Stark-Watzinger pocht auf mehr Bund-Kompetenzen

@3 @4 Es gibt europäische Länder bei denen man diese Ministerien nicht/ eingespart hat, die nicht rechts sind, auch wenn dies nationale Hoheitsaufgabe ist. Allein der Leistungsniveauunterschied bei den Abiturprüfungen hat oftmals zurecht für massive Kritik gesorgt. Denn der NC ist für alle gleich deutschlandweit. Darüberhinaus siehe Covidwirrwarr, Energiepolitikwirrwarr, Digitalisierungswirrwarr. In vielen Bereich ist der Förderalismus ein Förderer eher für Kleinkriege zwischen Bundesländern.

@2 Was für ein populistischer Quark. Die Kultusministerien kümmern sich nicht nur um die Schulbildung, sie könnten auch bei einer Zentralisierung dieser Kompetenz nicht abgeschafft werden. Außerdem gibt es viele Ministerien, die parallel sowohl im Bund als auch in den Ländern geführt werden.

@1 Das "ländergeführte" Bildungssystem ist eben so im Grundgesetz festgelegt. Den Föderalismus hat man ganz bewusst ins Grundgesetz geschrieben, als Abkehr vom Zentralstaat der Nationalsozialisten. Damals schien es überaus wichtig zu sein, die "Macht" auf weitere Einheiten aufzuteilen. Ich finde das grundsätzlich auch heute noch richtig. Die Länder können kooperieren, wenn sie wollen, sie müssen aber nicht. So verkehrt finde ich das auch in der heutigen Zeit nicht.

Weil dadurch viele Mitglieder der etablierten Parteien in diversen aufzugebenden Ministerien dann nicht mehr einen Posten und von uns durchfinanziert werden. Diese Mrd.-Kosten für die eigene Zunft soll möglichst erhalten bleiben.

Unser ländergeführtes Bildungssystem ist völlig aus der Zeit gefallen und für die Tonne. Warum ändert die Politik das nicht endlich?