Berlin (dpa) - Nach dem Rückzug des Linke-Vorsitzenden Oskar Lafontaine sagt CSU-Chef Horst Seehofer der Partei ein Scheitern im Westen voraus. «Mit seinem Abgang wird die Linkspartei wieder das, was sie vor Lafontaine war: SED-Nachfolger und reine Ostpartei», sagte Seehofer der «Bild am Sonntag». ...

Kommentare

(9) crishnak · 24. Januar 2010
Ob die Linke sich schon im Westen etablieren konnte, wird sich in Zukunft zeigen. Von der Schwäche der SPD profitiert sie in jedem Fall, aber daran ist Lafontaine nicht Schuld, sondern sie selbst. Dass Lafontaine geht, ist ein Verlust für die deutsche Politik aber auch eine Chance. Er war definitiv einer der wenigen vorrausschauenden Politiker, der Probleme schon frühzeitig erkannt und angesprochen hat. Ecken und Kanten hatte er sicherlich, aber die gehören zu jedem Menschen dazu.
(8) Memphis · 24. Januar 2010
@5: Lafontaine hatte alleine auch nie Erfolg, erst im Duo mit Gysi wurde eine Erfolgspartei aufgestellt! Und was die Blitzumfrage angeht, warten wir doch lieber mal die nächsten Wahlen ab - bei den Linken wählt man eigentlich nicht die Personen (wie bei CDU und FDP), sondern den Inhalt! @4: Jepp, ausgerechnet ein Seehofer, der mit seiner Partei nur in Bayern präsent ist, redet von einer reinen "Ostpartei" (was schon mal größer als Bayern wäre). Das ist echt polemisch, wirkt aber verzweifelt!
(7) surge · 24. Januar 2010
@6 seit wann macht die SPD sozialdemokratische politik? anscheinend hast du in den letzten jahre einiges verschlafen.
(6) Ehirsch · 24. Januar 2010
@1: Nicht Seehofer ist der Polemiker, sondern Lafontaine. Jetzt steht einer wirklich SOZIALDEMOKRATISCHEN Politik aber endlich nichts mehr im Weg, denn die SPD kann sich nun an die REALpolitischen Linken annähern und so wieder erstarken... Denn Lafo hat nie FÜR die Linke, sondern immer nur GEGEN die SPD gearbeitet - aus Rache. Jetzt hat er das erreicht, was er wollte, die SPD liegt am Boden, jetzt kann er sich zurückziehen...
(5) Quincy27 · 24. Januar 2010
Trotzdem hat er recht was auch Blitzumfragen am heutigen Sonntag morgen zeigen. Lafontaine war das "Herz" der Linken im Westen und hat vorallem durch seine sture Art viele möchtegern Kommunisten in der Linken zurechtgewiesen. Nun wird sie sich wie vor Lafontaine selbst zerstückeln. Das das jetzt von Seehofer kommt ist natürlich makaber da dieser CSU Freak selbst nichts taugt. Aber der große Gewinner wird die SPD sein und die Linke wird im Westen in der Bedeutungslosigkeit verschwinden !
(4) Blutengel · 24. Januar 2010
Ist Herrn Seehofer mal aufgefallen das seine Partei nur in Bayern zur Wahl steht?
(3) Folkman · 24. Januar 2010
Seehofers Meinung ist eher Wunschdenken, Lösches Kommentar hingegen sachlich und ziemlich realistisch. Eine starke, zusammenhaltende Linke braucht das Land. Dafür war Lafontaine in den letzten Jahren sicher ein großer Hemmschuh. Nun denn...
(2) k218236 · 24. Januar 2010
Nun ja Seehofer, ich sage ja auch nicht das die CSU eigentlich die Nachfolgepartei der NSDAP ist .
(1) FichtenMoped · 24. Januar 2010
Eine reine Ostpartei? Auch wenn Herr Seehofer diese Partei gerne klein oder sogar wegreden möchte, er verkennt, daß 'Die Linke' eine Politik für gesamt D macht und die ehemaligen Positionen der SPD besetzt, bevor diese sich zu Mitte verschoben (nicht geöffnet) hat. «Lafontaine ist die Person, die ihr am meisten geschadet hat.» stimmt nicht, denn es war die SPD selber, die ihre linken Positionen nahezu aufgegeben hat. Kann man von der CSU etwas anderes als Polemik erwarten? Ein Dummschwätzer imo.
 
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