar sinken. Beziehe man die finanziell leistungsstärkeren Privatversicherten in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ein, könnten jeder aktuell GKV-Versicherte und sein Arbeitgeber ...

Kommentare

(32) Marc · 17. Februar 2020
@31 aber gerade durch die Altersrückstellungen wird es ja zukunftssicherer. Die GKV wird da noch viel schneller viel teuerer...es sei denn der Staat pumpt Mrd über Mrd rein...
(31) AS1 · 17. Februar 2020
@30 Darum geht es nicht. Es geht um die Zukunft. Meine Aussage war, daß zukünftig keine Verträge mehr abgeschlossen werden, weil das sich nicht mehr rechnet.
(30) Marc · 17. Februar 2020
@29 bzgl. des demographischen Wandels ist die PKV dank der Altersrückstellungen und der Beitragssenkungstarife ab Renteneintritt besser aufgestellt als die GKV, die keinerlei Polster hat, was länger als ein paar wenige Monate reicht.
(29) AS1 · 17. Februar 2020
Eine gesetzliche Krankenkasse reicht. Die Dualität zwischen PKV und GKV wird sich ohnehin erledigen - die demographische Entwicklung und die Ausbreitung von Zivilisationskrankheiten, verbunden mit den Kostensteigerungen im Gesundheitswesen, lassen ein gewinnbringendes Modell der PKV nicht mehr zu. Deswegen werden die privaten Versicherer diesen Zweig ohnehin aufgeben.
(28) K10056 · 17. Februar 2020
Bei der Überschrift hatte ich einen ganz anderen Artikel erwartet.
(27) Marc · 17. Februar 2020
PKV-Faktencheck als Gegendarstellung zu dieser Studie: <link>
(26) Marc · 17. Februar 2020
@22 @25 genau, diese eine (drei) staatliche(n) Kasse(n) sagen dann wenn Du eine lebensnotwendige OP inkl. Therapie benötigst: "Sie sind schon 75 Jahre alt? Ne, das lohnt sich nicht mehr. Wir müssen ja schon Kosten und Nutzen abwägen."
(25) schnallnix · 17. Februar 2020
Eine Kasse reicht, in die ALLE einzahlen ! Wer , wieviel , das kann solidarisch oder sonst wie geregelt werden.
(24) Marc · 17. Februar 2020
@22 die Anzahl der GKVen ist seit 1970 schon um mehr als 90% zurückgegangen. Statt über 1800 gibt es nur noch gut 100. Und so fett (wie in Deinem Neidkommentar dargestellt) verdienen die ganzen Vorstände und Manager (wo ist eigentlich der Unterschied?) nicht.
(23) Marc · 17. Februar 2020
@20 OK, auf den Euro genau lässt sich so etwas natürlich bei verschiedenen Abrechnungssystemen nicht vergleichen. @21 hier bin ich nicht schief gewickelt. Wenn man sich die durchschnittlichen Beitragssätze der Ü67- Jährigen anschaut, sind diese eher niedriger bis maximal gleich hoch. Zumal man aktiv durch diverse Tarife die Beiträge im Rentenalter senken kann. Hier ein paar Infos: <link>
(22) k205289 · 17. Februar 2020
Und wenn man dann noch aus mehreren 100 Krankenkassen 3 große machen würde, könnte man Milliarden bei den Vorständen und Mangern einsparen. Das würde noch viel mehr bringen
(21) Sonnenwende · 17. Februar 2020
@19 und auch da bist du ganz schön schief gewickelt. Die PKV legt zwar Milliarden fürs Alter zurück, dies kommt aber den älteren Versicherten kaum zugute, der Beitrag steigt stetig, so dass im Alter Beiträge von 900-1000 € pro Monat keine Seltenheit sind.
