Berlin (dpa) - Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder will die Grenze für Alkohol am Steuer nicht auf 0,0 Promille herabsetzen. «Ich empfehle natürlich, sich ganz ohne Alkohol ans Steuer zu setzen», sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Er halte aber das derzeitige 0,5- ...

Kommentare

(26) Dr_Feelgood_Jr · 06. Juli um 10:30
@11 Du bist also für die Legalisierung aller Drogen und deren Konsum - auch von Autofahrern, solange sie verantwortungsvoll damit umgehen? Oder darf es nur das Likörchen sein?
(25) alx2000 · 05. Juli um 20:23
@23 völlig unerheblich, da jeder Stoffwechsel unterschiedlich auf Alkohol reagiert. Wir hatten an Karneval schon Frauen mit 0,3er Atemalkohol und die waren jenseits der angemessenen Verhaltensnorm. Der Unfug von hohem Blutalkohol durch Medizin...wenn du Hustensaft meinst, damit soll man eh keine Maschinen bediene, alle anderen Medikamente mit Alkohol haben ähnliche Warnhinweise. Verantwortliches Handeln heißt nun mal auch, Risiken zu minimieren und 0,0 ist immer sicherer als jeder Wert drüber!
(24) Sonnenwende · 05. Juli um 16:37
@21 Tatsächlich stimme ich dem zu, dass Untersuchungen in Dänemark und in London – das erwähnt die man ja auch – nicht unbedingt auf Deutschland anwendbar sind. @20 "…hängt auch stark vom Ort und den Möglichkeiten ab" Das berücksichtigt der Studie aus Dänemark allerdings: "Wenn keine Radinfrastruktur vorhanden ist, nimmt der Anteil der Radfahrer, die die Verkehrsregeln nicht beachten, zu (14 %)."
(23) Chris1986 · 05. Juli um 16:33
Die Grenze könnte man ruhig auf 0.2 oder 0.3 Promille absenken. 0.0 führt nachher womöglich dazu, dass Leute straffällig werden, die 0.1-0.2 Promille über Medikamente etc. haben. Mit <0.3 Promille besteht keinerlei Beeinträchtigung der Reaktionsfähigkeit und gleichzeitig denkt keiner mehr darüber nach, wie viel Bier man mit welcher Vorlaufzeit trinken kann, um bei der Heimfahrt wieder <0.5 Promille zu sein. @2 Wie viele von deinen Alkoholunfällen gehen denn auf Fahrer mit <= 0.5 Promille?
(22) W_A_H · 05. Juli um 16:02
wie ich geschrieben habe, dass ist nicht in Deutschland durchgeführt worden und das macht durchaus einen Unterschied.
(21) Pontius · 05. Juli um 15:55
Meine erste Quelle hat dazu eine klare Wertung: "Laut der Analyse verstoßen kaum Radfahrer (5 %) gegen die Verkehrsregeln,[...] Wenn keine Radinfrastruktur vorhanden ist, nimmt der Anteil der Radfahrer, die die Verkehrsregeln nicht beachten, zu (14 %)." Was das jedoch auf die Verfehlungen der Autofahrenden für Auswirkungen haben soll ist mir schleierhaft - außer Verfehlungen gegenüber den Rambos auf dem Fahrrad...
(20) W_A_H · 05. Juli um 15:51
und noch eine Quelle, die nichts wirklich aussagt ob nun Auto oder Fahrradfahrer besser sind. Ich glaub noch immer es hängt auch stark vom Ort und den Möglichkeiten ab. Alte Stadt mit schlecht bis kaum Radwegen vs. gute Radwege weg vom Verkehr macht viel aus. Außerdem schätzen sich Leute gerne vollkommen falsch ein.
(19) Pontius · 05. Juli um 15:49
"Grundsätzlich geben zwei von drei Autofahrern (63 Prozent) offen zu, dass sie mindestens gelegentlich Regeln missachten und Verkehrsverstöße in Kauf nehmen." <link>
(18) W_A_H · 05. Juli um 15:41
Hab nur von 2018 und Deutschland was gefunden: <link> 40 zu 36 also nicht weit auseinander.
(17) W_A_H · 05. Juli um 15:31
@16 gibt es das auch zu deutschen Fahrrad und Autofahrern. DIe Dänen verhalten sich ja evtl. anders.
(16) Pontius · 05. Juli um 15:29
"Laut der Analyse verstoßen kaum Radfahrer (5 %) gegen die Verkehrsregeln, während der Anteil bei Autofahrern deutlich höher ist (66 %)." <link> Hier vielleicht mit einem extremen Abstand, aber auch andere Beobachtungen kommen eher zum Ergebnis, dass der Anteil der Regelbrecher unter den Fahrradfahrenden geringer ist.
