Hamburg/Berlin (dpa) - CSU-Chef Horst Seehofer teilt aus: Es gebe einen «Qualitätsverlust» in manchen Medien, und Journalisten reagierten immer gleich, wenn sie mal ein Politiker kritisiere. Auch die ZDF-Moderatorin Marietta Slomka geht der CSU-Chef erneut an. «Wenn Politiker es wagen, Journalisten ...

Kommentare

(6) k17595 · 10. Dezember 2013
Irgendwie scheinen die Formate ineinander überzugehen. Gut gepasst hätte der Streit Slomka/Gabriel in eine Talkshow, aber nicht in die Nachrichten. Dort sollten eigentlich nur Fakten präsentiert werden, nicht bewertet, nicht mit Mutmaßungen, Unterstellungen und Vorverurteilungen gearbeitet werden.Leider geht aber der Trend dahin.
(5) TILK · 09. Dezember 2013
@3: Äh... Nein. O_o - Überleg doch noch mal ganz genau, was in dem Interview SACHLICH passiert ist und welchen EINDRUCK es erweckt hat. Sachlich: Slomka äußert Kritik. Gabriel schmettert Kritik ab. Eindruck: Slomka äußert Kritik. Gabriel wehrt abschätzig ab. Slomka suggeriert, Gabriel würde das Grundgesetz mit Füßen treten. - Slomkas Job ist, den Eindruck angemessen dem objektiven Inhalt anzupassen. Das ist ihr nicht gelungen. SIE hat versagt. Gabriel war nur nicht besonders nett.
(4) bangbuex51 · 09. Dezember 2013
Der Sprechende mag ein Narr sein, Hauptsache der Zuhörer ist weise. Laotse
(3) Thorsten0709 · 08. Dezember 2013
Ich sehe das wie Peter Hahne, es viel mehr von diesen kritischen Interviews geben.
(2) k293295 · 08. Dezember 2013
Ja, es gibt einen Qualitätsverlust bei Journalisten. Viele Journalisten agieren als verlängerter Arm des von Seehofer gewünschten Propagandaministeriums. Springer versucht, gleich selbst das Propagandaministerium zu sein. Es gibt aber auch einen massiven Qualitätsverlust bei Politikern, und das nicht erst seit kurzem. Und es gibt natürlich auch einen Qualitätsverlust bei den Wählern, zusätzlich zu deren Quantitätsverlust.
(1) Hebalo10 · 08. Dezember 2013
Das Wort "Herabwürdigung" erinnert mich an einen Straftatsbestand in der Ex-DDR, wonach jede Kritik an SED und Staat mit Knast geahndet wurde. Bin gespannt, wann man bei uns, nach über 2 Jahrzehnten, ähnliches befürchten muss, wenn man das "Maul" mal zu weit aufreißt. Verunglimpfung gibt es zwar auch heute, damals jedoch ging man fast immer für längere Zeit in den Knast.
 
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