Mannheim (dts) - Eine neue Studie der Universität Mannheim zeigt, dass Grundschulkinder mit ausländischen Wurzeln im Fach Deutsch von angehenden Lehrkräften schlechter benotet werden – bei gleicher Leistung. Das fanden Forschende vom Lehrstuhl Pädagogische Psychologie der Universität Mannheim ...

Kommentare

(28) k49782 · 24. Juli 2018
@27 Waren das wirklich die einzigen Tests die Du je in Deutsch, Mathe, Geschichte geschrieben hast? Also in Geschcihte wurden bei uns Analysen abgefragt, wieso weshalb warum, aus welchen Gründen das entstanden, entschieden wurde etc.. In Biologie wurden Prozeße abgefragt und Transferfragen aufgegeben. In Mathe gab es ebenso Herleitungen und in Deutsch ebenso Geschichts-/Gedichtsinterpretationen. Aber ok vielleicht macht man bei der Realschule, Fachabi, Gymi in Sachsen etwas anderes als bei Dir.
(27) k474647 · 24. Juli 2018
@26 schreibt man im Diktat "beleg" ist es ein Fehler, rechnet man "5+5=11" ist es auch in Mathe ein Fehler, kreuzt man bei einer Multiple Choice Frage an, dass Hitlers Machtergreifung 1945 war, ist es ein Fehler...das sind jeweils eindeutige Fehler, einzig eigene Meinungen und Interpretationen, oder bei Fremdsprachen die Note auf Stil sind Themen, bei denen es Spielraum zur Benotung gibt. Falsche Ergebnisse/Formeln oder falsch geschriebene Worte sind jew. eindeutig...wie soll ich das belegen?
(26) k49782 · 24. Juli 2018
@25 Gibt es dafür auch noch ein Beleg von Dir das dem so ist. Du drückst Dich schon wieder einmal...
(25) k474647 · 24. Juli 2018
@23 ich habe das nur ergänzend angeführt, dass es in den meisten Fällen ein eindeutiges richtig oder falsch gibt, aber die Kernaussage war, dass es nicht sein darf, das bei einem identischen Bewertungsschlüssel und gleicher Fehleranzahl unterschiedliche Ergebnisse heraus kommen und dass sich der Lehrer in diesem Fall erklären muss...bis hin zur Suspendierung sollte dort alles möglich sein
(24) k49782 · 24. Juli 2018
@22 Naja nun doch, Du ziehst nur Tests zu Rate wo eine Aussage einen Punkt oder einen Fehler bringt (offensichtlich). In der Studie wurde aber gezeigt. Das bei der Fehlersuche kaum unterschiede zu finden sind, würde es das abe rnicht geben würde bei gleichen Aufsätzen große Unterschiede passieren. Bei multiple-choice sind antworten vorgegeben und nicht hinzuzufügen. Die antwort ist gegeben und kann nur falsch oder richtig sein. Bei den Tests ging es darum aber nicht, bzw. war gleich.
(23) k49782 · 24. Juli 2018
Und für die Rechtfertigung/Gründe hätte ich gerne einen Beleg. Denn wer soll da was mitbekommen? Denn die "Musterantwort" steht meist ja bei solchen Tests nicht drunter, oder die "Mindesterfüllung an einer Antwort" (sprich was muss dabei sein, was gibt Fehlerabzüge).
(22) k474647 · 24. Juli 2018
@21 kein Unterschied zu dem was ich gesagt habe...schönen Tag noch
(21) k49782 · 24. Juli 2018
@20 Du hast das Geschriebene wieder nicht verstanden. Es gibt Tests wo der Notenspiegel NICHT auf Fehlerinduzierter Beurteilung beruht, sondern auf "Beurteilung per Augenmaß, Empfinden, Geschmack, Vorurteilen etc." durchgeführt wird. Und um die geht es. Denn bei den Fehlern konnte kein Unterschied gefunden werden. Bei der Beurteilung ohne Fehleranalyse kamen aber unterschiedliche Beurteilungen raus. Jetzt besser zu verstehen?
(20) k474647 · 24. Juli 2018
@19 Aber die theoretische Führerscheinprüfung ist auch multiple choice und auch dort ist eine Antwort eindeutig richtig oder falsch...naja egal, es geht nämlich eigentlich schon genau darum...man legt eigene, unterschiedliche Notenschlüssel fest, das kann innerhalb einer Klausur nicht sein, bzw ist nicht zulässig und falls doch (ich wiederhole) muss sich die Lehrkraft dafür rechtfertigen und wenn man Vorurteile oder ähnliche Gründe nachweisen kann, sollte der Lehrer suspendiert werden
(19) k49782 · 24. Juli 2018
multiple-choice (sprich vorgefertigeten Antworten) die Antworten unterschiedlich bewertet werden. Wenn ich mich allein daran erinnern wie häufig der Lehrer einfach eine andere Antwort erwartet hat. Oder sie umgangssprachlich beantwortet wurde, etc. etc. Es gibt genug Möglichkeiten wo man "individuelle Bewertungen" vornehmen kann die eben nicht nur auf richtig/falsch beruhen. Und genau das sollte der Test zeigen.