(15) Sonnenwende · 05. Juli um 14:43
Zur besseren Einordnung der Kommentare 11 und 13: <link>
(14) tastenkoenig · 05. Juli um 14:22
Wenn ich die Regelverletzungen von Autofahrern gegenüber mir als gelegentlichem Radfahrer zählen würde, da käme aber ganz schnell ein Vielfaches zusammen wie umgekehrt. Die kennen tatsächlich viele Regeln gar nicht. Oder übertreten sie genauso nonchalant wie die "Fahrradrambos".
(13) Sterni123 · 05. Juli um 14:16
Die meinst die Fahrradrambos? Da pflichte ich dir bei. Das sind Gesetzlose. Hoch auf Fußweg, bei Rot über die Ampel, entgegen der Fahrtrichtung fahren. Das lässt sich täglich beobachten. Die kennen überhaupt keine Regeln.
(12) Pontius · 05. Juli um 14:13
Wer will schon die "Freiheit" genießen, draußen spazieren zu gehen - oder gar mit dem Rad mit diesen "Rambos" die Straße teilen zu müssen.
(11) Sterni123 · 05. Juli um 14:05
Ein Mann, der die Fahnen der Freiheit und Verantwortung noch hoch hält. Im Gegensatz zu den ganzen linken Spinnern, um es mit den Worten von Merz zu sagen, die nur für Verbote und Gängeln stehen.
(10) Sonnenwende · 05. Juli um 10:05
Nö, ich trinke keine Maß ... Es ging mir auch eher darum, den Unsinn dieser Aussage zu unterstreichen ...
(9) Pontius · 05. Juli um 09:52
@8 Nippst du nur vom Maß, das zum Anstoßen verwendet wird?
(8) Sonnenwende · 05. Juli um 09:44
Btw: ein Schluck Sekt oder Bier zum Anstoßen lässt sich sowohl in Atem (es sei denn man pustet direkt nach dem Schluck) als auch im Blut nicht nachweisen, weil unter der Sensibilitätsgrenze der Tests. Woraus gesetzt natürlich, es bleibt bei dem Schluck ...mal ganz abgesehen davon, dass sich auch bestens alkoholfrei anstoßen lässt.
(7) W_A_H · 05. Juli um 09:27
@6 Leider ist der Alkoholabbau und Auswirkung wirklich besser berechenbar. Ich bin nur für die nicht 0,0%, weil es ja schon genug Probleme mit Leuten und Medikamenten mit Alkohol gibt, aber ob dafür 0,5 nötig sind ...
(6) carnok · 05. Juli um 09:17
"Bei Cannabis bin ich sehr kritisch. Die Wirkung im Verkehr halte ich für relativ unberechenbar" - Als ob Alkohol berechenbarer wäre *looool*
(5) Pontius · 05. Juli um 08:41
"nimmt einen Schluck - ohne dass man damit gleich den Straßenverkehr gefährdet" Korrekt, denn man setzt sich danach einfach nicht ins Auto oder aufs Fahrrad. Völlig unproblematisch...
(4) skloss · 05. Juli um 08:14
Ok, Boomer. Was für ein Horst. Man braucht kein Limit, weil man meist eh nicht schnell fahren kann. Nehmt dem Lappen bitte den Lappen ab - so krude Gestalten in Stahlgeschossen kann nicht richtig sein. Wie wär's, wir schaffen alle roten Ampeln ab - die bremsen nur aus, weil man eh davor steht
(3) Polarlichter · 05. Juli um 02:59
Das Statement kommt bestimmt auch noch. ;-)
(2) alx2000 · 05. Juli um 01:44
Soviele Unfug und Dummheit in einem Ministerstatement ist echt übel... es fehlt einzig noch die Lüge, dass Tempolimit und Promillegrenze deutsche Arbeitsplätze gefährden würden. Ich habe in über 20 Jahren Feuerwehr & Rettungsdienst schon extrem viel Schaden, Leid, Ärger und Tod durch Alkohol erlebt, harte Drogen folgen dann mit gutem Abstand... aber Kiffer haben wir noch nie aus nem Wrack geschnitten, blutend am Dorffest unter Polizeischutz versorgt oder leblos um 11:30h vom Heumarkt getragen.
(1) Dr_Feelgood_Jr · 05. Juli um 01:31
Beim Lesen der Überschrift kam mir spontan in den Sinn, dass der CDU-Mann demgegenüber mit Sicherheit ein Problem mit anderen Rauschmitteln hat. Et voila, direkt im Anschluss kam auch schon die Bestätigung. Dafür, dass in Deutschland Drogen grundsätzlich als etwas ganz ganz Schlimmes betrachtet wird, kommt Alkohol immer noch erstaunlich gut weg. Drogen gleich welcher Art haben bei aktiven Autofahrern nichts in Blut und Kopf zu suchen. Fertig.
 
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