Rohstoffreport
(lifepr) Frankfurt am Main, 26.08.2014 - Der SPGSCITR-Index notiert mittlerweile wieder im Bereich des Tiefs vom Januar. Damit ist das Performance-Plus des ersten Halbjahres in der Anlageklasse Rohstoffe innerhalb von nur sechs Wochen vollständig abgeschmolzen. Mit Ausnahme der Genussmittel (Kaffee und Kakao) und manchen Basismetallen, wo die Angebotsbedingungen momentan weniger günstig sind, waren alle Rohstoffgruppen am jüngsten Abstieg beteiligt. Besonders hohe Abschläge hatten zuletzt die Rohölsorte WTI und das US-Magerschwein zu verzeichnen.
Die Ernüchterung unter den Finanzinvestoren an den Rohstoffmärkten scheint inzwischen relativ weit vorangeschritten zu sein. Die Kapitulation ist aber noch nicht vollzogen. Allerdings dürfte der Boden der Notierungen bei den meisten Rohstoffen recht nahe sein. Es sei denn, es müssten weitere Abstriche an den Wachstumsperspektiven wichtiger Rohstoffverbraucherländer vorgenommen werden. Im ersten Halbjahr dominierten noch die geopolitischen Unsicherheiten auf der Angebotsseite. Inzwischen richtet sich das Augenmerk der Marktteilnehmer vermehrt auf die Nachfrageseite. Aufgrund des zumeist reichlichen Angebots sind die fundamentalen Verhältnisse - abgesehen von Sondersituationen bei einzelnen Produkten durch Wetter oder Marktverzerrungen - gegenwärtig eher verbraucherfreundlich.
Falls das Wirtschaftswachstum in Europa und Asien (Japan, China) sich nicht fangen würde, wären weitere Abschläge einzukalkulieren. Unser Szenario für die kommenden Monate bleibt eine allmähliche Stabilisierung der Rohstoffnotierungen bei vorerst freilich nicht zu vernachlässigenden Abwärtsrisiken.
Weitere Informationen im Anhang
Die Ernüchterung unter den Finanzinvestoren an den Rohstoffmärkten scheint inzwischen relativ weit vorangeschritten zu sein. Die Kapitulation ist aber noch nicht vollzogen. Allerdings dürfte der Boden der Notierungen bei den meisten Rohstoffen recht nahe sein. Es sei denn, es müssten weitere Abstriche an den Wachstumsperspektiven wichtiger Rohstoffverbraucherländer vorgenommen werden. Im ersten Halbjahr dominierten noch die geopolitischen Unsicherheiten auf der Angebotsseite. Inzwischen richtet sich das Augenmerk der Marktteilnehmer vermehrt auf die Nachfrageseite. Aufgrund des zumeist reichlichen Angebots sind die fundamentalen Verhältnisse - abgesehen von Sondersituationen bei einzelnen Produkten durch Wetter oder Marktverzerrungen - gegenwärtig eher verbraucherfreundlich.
Falls das Wirtschaftswachstum in Europa und Asien (Japan, China) sich nicht fangen würde, wären weitere Abschläge einzukalkulieren. Unser Szenario für die kommenden Monate bleibt eine allmähliche Stabilisierung der Rohstoffnotierungen bei vorerst freilich nicht zu vernachlässigenden Abwärtsrisiken.
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