(18) k49782 · 24. Juli 2018
@16 Lies Dir am besten nochmal die Studie durch, eventuell merkst Du dann warum sie ein Diktat genommen haben. Ja in der Schule/Uni gibt es Tests die auf Fehler-indizierten Anlysen beruhen, aber es gibt auch genug die dies eben nicht sind. Und es ging darum ob allein der Name eine andere Notengabe beeinflussen kann. Und genau das würde es z.B. bei den sogenannten "Kopfnoten" ebenso beeinflussen, die eben nicht über "Fehler" bewertet werden. Dazu können auch bei normalen Tests, wenn es kein
(17) k474647 · 24. Juli 2018
...da es hier im speziellen um ein Diktat gibt und ein Wort/Satz kann eben nur richtig oder falsch sein und lassen keinen Interpretationsspielraum zu
(16) k474647 · 24. Juli 2018
@15 in den meisten Arbeiten/Klausuren gibt es eine Punktzahl für die einzelnen Aufgaben...am Ende gibt es dann anteilig zur erreichten Punktzahl eine durch einen Schlüssel festgelegte Note...an der Uni ist es z.B. immer derselbe 100-96% erreichte Punkte: 1, 95-91%: 2 usw. bis 50%> durchgefallen...da gibt es dann auch keinen Spielraum um Sympathien oder Vorurteile auszuleben - die mündliche Note kann abweichend sein, aber da spielen auch ganz andere Faktoren eine Rolle, allerdings irrelevant...
(15) k49782 · 24. Juli 2018
@14 Wo steht das geschrieben? Und das Diktat war hier nur Mittel zum Zweck. Wahrscheinlich würde es ähnlich schlechte Ergebnisse geben wenn es mündliche Prüfungen sind, oder wie Du schon schreibst in Themen wo nicht eine Fehleranzahl oder ähnliches relevant wäre. Wenn ich bei meiner Nichte (BW) so schaue, wieviele Noten die in HJ/GJ, da frag ich mich wie manche Lehrer überhaupt Gesamtnoten vergeben können. 1/HJ ist da durchaus hin und wieder gängige Praxis...
(14) k474647 · 24. Juli 2018
ich könnte verstehen, wenn eine subjektive Bewertung bei manchen Schülern schlechter ausfällt, z.B. bei der Analyse von Texten, die eine Interpretation erfordert (wird zwar nicht in der Grundschule praktiziert), aber sobald man den Inhalt eines Textes bewerten muss, könnte es zu unterschiedlichen Bewertungen führen. Bei Diktaten war es immer so, dass es einen Schlüssel gab: 0-1 Fehler: Note 1, 1,5-4 Fehler: Note 2 usw (z.B.)...wenn eine Lehrkraft davon abweicht muss sie sich dafür rechtfertigen
(13) k49782 · 24. Juli 2018
Wie hoch der Unterschied ist kannst Du doch aus dem Diagramm sehen, bei guten Diktaten ist der Unterschied geringer, bei schlechten Diktaten scheint der Einfluss größer zu sein. Bei guten Diktaten beider Objektgruppen, etwa 0.25 Notenpunkte. Bei schlechten Diktaten bis zu einem kompletten Notenpunkt schlechter. Und dazu beschreibt die Studie das bei Tests mit Fehlerpunkten der Ausschlag geringer ausfällt, als bei Tests ohne dies, z.B. bei Kunst/Musik oder mündl. Prüfungen.
(12) k49782 · 24. Juli 2018
@10 Aber genau das wird doch im Einleitungsteil ebenso besprochen. Wenn Lehrer sterotypische Ansichten haben das diese ebenso Einfluss haben, insbesondere wenn sie in einem "Stereotypischen Umfeld" agieren. Sprich wenn der Lehrer mit solchen tendenzen auch noch die Infos hat, diese Familie hat Migrationshintergrund, kann dies dazu führen das auch hier dies negativ für den/die Schüler/in sein kann, obwohl die Leistungen gleich sind.
(11) k293295 · 24. Juli 2018
@7 : Nein, du Schlaumeier, weil ich das System erkannt hatte und das Gymnasium freiwillig verlassen habe um mein Seelenheil in einem zweiten Bildungsweg Fach-Abi mit 1,2, BWL-Studium mit Bestnote) zu suchen. Und deine rechtsextremen Lieblinge sammeln sich seit 2013 in der AfD, deswegen hat es sie in den meisten Parteien schon lange vorher gegeben, aber da haben sie sich noch getarnt. Jetzt agiert ihr völlig ungeniert und hetzt, was das Zeug hält.
