Hamburg (dpa) - Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hat Polizeigewalt rund um die G20-Krawalle verneint und sich damit neuen Ärger mit seinem Koalitionspartner Grüne eingehandelt. Der unter Druck stehende Scholz sagte am Freitag dem Sender NDR 90,3: «Polizeigewalt hat es nicht gegeben, das ist ...

Kommentare

(21) k474647 · 18. Juli 2017
es widerstrebt mir, aber @17: "[...]Außerdem konnten 95% der als verletzt gemeldeten Polizisten nach kurzer Behandlung wieder vor Ort eingesetzt werden" Auch das war zwar selbst nur ein Zitat, wenn man sowas jedoch ohne Stellungnahme verbreitet heißt das für mich, dass man diese Position teilt. Sehr sehr viele anderen Kommentare zu geplünderten Geschäften, brennenden Autos, Steine- und Flaschenwürfe etc. lauten außerdem: "Ja, aber die Polizei hat doch.." - auch eine Rechtfertigung #Whataboutism
(20) k474647 · 18. Juli 2017
also sry, wenn ich Kommentare lese wie "aber die Gewalt/die Aggression ging doch ausschießlich von der Polizei aus", dann ist das für mich in Anbetracht der Vorkommnisse ekelhaft. Wer mit "Welcome to hell" für eine Demo wirbt, zu "zivilem Ungehorsam" aufruft hatte sicherlich nicht im Sinn eine friedliche Demo abzuhalten...klar kann man über Verhältnismäßigkeit diskutieren, aber wenn die Polizei als oberste Direktive den Schutz des Gipfels ausgibt, müssen sie eben auch entsprechend reagieren...
(19) Aalpha · 15. Juli 2017
@16 Nenn doch mal ein paar Beispiele von deinen Behauptungen! Ich vermute sie sind ziemlich haltlos und stellen sogar eine Lüge dar. Das Thema dieses Artikels ist nun mal "Polizeigewalt" und jemand der darüber hier einen Kommentar abgibt befürwortet nicht gleich automatisch die Gewalt von anderen Seiten! So wie du es darstellst liest es sich eher wie eine Propaganda und nicht wie eine logische, sachliche Behauptung.
(18) Folkman · 15. Juli 2017
@16: Oh doch, diese "armen Randalierer" können einen Menge dafür, aber man sollte doch jetzt nicht jeden, der einen kritischen, nüchternen Blick hinter die Kulissen bzw. auf die Vorfälle rund um den G-20 zu werfen versucht, gleich als Relativierer von Straftaten bezeichnen, v.a. nicht, wenn man selber bei bestimmten Themen stets um Relativierung oder Differenzierung bemüht ist...
(17) k49782 · 15. Juli 2017
@16 Zeig mir ein-zwei Kommentar(e) dazu, mit Zitat natürlich (damit wir alle sehen können wann bei Dir "Relativierung von Straftaten" beginnt, denn dann wollen wir mal schauen ob und wann Du in ähnlicherweise bei ähnlichen Vorfällen von einer anderen politischen Couleur Du dann auch Dein Statement machst :) ). Ich habe hier noch niemanden gesehen der Randalierer und Gewalttäter in Schutz nahm.
(16) k474647 · 14. Juli 2017
@13 Grüne und Linke und wenn man einige Komments liest auch einige User hier, die jedes Mal bei extremistischer Gewalt der Polizei die Schuld geben. In diesem Fall eben linksextremistische Gewalt...ja, aber die armen Randalierer konnten ja nichts dafür und die Autos mussten aus Notwehr angezündet werden, Steine, Flaschen und Böller sind auch nur zum Selbstschutz geflogen.
(15) kaos · 14. Juli 2017
Wie kann man gerade mit einem Versprechen so auf die Fresse gefallen sein und sich gleich wieder so weit aus dem Fenster lehnen? Dümmer als die Polizei erlaubt. Und wie wahrscheinlich ist es, dass 20.000 Polizisten, die kaum Pausen hatten, ziemlich gestreßt vom Mob, Wetter und Ausrüstung nicht in Einzelfällen oder auch nicht über die Grenzen eines Einsatzes gegangen sind?
(14) k49782 · 14. Juli 2017
@12 Auch an Dich der Hinweis, eine Straftat legitimiert nicht eine andere. :) Und wie warst Du immer erschüttert als die Medien vermeintliche falsche Berichte geschrieben. Hier haben die Medien nun die Daten der Polizei die sie wohl eher vorsätzlich falsch darstellte übernommen, und nun ist es o? Du machst Dich so lächerlich...
(13) crochunter · 14. Juli 2017
@12 Wer verteidigt hier Vandalen?
(12) k474647 · 14. Juli 2017
schlimm, wie man versucht gewalttätige Linksextremisten zu schützen...kein Wunder, dass keiner mehr zur Polizei will...man riskiert seine Gesundheit und ist dann auch noch der Arsch, wenn andere Deppen auf Demos ausrasten...
(11) Aalpha · 14. Juli 2017
