Schulze will Modebranche zu mehr Nachhaltigkeit zwingen

@8)+ @9) Ich habe meinen Standpunkt weiter unten mehrmals deutlich gemacht (3,4,5). - Ja, "Wir" das ist natürlich eine unkorrekte Ausdrucksweise. Die Verbraucher? oder einige andere, als ich?

@7 ...Wenn ich an Primark denke: Shirt 1 Euro, Hose 5, Schuhe für 3 Euro und ähnlichen Wahn - billige Preise, aber genauso billige Verarbeitung. Die Sachen sind nach 2x Tragen kaputt. Die sind dafür konzipiert, sie paarmal zu tragen und dann zu entsorgen. Quasi genauso kurzlebig wie heutige "Moden". Das ist eine schreckliche Ressourcenverschwendung.

@7 Wer ist "wir"? Ich mag ein Extremfall sein, aber meine gesamte Bekleidung könnte ich in einen kleinen Koffer packen, und ich trage die Sachen, bis sie kaputt sind (trage aber eh nur Schwarz, das erleichtert natürlich alles). Ich besitze derzeit 3 Hosen und 3 Paar Schuhe für verschiedene Wetterlagen. Aber auch andere Leute, die ich kenne, brauchen nicht Dutzende von Kleidungsstücken. Am problematischten sehe ich derzeit diesen Billigerkleiderwahn, der hauptsächlich auf Teenies abzielt...

@6) Sage ich doch .... - WIR sind es die diese Entscheidungen treffen und alles im Überfluss besitzen müssen ohne sich darüber Gedanken zu machen, was das wirklich bedeutet. Selbst wenn es zur Kenntnis genommen wird, greift man fleißig zu diesen Billigprodukten. Das ist m.E. eine Schande.

Ich habe mich noch nie für Mode interessiert, weiß aber bisschen was darüber, wo der Großteil der Textilien, die hier in den Handel kommen, produziert werden. Nämlich beispielsweise in der Türkei oder in Bangladesch. Die wird es kaum interessieren, wenn Schulze in Deutschland von Nachhaltigkeit redet. Und die Konzerne, die die Waren hierher ankarren, auch nicht, solange zig Leute das Zeug massenhaft kaufen. Gerade Billigstkleider-Läden wie Primark boomen derzeit, besonders unter jungen Käufern.

...2) weil man ewig dafür benötigt, bis es untragbar ist. Einmal den eigenen Stil gefunden, ist es ganz einfach, nur noch vernünftige Kleidung zu haben, zumal man sich darin auch am Wohlsten fühlt. - Die endlosen Billigprodukte sind einfach eine Schande - für jeden, dem Importeur, dem Händler, dem Käufer ...etc.. Dann "spenden" wir die Sachen und verursachen gleich noch einmal eine Drama. Einfach abscheulich das Ganze.

@3) Stimmt. Die Folgekosten sind ja auch nicht unerheblich. Viel Kleidung = Platz = größerer Schrank ... und keine Freiräume zum leben mehr ... Die meisten wissen doch gar nicht mehr, was sie alles haben. Irgendwo hinten im Schrank liegen dann Sachen, die schon lange vergessen sind. Ggf. hat man sie auch doppelt .;-). Bewusster kaufen würde Sinn machen. Weniger, dafür vernünftig hergestellt, Qualität und Nachhaltigkeit bedacht ... - ja, ist erst einmal teurer, letztlich aber eben doch nicht . -2

Ich bin immer wieder aufs Neue verblüfft, dass mir jedes Jahr irgendwelche Fachleute sagen, was ich tragen soll und was in dieser Saison auf keinen Fall geht - wozu sie mir in der Regel im vorigen Jahr geraten hatten -, und dass das so viele Leute immer noch mitmachen.

@1) Ich mache diesen Wahnsinn schon sehr lange nicht mehr mit. Genau genommen, habe ich schon immer darauf geachtet und auch viel einfach meinem Geschmack "angepasst", also einfach "modernisiert". - Diese Wegwerf-Überflussgesellschaft sieht das sicher anders ...

>> "Wenn heute in Deutschland 40 Prozent der gekauften Kleidung nie oder nur selten getragen werden, ist das aus Sicht des Umwelt- und Ressourcenschutzes schlimm." << Na wenn Mann oder Frau aus dem Laden kommt und das Teil schon wieder aus der Mode gekommen ist kann doch nicht verlangt werden das noch zu tragen, wo leben wir denn? >> Ironie OFF <<