(20) Sonnenwende · 17. Februar 2020
@18 Sorry, Marc, aber dass die Grundsicherung der PKV die GKV Leistungen abdeckt, stimmt nicht. Die PKV zahlt nach GOÄ, wo ein einfacher Satz deutlich niedriger liegt als das, was die GKV nach EBM bezahlt. Und selbst beim 2,3-fachen Satz erreichen die Leistungen der PKV in manchen Bereichen nicht mehr die der GKV: Für Psychtherapie zahlt die PKV 92,50 € pro Sitzung, die GKV mittlerweile 102 €.
(19) Marc · 17. Februar 2020
@11 Man sollte eher die PKVen für alle öffnen, dann kann jeder entscheiden wohin er möchte. Die PKV stellt wenigstens Milliarden für's Alter zurück. Die GKV wird die demographische Entwicklung noch böser zu spüren bekommen... leider
(18) Marc · 17. Februar 2020
@16 wer so einen Vertrag unterschreibt, ist selbst schuld (hier war die Rede von 198X... keine Ahnung was es da für Verträge gab). Die "Grundsicherungsverträge" decken ziemlich genau die GKV-Leistungen ab. @17 "ich würde sagen", dass die allermeisten gezwungenermaßen in die GKV wechseln, da sie unter die Versicherungspflichtgrenze fallen oder aus der Selbstständigkeit in ein Angestelltenverhältnis wechseln.
(17) nierenspender · 17. Februar 2020
@15 ich würde sagen alle, ausser das sie es sich nicht mehr leisten können gibt es ja sonst keinen Grund.
(16) Sonnenwende · 17. Februar 2020
@10 Die meisten PKV behalten sich mittlerweile vor, Risikoaufschläge zu erheben. Das steht dann auch im Vertrag drin. @13 und genauso ist es. Seitdem die privaten Krankenkassen eine Grundsicherung anbieten müssen, die den Ärzten zum Teil deutlich weniger zahlt als die GKV, ist es gar nicht mehr so toll, privat versichert zu sein.
(15) Marc · 17. Februar 2020
@13 und wie viele davon wechseln freiwillig von der PKV in die GKV? Wohl die allerwenigsten...
(14) nierenspender · 17. Februar 2020
@11 der Markt würde es schon richten wenn es keine Mindeststandards und Mindestlöhne gäbe, aber wer will das schon? Ich finde sozial unabdingbare Dinge wie Pflege und Gesundheitswesen gehören gar nicht in private Hand (Wie Feuerwehr, Polizei etc.), auch wenn im Staat sicher auch einiges Geld versichert, aber die Gesundheit der Menschen sollte ein Thema sein wo Geld keine Rolle spielen darf. Allerdings muss man Veruntreuung etc. irgendwie entgegen wirken.
(13) anddie · 17. Februar 2020
@10: Asche auf mein Haupt, da hast du recht, dass nachträglich die Beiträge nur für alle im entsprechenden Tarif erhöht werden können. Wenn man sich aber anschaut, dass seit 2012 jedes Jahr mehr Leute von der PKV in die GKV wechseln als umgekehrt, dann kann das System GKV ja nicht so schlecht sein.
(12) knueppel · 17. Februar 2020
@1 Nein, das hast du richtig in Erinnerung. Längst überfällig und zu befürworten! 👍
(11) mesca · 17. Februar 2020
Irgendwie hab ich immer noch im Hinterkopf, dass man den Markt öffnen müsse für die GKV, dann würden die Beiträge schon sinken, der Markt wird's schon richten. Haha... Das gleiche mit der Pflege, das war größtenteils in öffentlicher oder caritativer Hand. Und billiger ist nix geworden, von wegen Wettbewerb und so. Ich bin leider in der PKV, und um meine Rezepte einzulösen muss ich bis zur Gehaltszahlung warten, vorher gibt es das Konto nicht her. Das sind die Nachteile davon.
