Berlin (dts) - Der Generalsekretär der SPD, Lars Klingbeil, fordert einen raschen Beschluss der Grundrente durch die Große Koalition. "Es ist etwas, wo wir als SPD jetzt dringend den Haken dran machen wollen", sagte Klingbeil in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". "Wir wollen für Millionen ...

Kommentare

(16) AS1 · 21. Oktober 2019
Eine nicht an der Bedürftigkeit orientierte Grundrente führt das ganze Konzept ad absurdum. Es gibt immer mehr Rentner, bei denen die gesetzliche Altersrente lediglich ein kleiner Zuverdienst ist. Die hätten dann bei entsprechender Rentenhöhe auch Anspruch auf eine Aufstockung, obwohl überhaupt kein Bedarf besteht. Nein - Bedürftigkeitsprüfung muss sein.
(15) Mehlwurmle · 21. Oktober 2019
Ich kann die SPD nicht verstehen, dass sie auf einer nicht an der Bedürftigkeit orientierten Grundrente interessiert ist, obwohl das klar so im Koalitionsvertrag steht. In meinen Augen ist klar die SPD der Blockierer, weil sie deutlich über das vereinbarte Ziel hinaus fordern.
(14) Troll · 20. Oktober 2019
@13 ich glaube nicht, daß die 4 Jahre die einzigen Jahre sind, in denen die beruflich tätig sind. Aber du meinst jetzt vermutlich reine 4 Jahre als Abgeordneter. Dafür gibt es keine Rente, sondern einen Pensionsanspruch von 825€. Aber ich glaube, wenn ich das nach der Rentenformel ausrechne und als Maß für die Entgeltpunkte die Diäten für das Abgeordnetenmandat anführe, könnte das schon hinkommen.
(13) SchwarzesLuder · 20. Oktober 2019
Wenn 1300 Euro Zuviel sind für 35 Jahre Arbeit Frage ich mich nur für was bekommt ein Politiker für 4 Jahre scheiße Labern zwischen 3500 Euro und nach oben keine Grenze?
(12) AS1 · 20. Oktober 2019
@11 Mal ein paar Zahlen: Bundeswehretat ca. 38 Mrd Euro, davon Rüstungsausgaben ca. 20 Prozent. Bundeszuschuß zur Rentenkasse in den letzten Jahren ca. 80 Mrd Euro. Zudem werden nach meiner Ansicht die Rüstungsgüter dringend gebraucht - aber wie gesagt, das kann man auch anders sehen. Fakt ist jedenfalls - und da sind wir uns ja offensichtlich einig - dass das derzeitige Rentensystem nicht nachhaltig funtkioniert.
(11) Joywalle · 20. Oktober 2019
@10 die ist doch schon lange nicht mehr nur über Beiträge finanziert... und wenn man stattdessen weniger Geld für Kriegsgüter ausgäbe, wäre das nur gut
(10) AS1 · 20. Oktober 2019
@8 Das sind die üblichen MIlchmädchenrechnungen der Sozialpolitiker. Die Rente muß dauerhaft beitragsfinanziert sein und den demographischen Wandel aushalten können - und das über einen Zeitraum, der sich deutlich länger bemisst als irgendwelche Legislaturperioden. Also: Schweizer Modell.
(9) seepferd · 20. Oktober 2019
Naja @3 wenn man noch Sozialabgaben und Steuern abrechnet ist die von @2 genannte Höhe der GR unterste Fahnenstange. Auch im Hinblick auf Miete, Umlagen und weitere Wohnkosten (SW: Modernisierungsumlage). Da bleibt am Ende des Monats nicht mehr viel über. Den eigentlichen Knackpunkt bei der GR sehe ich an der Vorgabe von 35 Arbeitsjahren. Manche erreichen diese Zeiten gar nicht! Und was ist mit den Menschen die bspw. nur 34,5 Arbeitsjahre haben (gesundheitlich aber nicht mehr arbeiten können)?
(8) Joywalle · 20. Oktober 2019
@6 Die momentan diskutierte Grundrente kostet derzeit 4 Milliarden im Jahr, das ist weniger als ein Zehntel dessen, was jährlich für Kriegsgüter ausgegeben werden, das sind nämlich 43 Milliarden. Insofern stellt sich die Frage gar nicht, ob und wie man das bezahlt... wenn man wirklich will.
(7) Troll · 20. Oktober 2019
@5: Du stellst eine konkrete Forderung, nur sich das gut anhört? Was soll denn das. Forderungen nach gut dünken sind nicht förderlich. Gerade wenn du etwas als Grundrente forderst, was viele jetzt schon nicht mal als Gehalt kriegen.
(6) AS1 · 20. Oktober 2019
@2 Mit welcher Berechtigung denn? Und wer soll das finanzieren? Das ist alles wieder nur Stückwerk. Eine wirkliche Rentenreform müßte sich am Schweizer Modell orientieren - dann kann man auch über eine vernünftige Mindestrente reden.
(5) SchwarzesLuder · 20. Oktober 2019
@3 Nur so. Dachte 1300 hört sich gut an.
(4) Troll · 20. Oktober 2019
@2 Dann wäre die Grundrente ja jetzt schon höher als eine jetzige Rente + Aufstockung nach SGB XII. Und Grundrente sollte auch nicht vom Beitragsjahren abhängen. Die Höhe müßte dem Grundbedarf entsprechen. Und zusätzlich ein Bonus entsprechend der Beitragsjahre, bei Erwerbsminderung fiktiv ermittelt, wäre logisch. Und wenn einer, der nur 35 Jahre lang arbeitet und an sich erwerbsfähig ist, am Ende insgesamt 1300€ Rente bekommt (also nicht nur Grundrente), klingt das schon recht großzügig.
(3) Marc · 20. Oktober 2019
@2 wie kommst Du zu dem Wert?
(2) SchwarzesLuder · 20. Oktober 2019
Eine Grundrente sollte für 35 Jahre Arbeit nicht unter 1300 Euro liegen!!!
(1) Troll · 20. Oktober 2019
Ich bin gegen einen schnellen Beschuß, ich will einen vernünftigen. Daß ein schneller Beschluß "schnell noch vor der Wahl" nicht gut ist, hat man auf sozialrechtlichem Sektor schon beim Teilhabegesetz bezeigt. Nun soll man das nicht bei der Rente schon wieder machen.
 
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