Schluss mit klassischem Gaming?: Candy-Crush-Schöpfer: F2P und Mikrotransaktionen sind die Zukunft
Die Zukunft des Spielens liegt im Free-to-Play- und Mikrotransaktions-Markt. Das findet zumindest King Games Guru (das ist wirklich seine Berufsbezeichnung, und wer würde das nicht gern im Lebenslauf stehen haben?) Tommy Palm von King, seines Zeichens Schöpfer von Candy Crush. In einem Interview mit den Kollegen von IGN sagt Palm:
Die Mikrotransaktion als Modell ist so stark und überlegen. Ich denke, alle Firmen müssen sich in diese Richtung bewegen. Im Gespräch mit Hardcore-Gamern zeigt sich, dass sie derzeit nicht glücklich sind, aber wenn du sie zu deren Langzeitvision befragst, sie fragst, “Möchtest du deine Lieblingsspiele auch noch in vielen Jahren spielen”, dann wird die Antwort Ja sein.
Palm zufolge müssten Firmen eine Balance zwischen vernünftiger Preisgestaltung und dem F2P-Modell finden. Gerade Free-to-Play sei schwierig umzusetzen, es müsse sich ausgewogen für den Spieler anfühlen.
Bei King zum Beispiel haben wir uns entschieden, unsere Spiele wirklich Free-to-Play zu machen, also wird der Spieler nie in der Position sein, etwas bezahlen zu müssen. Man kann das Spiel bis zum Ende durchspielen, ohne bezahlen zu müssen. In Candy Crush beispielsweise haben mehr als die Hälfte der Spieler, die das letzte Level erreichen, nichts bezahlt.
Als Beispiel für ein Spiel, das ein ausgewogenes F2P-Erlebnis auch für die traditionellere Spielergruppe bietet, nennt Tommy Plam Hearthstone:
Wenn man sich Blizzards Hearthstone ansieht – ist es ein großartiges Beispiel eines F2P-Spiels, das wirklich gut gemacht ist, es ist ausgewogen, und ich denke nicht, dass sich die Leute hier über das Geschäftsmodell beschweren. Es ist leicht zu sehen, ob es ein Konzept ist, das dir nahe ist. Es funktioniert wirklich gut.
Was meint ihr zu den Worten des King-Mannes? Sind Mikrotransaktionen und das Free-to-Play-Modell die Zukunft des Gamings? Schreibt uns eure Meinung in den Kommentaren!