Gütersloh - Mehr als die Hälfte der Bürgergeldempfänger in Deutschland sucht derzeit nicht nach einem Job. Das ergab eine Erhebung der Bertelsmann-Stiftung, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland sind arbeitslos und beziehen Bürgergeld. Die Befragung des ...

Kommentare

(26) thrasea · vor 22 Stunden
@24 Wir kommen hier nicht zusammen. Es mag Menschen mit dieser Einstellung geben, das wissen wir alle. Aber meine Brücke, dass man den Einzelfall betrachten muss, nimmst du leider nicht an, sondern wiederholst und verschärft deine pauschale Aussage. Nö, nicht für mich. Ich bin der Meinung, dass man diese pauschale Kritik "wirklich allen ist gemeinsam" usw. nicht aus dieser Umfrage ableiten kann, vor allem nicht mit den konkreten Zahlen von @9 .
(25) Sonnenwende · vor 23 Stunden
(2) berechtigt ist, Bürgergeld zu erhalten, wenn man dadurch finanziell einer Erwerbstätigkeit "nur" gleich gestellt ist hat was Grundlegendes nicht verstanden und nutzt andere aus, egal was sonst noch für Faktoren bestehen und das betrifft alle, die so denken und darum kann man sie auch zusammen fassen. Im Gegenteil, ich finde du verharmlost und relativierst, Thrasea. Denn das, genau das, Versorgungsanliegen ohne soziologische Legitimation, haben gesellschaftliches Spaltpotential ohne Ende.
(24) Sonnenwende · vor 23 Stunden
@22 Gesundheitliche Einschränkungen ist übrigens das nächste Thema, wer gesundheitliche Einschränkungen so sehr hat , dass er nur teilweise oder gar nicht arbeiten kann gehört in die Teil-Eu-Rente oder Voll-EU-Rente und nicht ins Bürgergeld. Und wer Teil-EU-Rente bezieht kann teilweise arbeiten. Was anderes ist es mit der Pflege von Angehörigen sowie bei Kinderbetreuung. Aber, wirklich allen ist gemeinsam, wenn sie, völlig egal ob in Kombi mit anderen Belastungen oder nicht, glauben, dass es (2)
(23) notte · vor 23 Stunden
Ach was? Das hätte ich auch ohne Studie sagen können.
(22) thrasea · vor 23 Stunden
@19 Das sehe ich etwas anders. Wenn jemand sagt, er hat gesundheitliche Einschränkungen, zusätzlich keine passende Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen, und außerdem würde ein Job unter diesen Einschränkungen nicht zu einer grundsätzlich besseren finanziellen Lage führen, dann würde ich das nicht pauschal Gesellschaftsschmarotzer und antisoziales Verhalten werten. Solche pauschalen Aussagen ohne Kontext helfen m. E. nicht weiter.
(21) Polarlichter · vor 24 Stunden
@19 Wenn man es "rein" finanziell sieht, stimme ich dir zu. Nur auf das Konto schauend, lohnt sich Arbeit immer. Keine Frage.
(20) Sonnenwende · vor 24 Stunden
(2) dann irrelevant. Wer das ankreuzt hat diese Einstellung.
(19) Sonnenwende · vor 24 Stunden
@15 Die Begründung, dass man sich gegenüber dem Bürgergeld mit Arbeit finanziell nicht verbessern würde als ein Grund von mehreren zu nennen ist ebenso inakzeptabel. Diese Aussage ist immer inakzeptabel, weil es dabei um eine bestimmte Einstellung geht, nämlich dass es legitim sei, auf Kosten der Gesellschaft leben zu können, obwohl man arbeiten kann. Das ist eine Einstellung die antisozial und gesellschaftsschädigend ist. Ob es noch weitere Gründe gibt, die einen an der Jobsuche hindern ist (2)
(18) Polarlichter · Gestern um 14:08
@17 Wer nicht gesund ist, muss wesentlich mehr Geld in die Hand nehmen für Medizin, Transportwege, Hilfsmittel in den eigenen vier Wänden, etc. - Alle kleineren Tätigkeiten erfordern immense Aufwände. Das ist leider oft so. - Es wird ja nicht alles erstattet und man bekommt auch nicht für alles helfende Hände, selbst wenn es oft offensichtlich ist, dass helfende Hände hier und da goldwert wären. Das Aufzufangen kostet. => jedesmal €nen.