(10) alge · 24. Juli 2018
Zu guter letzt wird hier eine Eigenschaft der Kinder herausgehoben - die Herkunft. Ich konnte in der ganzen Studie keinen Hinweis dazu finden, wie groß dieser Einfluss im Gesamtkontext ist. Im Experiment kennen die Lehrer nur das Diktat und den Vornamen. In der Praxis haben es Lehrer aber mit Menschen zu tun. Menschen mit sympatischen und weniger sympatischen Verhaltensweisen. Wie stark da noch die Herkunft wirkt, bleibt unbeantwortet.
(9) alge · 24. Juli 2018
Weiters ist der Unterschied in der Bewertung umso höher, je schlechter die Leistung ist. Das kann also nicht der Grund dafür sein, dass KmM auf den Universitäten unterrepräsentiert sind. Abseits der Herkunft kann auch die Wahl der Namen Max und Murat das Ergebnis beeinflusst haben. Dazu ein schöner Artikel : "Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose!" <link>
(8) alge · 24. Juli 2018
Die Studie ist im Netz verfügbar:<link> Da findet man auch folgende Aussage: Angehende Lehrer, die Kindern mit Migrationshintergrund (KmM) positiver gegenüberstehen, beurteilen sie schlechter ! Die schlechteren Bewertungen kommen also nicht von Ausländerhassern !
(7) stphnrei · 24. Juli 2018
@6 , die AFD gibt es erst seit einigen Jahren , du gibst also zu das du als Dummer nur zum Abitur gekommen bist weil dein Vater Regierungsangestellter war , schämst du dich jetzt ?
(6) k293295 · 23. Juli 2018
@5 : Ja, so SOLLTE es sein. So IST es aber nicht, und es war auch nie so. Rassismus funktioniert. oder wie es deine Lieblinge formulieren: AfD wirkt.
(5) stphnrei · 23. Juli 2018
werden in einem Diktat nicht die Fehler zusammengezählt und anhand eines Schlüssels die Noten vergeben ? , was hat das mit dem Namen des Schülers zu tun ? oder wird jetzt nach Aussehen , Religion , Abstammung usw. benotet ?
(4) k293295 · 23. Juli 2018
@3 : Die Situation war schon immer scharf und hat sich im Laufe der letzten 40 Jahre noch mehr verschärft. War es damals ein Hauen, ist es jetzt ein Hauen und Stechen. Können wir uns darauf einigen? Vor 40 Jahren wäre Murat auch schon nicht ans Gymnasium gekommen, denn er wäre schon in der Grundschule auf Rückkehr in die Türkei getrimmt worden. Mittlerweile geht das nimmer. Also lässt man sich mehr einfallen, ihn zu diskriminieren. Ein sehr unseliger Einfallsreichtum - Energieverschwendung!
(3) k49782 · 23. Juli 2018
@1 Naja nur weil es früher schon andersweitig so war, kann man doch trotzdem darauf aufmerksam machen. Denn wie Studien zeigen, haben wir ja ein Gefälle von reich und arm in der Bildung das ist nichts neues, nimmt aber zu. Wenn nun aber auch noch "rassistische" Muster aufkommen die das sogar noch verschärfen, sollten wir nun bald mal dagegen agieren und nicht sagen. Ach Deutsche diskriminieren auch Deutsche, da brauchen sich die Ausländer oder Deutschen mit ausl. klingenden Namen nicht aufregen
(2) k293295 · 23. Juli 2018
@1 : Ja, das kenn ich auch noch aus meiner Kinderzeit. Ich hatte das Glück, einen Vater zu haben, der "Regierungsangestellter" als Berufsbezeichnung führen durfte, was mit das Leben auf dem Gymnasium nicht nur ermöglicht sondern auch sehr erleichtert hat. Ein Klassenkamerad in der Grundschule hatte einen Vater, der "nur" Arbeiter in der hiesigen Glasfabrik war. Der Junge hatte exakt die gleichen Noten wie ich, aber ihm wurde vom Gymnasium gesagt, dass er dort FALSCH wäre.
(1) inuvation · 23. Juli 2018
Ich will diese Studie jetzt nicht bewerten aber das gab es schon vor 40 Jahren zu meiner Schulzeit. Damals ging es aber nicht um Max und Murat und evtl. "ausländischen Wurzeln" sondern auf dem Gymnasium ob das Kind aus einem "Arbeiterhaushalt" war oder der Vater etwas "besseres" von Beruf. Mütter gingen zu der Zeit nicht oder nur selten arbeiten. - Da reichte auch Papas Einkommen noch für Alle und Urlaub war trotzdem drin *denk*
 
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