Berlin (dpa) - Die SPD-Fraktion zeigt sich offen für steuerliche Entlastungen, will dabei aber auf Beschäftigte und Betriebe abzielen. «Dabei sollte es dann aber um die arbeitende Mitte in diesem Land gehen – und nicht um Spitzenverdiener, die Entlastungen nun wirklich am wenigsten nötig haben», ...

Kommentare

(24) thrasea · 13. April um 16:59
@22 Du hast recht, danke. Habe gerade nochmal auf meinen Zettel geschaut, ich hatte versehentlich mit 5% statt 5,5% Soli gerechnet. Ja, das mit dem obersten Quartil sehe ich auch so. Sehr sachlich, völlig ohne irgendeinen Neidgedanken, wie einem von den Betroffenen gerne mal unterstellt wird (auch hier gut zu sehen).
(23) Pontius · 13. April um 16:53
obersten Quartils orientieren können.
(22) Pontius · 13. April um 16:52
@20 Ne, die sind schon mit drauf, rechnerisch zahlt man für den 7272,73. zu versteuernden Euro den Cent, mit dem dreistellig wird - also Gesamt über 8.272€ bei alleiniger oder 9.272€ bei gemeinsamer Veranlagung. *Klugscheiß* Aber danke für den Median, das unterstützt meine "mindestens die Hälfte"-Argumentation. Am Ende wird sich wieder nur an der Reduktion der 10% Einkommenssteuerzahl auf 10% der Steuerzahler aufgehangen - nur sollte man mit einem dreistelligen Solizuschlag schon in die Nähe des
(21) thrasea · 13. April um 16:41
Dass sich Menschen gerne zur Mittelschicht rechnen, sowohl von unten als auch von oben, ist ein bekanntes Phänomen. In Erinnerung ist mir beispielsweise Merz' "gehobene Mittelschicht". Tatsache ist einfach, dass ein Verzicht auf den Solidaritätszuschlag ein Loch in den Haushalt reißt zulasten der Gesamtbevölkerung. Dies zu Zeiten, in denen wir eh schon zu wenig Haushaltsmittel haben, um die sinnvollen und notwendigen Investitionen zu tätigen. Das kann man doch niemandem erklären.
(20) thrasea · 13. April um 16:38
@14 Kleine Ergänzung: Du kannst noch 1k Kapitaleinkünfte oben draufschlagen, die dank Sparer-Pauschbetrag nicht versteuert werden müssen. Für einen dreistelligen Soli-Beitrag sind also mindestens 9.000€ Kapitalgewinne notwendig bzw. mind. 750€ monatlich. Ich kann nicht sagen, ob man damit zu den oberen 10% gehört – zur Mitte aber sicher nicht. Zum Vergleich: Laut Statistischem Bundesamt hatten Haushalte (egal wie viele Haushaltsangehörige) 2022 im Median 66 Euro Einnahmen aus Vermögen.
(19) Pontius · 13. April um 16:23
@16 Dann beschwer dich dich eben über 1.375 Prozentpunkte höhere Steuern auf Kapitalerträge, welche immer noch zu über 70% bei dir bleiben - was ist dein Grenzsteuersatz? Der Laden läuft übrigens ebenso für dich... *blöde anmach* Ach scheiße, ich bin Kapitalkritiker da kann ich kaum gleichzeitig Grüner sein, dann eben: *anpöbel*
(18) Wasweissdennich · 13. April um 16:21
@17 das man erstmal in Bildung, Fähigkeiten Berufsabschlüsse investieren sollte um möglichst viel Abstand zum Mindestlohn zu gewinnen sollte klar sein. Beim Neid würde ich mal unterscheiden, der negative Neid, also der reinen Missgunst schadest Du Dir nur selbst, der positive Neid kann Dich aber anspornen mehr zu erreichen. Was Du als "jammern" abstempelst braucht mich aber auch nicht weiter zu interessieren.
(17) Pontius · 13. April um 16:14
@15 50% zu investieren sind halt einfacher beim doppelten Mindestlohneinkommen als beim einfachen - da werden schon einige neidisch sein. Neben den 100€ Solibeitrag wird dein Portfolio in den letzten Jahren deutlich stärker gewachsen sein - das ist Jammern auf hohem Niveau für mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung.
(16) Shoppingqueen · 13. April um 16:13
@15 Genau so ist. Man arbeitet, teils an Sonn- und Feiertagen, zahlt jede Menge Steuern und Sozialabgaben um den Laden am Laufen zu halten und dann wird man von den RotGrün-Politikern und deren Jüngern noch blöde angemacht. Jeder darf arbeiten gehen und sich selbst das tollste Leben finanzieren und seinen eigenen Beitrag bringen.
(15) Wasweissdennich · 13. April um 16:04
@14 Für das Einkommen habe ich auch viele Jahre geschuftet, Steuern und Sozialabgaben gezahlt und mindestens 50 Prozent meines Einkommens investiert, da braucht niemand neidisch oder mitleidig sein
(14) Pontius · 13. April um 15:47