Olaf Scholz. Für eine Witzfigur kann ich ganz gut über ihn lachen. Da ich aber Realist bin, bin ich ganz schön schockiert wie jemand, der so Realitätsfern ist, nur solch einen Job ausüben kann?
(10) Hannah · 14. Juli 2017
Krass: Von den 35 Fällen basieren 28 auf Strafanzeigen von Dritten. Die restlichen sieben Verfahren wurden von Amts wegen durch das Dezernat Interne Ermittlungen (D.I.E.) eingeleitet, darunter vier Fälle wegen Körperverletzung im Amt. Für die Verfolgung der Ermittlungsverfahren ist in allen Fällen das D.I.E. zuständig. Die Angaben beziehen sich auf den Stand von Freitagmittag. „Erfahrungsgemäß wird die Anzahl der Ermittlungsverfahren in den nächsten Tagen weiter steigen“, sagte Lührs.
(9) Hannah · 14. Juli 2017
Tja, die Realität holt das Wunschdenken von Herrn Scholz ein: <link> Zitat: "Nach den Krawallen beim G-20-Gipfel in Hamburg laufen 35 Ermittlungsverfahren gegen Polizeibedienstete. In 27 Fällen geht es um Körperverletzung im Amt, bestätigt die Hamburger Innenbehörde." Kann natürlich sein, dass die 35 Ermittlungen nichts ergeben. Aber wie wahrscheinlich ist das?
(8) k49782 · 14. Juli 2017
@7 Du Linksextremist, hier eine Seite zu veröffentlichen die unsere arme, tadellose Polizei so in Misskredit bringt. ;) *für alle die es bis hierhin nicht begriffen, dieser satz kann Spuren von Sarkasmus enthalten. Mal schauen wie gross diese Doku noch wird. Nachdem das Hinweisportal HH nur gegen Gewalttäter/Randalierer gerichtet ist, dieses Medium hier gegen die möglichen rechtswidrigen Massnahmen von Polizei. Dürfte nun eine unabhängige Behörde alle Fälle "dokumentieren".
(7) crochunter · 14. Juli 2017
Es gibt keine Anzeichen für Polizeigewalt? <link> Die Frage der Verhaltnissmäßigkeit müssen sich die Verantwortlichen stellen. So funktioniert ein Rechtsstaat in einer Demokratie. Diese dann kategorisch auszuschließen offenbart autokratische Züge und disqualifiziert Herrn Schulz letztendlich von seinem Posten. Dass 20.000 Polizisten, teilweise mit nur 2h schlaf und einen sehr aggressiven Einstatzkonzept, keine Fehler machen ist einfach nur unrealistisch.
(6) Folkman · 14. Juli 2017
@4: Bei dieser Maischberger-Sendung erinnere ich mich auch an einen Ausschnitt, wo ein Polizist auf einen bereits am Boden liegenden Menschen regelrecht mit den Fäusten eingeprügelt hat. Das kann man schon getrost als unverhältnismäßige Polizeigewalt bezeichnen.
(5) SilverOak · 14. Juli 2017
es hat auf beiden seiten gewalt gegeben, die krawallmacher haben ihre aggressionen freien lauf gelassen ohne sich darüber gedanken zu machen ob es rechtens ist, die polizei hat reagiert und müssen sich dabei immer fragen ob es im rechtlichen rahmen passiert. ich bezweifle das in dieser aufgeheizten stimmung man wirklich grenzen ziehen kann, im nahhinein ist es einfach zu kritisieren
(4) aladin25 · 14. Juli 2017
Olaf Scholz, und was war das, dass die Polizei laut Maischberger-Sendung einfach so eine Frau überfahren hat? War das keine Polizeigewalt?
(3) tastenkoenig · 14. Juli 2017
Gewagte These, Scholz. Zigtausend Polizisten, die über Tage mit 3 Std. Schlaf auskommen mussten, immer wieder in der Stadt hin- und her hetzen mussten und permanent zum Teil übelst provoziert und auch angegriffen wurden - und da sollen sich alle mustergültig verhalten haben? Unwahrscheinlich, weil übermenschlich. Und was die allgemeine Taktik angeht, die wurde ja auch von polizeinahen Stellen als zumindest nicht deeskalierend beschrieben und ihre Sinnhaftigkeit infrage gestellt.
(2) k49782 · 14. Juli 2017
@1 Warten wir es doch erstmal ab, es gibt ja mittlerweile neben hh.hinweisportal.de wo die Polizei natürlich nur Videos/Fotos von den Gewaltverbrechern erfragt, auch ein Portal wo es um Polizeigewalt geht, insbesondere gegen Pressevertreter und Demonstranten (ohne Vermummung). Das die Polizei immer alles von sich weisst, kennt man ja. Aber es gibt soviele Fälle wo die Polizei dann doch immer wieder Massnahmen bestätigen musste die eben nicht getreu dem Gesetze war.
(1) k17595 · 14. Juli 2017
Scholz hat recht. Die Kumpane der Gewaltverbrecher wollen Ursache und Wirkung vertauschen und die Täter als Opfer darstellen.
 
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