Spannung vor letzter Hürde für Cannabis-Gesetz im Bundesrat

Die Vorstellung der NRW-Grünen kann auch in dieser Hinsicht nur eine Warnung dafür sein, was dabei herauskommt, wenn sie mit den Schwarzen ins Bett steigen. Womöglich werden die 6 Stimmen aus NRW aber gar nicht mehr gebraucht.

Auch aus dem Lager der nationalen Alternative mehren sich die Stimmen gegen die Freigabe. "Wer Cannabis anbaut, nimmt unseren Schweinen die Weideflächen weg. Die Versorgung des deutschen Bürgers mit identitätsstiftenden Wurstprodukten würde nachhaltig gefährdet werden", so der eindringliche Appell an den Volksverstand. "Auch unser Schnitzel ist in Gefahr!"

@2 April, April!

Vertreter des Alkoholfachhandels blicken ebenfalls mit großer Sorge auf die Gesetzesnovelle. "Wir sehen uns nicht in der Lage, in der Kürze der Zeit unser Personal angemessen weiterzubilden", so H. Huckebein. Auch die Deutsche Bahn schlägt Alarm. Bis heute ist nicht geklärt, ob in den rauchfreien Zonen der Bahnhöfe gekifft werden darf. Schlimmstenfalls müssen neue Verbotsschilder in Auftrag gegeben werden. Kosten in siebenstelliger Höhe werden erwartet. Geld, das für neue Weichen fehlen wird.

@1 Ein anonymes CDU-Mitglied? Angst vor dem Shitstorm, wenn es um Zigaretten (hallo Rauchmelder!) und Alkohol geht? Oder gar um die generelle Nahrungsaufnahme??? Warum soll der DAX nicht zu neuen Höhenflügen ansetzen, wenn die ganzen Banker sich nicht mehr um negative Anzeichen scheren?

"Wenn die Freigabe durchkommt, wird auch der Wirtschaftsstandort Deutschland gefährdet", so ein anonymes CDU-Mitglied. "Denn wer kifft, kann auch nicht arbeiten". Die Furcht vor der Freigabe verschreckt auch die Teilnehmer an der Frankfurter Börse, der DAX wird voraussichtlich deutlich im Minus schließen. Warnungen kommen mittlerweile auch vom Verband der freiwilligen Feuerwehren Deutschlands (VdfFD). Ein Sprecher teilte mit, dass Rauchmelder künftig häufiger Fehlalarme auslösen könnten.