Berlin (dts) - SPD-Vize Ralf Stegner kritisiert, dass bei einer möglichen Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen wesentliche Politikfelder zu kurz kommen. "Jamaika wird eine Koalition der Besserverdiener und Besserwisser, soziale Themen werden kaum eine Rolle spielen", sagte Stegner der "Welt". Als ...

Kommentare

(3) tastenkoenig · 19. November 2017
Stimmt schon, aber es hat dennoch einen gewissen Beigeschmack. Erst argumentiert die SPD, es gäbe eine alternative Konstellation und deshalb läge die staatsbürgerliche Verantwortung bei den Jamaika-Parteien. Dann aber spricht sie diesen mehr oder weniger die Fähigkeit dazu ab. Damit hebelt sie ein Stück weit ihre eigene Argumentation aus. Und es ist einfach nicht sympathisch, wenn man erst sagt "jetzt macht ihr mal" und dann ständig höhnisch mit "wird ja eh nichts" kommentiert.
(2) thrasea · 19. November 2017
@1 Auszug Wikipedia-Artikel zu Opposition: "Nach heutiger Sichtweise hat die Opposition in der heutigen parlamentarischen Demokratie Deutschlands einige grundlegende Aufgaben. Dazu gehören die Kritik, die Kontrolle und das Aufzeigen von Alternativen an den Gesetzesvorschlägen der Regierung. So soll die Regierung der Kritik der Opposition unterliegen, wobei hier nur teilweise das parlamentarische System in Anspruch genommen wird und stattdessen vermehrt auf Öffentlichkeitsarbeit gesetzt wird."
(1) Shoppingqueen · 19. November 2017
Wenn die SPD der Meinung ist, dass jetzt einiges zu kurz kommt hätten sie ja Koalitionsverhandlungen aufnehmen können um das durchzusetzen. Jetzt von den Hinterbänken pöbeln ist nicht nett...
 
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