Bremerhaven (dpa) - Mit Schnee rieseln Mikroplastik-Teilchen aus der Luft auf die Erdoberfläche - selbst in der abgelegenen Arktis. Die winzigen Teilchen mit einer Größe unter fünf Millimetern werden in der Atmosphäre transportiert und können so weit verteilt werden, berichten Forscher unter Leitung ...

Kommentare

(7) thrasea · 15. August 2019
2/2 – "The size of MPs detected ranged between 11 and 475 μm. Eighty percent of all detected MPs were ≤25 μm, and 98% of all particles were <100 μm. [...] The length of fibers ranged between 65 and 14,314 μm. While 97% had a maximum length of 5 mm, 31% were shorter than 500 μm. In general, the fibers show an increasing trend toward shorter lengths but are not saturated in the lowest size class"
(6) thrasea · 15. August 2019
Die Meldung ist einfach schlecht gemacht. Nein, natürlich hat keiner kleine Plastikstückchen angeblasen und geschaut, ob sie fliegen. Nein, die Definition von Mikroplastik (< 5mm) ist in diesem Zusammenhang nicht hilfreich, sondern irreführend. Tatsächlich hat man Schneeproben von unterschiedlichen Orten (Artktis, Alpen, Bremen und Helgoland) auf Mikroplastik analysiert. <link> Zur Größe des gefundenen Mikroplastiks schreiben die Forscher: – 1/2
(5) Alle1908 · 14. August 2019
Ok, die Bescheibung "Es schneit Mikroplastik" ist im Zusammenhang mit der Größenbeschreibung "5mm" nicht so ganz passend, da werden doch wohl Teilchen mit 1-2 mm die Mehrheit sein! Wer zerbröselt zu Forschungszwecken einen Plastikdeckel? Bitte Größen von 1 / 2 / 3 / 4 und 5 mm herstellen, und auf einem flachen Teller leicht mit dem Fön anblasen (kleinste Stufe) und dann messen welche Stücke wie weit fliegen?
(4) palace · 14. August 2019
Am Ende kommt bestimmt raus, dass wir auch voll viel davon einatmend d es sich in unserer Lunge absetzt - natürlich irreversibel...
(3) BigDaddy3 · 14. August 2019
@2 Ok. Wenn das die Definition von Mikroplastik ist. Aber ich kann mir trotzdem kaum vorstellen, dass so große Stücke über die Luft bis in die Arktis transportiert werden. Was es natürlich nicht besser macht. Denn auch wenn es klein gemahlen wird, in seine Bestandteile zersetzt es sich ja erstmal nicht.
(2) Alle1908 · 14. August 2019
@1 Da war ich bis eben auch Deiner Meinung, aber hier <link> steht das tatsächlich alles mit einer Größe kleiner als 5 mm als Mikroplastik gilt. Das es dann durch Umwelteinflüse noch weiter in den Nano-Bereich reduizert wird (bzw. ja schon mit z.B. 200 Mikrometer im Shampo zugesetzt wird)
(1) BigDaddy3 · 14. August 2019
Ist hier wirklich die richtige Größeneinheit gewählt worden? 5 Millimeter erscheint mir etwas groß für Mikroplastik. Sind vielleicht Mikrometer gemeint?
 
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