(17) Pontius · Gestern um 14:04
@9 Es war nur eine Vermutung, dass Menschen eine solche falsche Aussage (mal ausgenommen Schwarzarbeitende) eher treffen. @12 Wie passt denn 'man kann gut vom Bürgergeld leben' mit 'viele sind bescheiden und verzichten auf vieles, kommen aber kaum auf den grünen Zweig' zusammen? Das kann doch nicht nur mit der Gesundheit zusammen hängen.
(16) Polarlichter · Gestern um 14:00
@15 Das denke ich mir auch, aber wollte nicht noch mehr schreiben.
(15) thrasea · Gestern um 13:56
@13 Obacht bei der Interpretation der Zahlen. Bei dieser Frage waren Mehrfachantworten möglich. Unter diesen 25% werden also viele sein, die auch gesundheitliche Gründe, unpassende Stellenangebote, Kinderbetreuung oder Pflege, Angst vor Scheitern, Überwasserhalten mit Gelegenheitsjobs als Gründe angegeben haben. @14 Das betrifft dann vermutlich die Menschen mit Hinderungsgründen, wo man vermutet oder weiß, dass sie nicht regulär arbeiten können.
(14) Polarlichter · Gestern um 13:46
Zurück zum Artikel. Diesen Part finde ich sehr verstörend, wenn man bedenkt, was uns dieses System der Jobcenter kostet. "Zudem gaben knapp 43 Prozent an, noch nie ein Stellenangebot vom Jobcenter erhalten zu haben."
(13) Sonnenwende · Gestern um 13:45
Noch einmal: diese Leute lassen sich von der Gesellschaft alimentieren, ohne selber einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten, und das zu Lasten auch derer, die auch nicht mehr verdienen, als diese Leute verdienen würden. Das sind Gesellschaftsschmarotzer und es gibt keinerlei, wirklich keinerlei Begründung für solch antisoziales Verhalten.
(12) Polarlichter · Gestern um 13:41
Vom Bürgergeld können die, die viel einfordern und jung sind, theoretisch gut leben. Aber das ist nur ein kleiner Teil, die meisten Empfänger sind sehr bescheiden und verzichten auf viele möglichen Ansprüche und leben auch deswegen massiv an der Kante. Ältere ohnehin aufgrund der Kosten für Gesundheit. - Es ist also immer eine Frage, wer in Relation für das "Lohnt sich das?" mit Arbeitnehmern auf Mindestlohnniveau verwendet wird. Der kleine Anteil der Dreisten oder das Groß der Anständigen BGE.
(11) Polarlichter · Gestern um 13:38
Dieser Vergleich ist sehr kompliziert. Erstausstattung einer Wohnung kann man als Bürgergeldempfänger auch beantragen, ebenso wie viele Dinge für Kinder (Kinderwagen), die auch finanziell einiges in Summe dem Arbeitnehmer kosten. Plus neben der Arbeitszeit natürlich ein immenser Stress. Wenn ich alleinerziehende Frauen sehe, die voll arbeiten und gleichzeitig Kinder groß ziehen und dann ein Nein für einen Kitaplatz erhalten, sodass Großeltern einspringen, müsste man dies auch einfließen lassen.
(10) Polarlichter · Gestern um 13:36
Das mit dem mehr lohnen... . Ich glaube, dass der Anteil an Faulpelzen sehr gering ist. Wenn man aber die Lohnt sich das?-Frage stellt, müsste man aber auch einbeziehen, dass man knapp 150 Stunden Lebenszeit jeden Monat der Arbeit zur Verfügung stellt, im Grunde dann nochmal XX Stunden durch Weg hin zur Arbeit und zurück. Arbeit bedeutet auch mehr Verbrauch, Verschleiß am Körper, mehr benötigte Nahrung und Kleidung (Verschleiß), die Differenz müsste man auch noch vom Lohn abziehen.