@11 Das Einkommenststeuerzahler wird halt immer auf Steuerzahler verkürzt - den geringen Anteil an Kapitalsteuersoli habe ich schon anzudeuten versucht. Apropos: Mit über 8.000€ Kapitalgewinne pro Jahr muss ich ein Tränchen für dich verdrücken, du kleiner Geringverdiener. Da muss ein Bürgergeldempfänger nicht lange für Sparen...
(13) Wasweissdennich · 13. April um 14:17
@12 das man den Zinseszinseffekt mit Absicht zu Gunsten des Staates und zu Lasten der Steuerzahler beschneidet sieht man ja vor allem auch an der Vorabpauschale, im Grunde ist das eine "Vermögenssteuer" die hauptsächlich den kleinen Fondsparer und ETF-Anleger trifft da die großen Fische ja vermögensverwaltende GmbH oder andere Vehikel nutzen können
(12) Shoppingqueen · 13. April um 14:09
@11 eben, es sind weit mehr Leute als es RotGrün suggerieren. Viele davon sparen Geld für das Alter und denen nimmt man jetzt schon Geld weg und zerstört zusätzlich den "Zinseszinseffekt". Das in Anführungsstrichen weil es ja auch auf Dividenden zutrifft
(11) Wasweissdennich · 13. April um 14:05
@9 es wird ja nun gerade behauptet das die oberen 10 Prozent der Steuerzahler noch den Soli bezahlen und da bin ich nicht dabei und die würde ich auch nicht Mittelstand nennen
(10) Trastaran · 13. April um 14:02
@5: Danke für den Hinweis, so tief bin ich da tatsächlich nich drin und bezog mich ganz naiv auf das was gemeinhin als Gehalt bezeichnet wird.
(9) Shoppingqueen · 13. April um 14:02
@8 nichts mit Mittelstand - obere 10 Prozent der Steuerzahler. Erst soll man vorsorgen und dann wird einem vor der Rente die Kohle aus der Tasche gezogen weil der Staat nicht mit den jährlich steigenden Einnahmen klar kommt
(8) Wasweissdennich · 13. April um 13:50
@7 Wenn Dich die Antwort auf die Frage interessiert dann google sie doch halt. Mich interessiert da nur das ich jährlich noch einen dreistelligen Betrag zahle und dann behauptet wird "ich als Mittelstand zahle doch nix"
(7) Pontius · 13. April um 13:39
@2+4+5 Wie hoch ist denn der Anteil an Soli auf Kapitalerträge am gesamten Soliaufkommen der unteren Quartile? Der Bund hat die Hälfte der 8.3 Mrd. des Solis der Abgeltungssteuer bekommen, also rund 450 Millionen bei einem Gesamtaufkommen von 10 Mrd+ - wobei ich vermute, dass der Großteil dieser 450 Millionen immer noch vom oberen Einkommensquantil stammen wird.
(6) Wasweissdennich · 13. April um 12:59
davon abgesehen könnte man den Soli ja auch für den Mittelstand für die Kapitalerträge abschaffen, dann muss man halt eine Steuererklärung machen und für alle die für 2024 keine 18130 Euro Einkommenssteuer bezahlen erfällt dann der Soli auch für Kapitalerträge
(5) Wasweissdennich · 13. April um 12:55
@4 Kapitalerträge sind eine der 7 Einkommensarten nach Steuerrecht und wenn man sich so falsch ausdrückt macht man es auch nicht mit "es ging um was anderes" besser sondern dann muss man sich halt richtig ausdrücken
(4) Trastaran · 13. April um 12:38
@2 dabei ging es wohl eher um den Soli aufs Einkommen, und da ist man inzwischen schon in den oberen Bereichen, wenn Soli gezahlt werden muss. Bei den Kapitalerträgen wird tatsächlich jede/r zur Kasse gebeten (jenseits des jeweiligen Freibetrags)
(3) Wasweissdennich · 13. April um 12:38
"Aktuell zahlen ihn noch die oberen zehn Prozent der Steuerzahler" stimmt halt einfach nicht, ich zahle den Soli und bin arbeitende Mitte und sicher nicht unter den 10 Prozent der größten Steuerzahler, ich kenne auch viele Menschen denen es genauso geht, quasi jeder der sich aus Gründen und über Jahre ein Depot aufbaut
(2) Shoppingqueen · 13. April um 12:16
Den Soli zahlt jeder, der mehr als 1.000€ Kapitalerträge im Jahr hat. Das sind keine Spitzenverdiener sondern sehr oft Leute die fürs Alter vorsorgen. Außerdem: der Verbot des Verbrennermotors wird auch eine große Lücke in den Haushalt reißen - wie wird das kompensiert?
(1) Polarlichter · 13. April um 12:10
"Post zweifelt diesen Ansatz an. «Ich sehe auch nicht, wie eine Abschaffung des Solis für Spitzenverdiener angesichts der angespannten Haushaltslage finanziert werden könnte»" Bei dem Soli entfallen dem Staat Einnahmen von ca. 10 Mrd. €. Wenn der Haushalt eine solche Summe nicht verkraften kann, wie soll denn der Staat eine spürbare Entlastung der arbeitenden Unterschicht und Mittelschichten verkraften können?
 
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