(10) Marc · 17. Februar 2020
@6 jeder weiß wie diese finanziellen Ausgleichszahlungen aussehen...zunehmend abnehmend. Wettbewerb? Bei einer Einheitskasse? Heute hast Du ihn. Bei einer Bürgerversicherung würde dann die Politik entscheiden was geleistet wird. @5 @9 eine Gesundheitsprüfung wird vor Vertragsabschluss gemacht soweit ich weiß. Nachträglich kann da nichts mehr erhöht werden. Ggf sind die Beiträge (übrigens genauso wie sie heimlich, still und leise auch in der GKV steigen) ggf. normal gestiegen.
(9) anddie · 17. Februar 2020
@5: Und das ist genau eines der Probleme in diesem dualen System. Sobald die PKV-Versicherten krankheitsbedingt zu hohe Beiträge bekommen, wird mit allen möglichen Tricks versucht, wieder in die GKV zurückzuwechseln und dort das soziale Auffangnetz zu nutzen. Aber vorher jede Menge Beiträge gespart haben.
(8) cerbarus · 17. Februar 2020
@5 darum meine Einschränkung (teilweise). An Leuten wie Dir (nicht böse gemeint) verdient die Kasse nicht. Aber an jungen gesunden Leuten, die (im Moment) nur zahlen und (fast) nichts kosten. Das sind aber eben auch die, die in der PKV weniger zahlen. Von denen red ich.
(7) Volker40 · 17. Februar 2020
Wahrscheinlich wären die Einsparungen noch viel höher wenn ich die Anzahl der Krankenkassen bedenke. Und alle haben viele Chefs und Vorstände welche sich reichlich die Taschen füllen
(6) Wesie · 17. Februar 2020
@4: Hast du den Artikel überhaupt gelesen? Man hat entsprechende finanzielle Ausgleiche für Ärzte mit eingerechnet. Nix Verdiensteinbußen also... Und was soll das mit dem wegfallenden Wettbewerb? Den gibt's zwischen privaten und gesetzlichen Kassen aktuell doch praktisch nicht, weil man als GKV-Gefangener überhaupt keine Chance zum Wechsel hat...
(5) Grizzlybaer · 17. Februar 2020
@3 Die PkV ist nur günstig solange du keine schweren Krankheiten hast. Ich spreche aus Erfahrung. Bin 1983 in die PKV gewechselt aber 1987 wurde Myasthenie festgestellt. Innerhalb der nächsten 2 Jahre wurde mein Beitrag, aus Risikogründen um 25% erhöht. Wenn ich in der PKV geblieben wäre, würde ich fast 25% meiner Rente an die Kasse abgeben!
(4) Marc · 17. Februar 2020
Nicht bedacht wird hier mal wieder was das darüber hinaus noch bedeuten würde: tausende Arztpraxen würden schließen, weil sie nicht mehr genug Geld bekommen, "Besserverdienende" würden sich weiterhin privat zusatzversichern, um bessere Leistungen als den dann gesetzlichen Einheitsbrei zu bekommen, die Leistungen würden überall sinken, kein Wettbewerb mehr, früher oder später hätten wir die gleichen Probleme wie England... schon 80 Jahre alt? Ne sorry, die OP lohnt sich nicht mehr,...........
(3) cerbarus · 17. Februar 2020
Klar, wenn man alle die über Beitragsbemessungsgrenze liegen wieder in die GKV zwingt, ist das ein ungeheurer Finanzschub für diese. Man wird sich auch richtig freuen, wenn man (teilweise) mehr zahlen darf und von der GKV dann einen geringeren Leisungskatalog bekommt. Vielleicht sollte man auch mal fragen, warum Leute (abgesehen von den teilweise niedrigeren Beiträgen) in die PKV gehen. Kann es evtl auch daran liegen, dass sie mehr bekommen fürs Geld. Und nein ich bin nicht in der PKV.
(2) Wesie · 17. Februar 2020
Nur haben die besserverdienenden Politiker selbst überhaupt gar kein Interesse, das Duale System abzuschaffen... Also wird alles so bleiben.
(1) ChriLin · 17. Februar 2020
Das ist doch das Konzept einer Bürgerversicherung, das die Linke stark favorisiert. Oder irre ich mich da?
 
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