(9) Sonnenwende · Gestern um 13:24
@7 Stimmt, das hatte ich überlesen. Aber auch 260.000 sind sehr viel. Bildungsferne ist kein Argument, auch unter weniger Gebildeten überwiegen die Rechtschaffenen mit Sicherheit. Und ob nun Faulenzerei oder Schwarzarbeit, beides ist antisozial und Betrug an der Gesellschaft.
(8) Pontius · Gestern um 13:17
mit geringerem Bildungsniveau vorkommt.
(7) Pontius · Gestern um 13:15
@5 Gut Schwarzarbeit hatte ich außen vor gelassen, da hast du recht, dass es bei denen wohl zu Mindereinnahmen kommen wird - allerdings arbeiten diese ja, so dass das Argument mit dem Faulenzen nicht passt. Sonst wiederhole ich: Mit Arbeit hat man mehr Geld in der Tasche - immer. Apropos: Bei den Zahlen musst du aber aufpassen, es sind 25% der Nichtsuchenden - also rund 260.000. Es würde mich ebenfalls nicht überraschen, wenn diese Aussage mit einer größeren Wahrscheinlichkeit bei Menschen
(6) Sonnenwende · Gestern um 12:46
(2) gedacht, dass das 25% sind. Bei 1,8 Millionen Bürgergeld Empfängern sind das 450.000!
(5) Sonnenwende · Gestern um 12:46
@4 Da geht es ja nicht darum, dass sie weniger haben, sie erklären ja dass sich ihre finanzielle Lage durch Arbeit nicht bessern würde. Mit anderen Worten, es ist viel schöner nicht zu arbeiten und das gleiche zu bekommen, als wenn man arbeitet. Mal davon abgesehen, dass vermutlich ein guter Teil davon schwarz arbeitet, was noch schlimmer ist, denn die betrügen unsere Gesellschaft gleich doppelt. Das ist sowas von antisozialem Verhalten gegenüber den Rechtschaffenen. Niemals hätte ich (2)
(4) Pontius · Gestern um 12:30
@3 Wenn du zu wenig verdienst dann bekommst du immer noch Unterstützung von den Ämtern, also Wohngeld, Kinderzuschlag usw - weswegen man mit Arbeit besser gestellt ist als ohne. st ja selbst im Bürgergeld so: Wer arbeitet, der darf einen Teil davon zum Bürgergeld behalten und hat damit am Ende mehr als ohne. Zu dem Viertel mag ich nur sagen: Die haben zu viel fehlerhaftes (Unions)Geplärre gehört, welche genau das vorwerfen...
(3) Sonnenwende · Gestern um 12:13
@2 Wenn man Miete und all die sonstigen Kosten, die auch noch vom Amt übernommen werden, mit rechnet, ist das für einige schon so. Aber es ist kein Grund, nicht zu arbeiten, darf es gar nicht sein. Ich kann darüber nur den Kopf schütteln. Man muss sich das mal vorstellen: die lassen sich auch von arbeitenden Menschen, die genauso verdienen wie die verdienen würden, alimentieren. Und es ist sicher so, dass man immer ein paar solche hat, aber 25%? Das entsetzt mich schon.
(2) Pontius · Gestern um 12:05
"dass 57 Prozent der Befragten in den letzten vier Wochen(!!!) nicht nach einem Job gesucht hatten" Das dürfte ruhig mit betrachtet werden. @1 Und das stimmt ja einfach nicht, dass man nicht mehr bekommt...
(1) Sonnenwende · Gestern um 11:44
»Ein gutes Viertel (25,5 Prozent) erklärt, dass sich die eigene finanzielle Lage [durch einen Job] nicht verbessern würde« Das ist kein Grund. Ich frage mich schon, was in diesen Leuten vorgeht, die sich mit dieser Argumentation von denen die arbeiten alimentieren lassen. Da sollte man ansetzen, finde ich, und konsequent sanktionieren.
 
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