Berlin (dpa) - Die Inzidenz sollte nach Ansicht des Robert Koch-Instituts weiterhin der Leitindikator für die Infektionsdynamik bleiben. Das geht aus einem Papier hervor, das RKI-Chef Lothar Wieler am Montag bei einer Schaltkonferenz mit den Chefs der Staatskanzleien der Länder präsentierte. ...

Kommentare

(43) k293295 · 29. Juli 2021
@41: Oh, ja, immer schön die Diskussion einstellen, wenn dir völlig zu recht widersprochen wird, und du mit dem Kopf nicht durch die Wand kommst.
(42) thrasea · 29. Juli 2021
@41 Oh, nicht weniger Whataboutism auf deiner Seite, sorry. Der Bundestag ist jederzeit in der Lage, den Inzidenzwert anzupassen und / oder andere Kennwerte einzubinden, sollten er § 28b wieder in Kraft setzen wollen. Und wenn wir schon dabei sind: Trotz des ganzen Gejammers und Gezeters wurde der Paragraph *nicht* für verfassungswidrig erklärt... Ja, stellen wir die Diskussion ein, ist besser so. Aber bedanken kann ich mich dafür garantiert nicht.
(41) AS1 · 29. Juli 2021
@40 Wir können an dieser Stelle die Diskussion wieder einstellen, Du betreibst Whataboutism. Der Bundestag ist jederzeit in der Lage, §28b wieder zu aktivieren. Und dass §28b "erfolgreich" war, ist eine unbewíesene Behauptung der Befürworter. Das eigentliche Thema war, dass bisher die Inzidenz ALLEINIGE Entscheidungsgrundlage für Rechtseingriffe war - und dass diese Entscheidungsgrundlage falsch war und auch bleiben wird. Vielen Dank für die Diskussion.
(40) thrasea · 29. Juli 2021
@39 Keine Ahnung? Sag du uns doch, warum du so sehr über einen "toten" Paragraphen jammerst, der gar keine Anwendung mehr findet?
(39) AS1 · 29. Juli 2021
@38 Und was hat diese Feststellung mit dem Thema "Inzidenz als Entscheidungsgrundlage für Rechtseingriffe" zu tun?
(38) thrasea · 29. Juli 2021
@36 In diesem "unsäglichen" § 28b steht unter Absatz 10: "Diese Vorschrift gilt nur für die Dauer der Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite nach § 5 Absatz 1 Satz 1 durch den Deutschen Bundestag, längstens jedoch bis zum Ablauf des 30. Juni 2021." § 28b findet also gar keine Anwendung mehr. Das weißt du aber mit Sicherheit. Außerdem war der böse, böse Paragraph so erfolgreich, dass seit einiger Zeit gar kein Kreis mehr über der relevanten Inzidenz-Schwelle von 100 liegt.
(37) k293295 · 29. Juli 2021
@36: Oh, ja, unsäglich, dass der Bundestag etwas mit Mehrheit beschlossen hat, was dem Mighty King von der FDP nicht passt. Am besten lösen wir den Bundestag auf, und Mighty King übernimmt die Herrschaft über sein Königreich Deutschland. @35: Das unterscheidet uns grundlegend von der FDP. Für uns ist das Portemonnaie nicht das lebenswichtigste Organ. Wir nutzen lieber Herz und Hirn, trachten nicht danach, die Reichsten auf dem Friedhof zu sein.
(36) AS1 · 29. Juli 2021
@34 @32 Offensichtlich muss ich nochmals deutlich werden. Wir reden hier nicht von Phase 2 des Führungsvorgangs, sondern von Phase 3. Und der unsägliche §28b InfSchG steht wohl immer noch unverändert im Gesetz. Zitieren brauche ich den hier wohl nicht.
(35) AS1 · 29. Juli 2021
@33 Gib Dir keine Mühe. Die Piratenpartei stand zum Beispiel mal für das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Nach Deinen Äußerungen während der Pandemie, immer schön nach dem Motto "der Zweck heiligt die Mittel", nimmt Dir niemand mehr Interesse an Menschenrechten ab.
(34) thrasea · 28. Juli 2021
@32 Danke, das sehe ich genau so. @31 Auch in diesem Artikel schlägt Wieler die Inzidenz zukünftig als einziges Kriterium zur Beurteilung vor, sondern als Leitindikator der Infektionsdynamik.
(33) k293295 · 28. Juli 2021
@31: Weder mir noch meiner Partei sind Menschen- und Bürgerrechte egal, wir verkaufen sie nur nicht für billiges Schmiergeld an Parteispender, denen die Geldgier ständig in den Augen steht. Die Inzidenz zu "erfassen", aber nicht als Anlass zur Reaktion zu nehmen, ist verantwortungslos - typisch FDP halt. Seit dem Untergang der Titanic kann man wissen, dass wenn der Ausguck den Eisberg sieht, es zu spät ist - das Schiff geht unter, egal wer es vorher alles für "unsnkbar" gehalten hat.
(32) gabrielefink · 28. Juli 2021
@31 Die Inzidenz war auch nie das einzige Kriterium für die politischen Entscheidungen. Da wurden von Anfang an auch noch andere Faktoren herangezogen, um die Lage zu beurteilen. Es wurde nur nicht so stark nach außen kommuniziert.
(31) AS1 · 28. Juli 2021
@30 Mit Dir sind solche Diskussionen sinnlos, weil Dir Menschen- und Bürgerrechte piepegal sind. Keiner schaltet das Frühwarnsystem ab, die Inzidenz wird ja nach wie vor erfasst. Sie ist aber nicht tauglich als EINZIGES Kriterium für Eingriffe in die Rechte der Menschen und war es noch nie.
(30) k293295 · 28. Juli 2021
@28: Die Inzidenz ist das TAUGLICHE Frühwarnsystem. Warum willst du das Radar abschalten oder auch nur gering achten, bis dir der Eisberg durch herbes Schrammen dein Schiff versenkt?
(29) AS1 · 28. Juli 2021
@27 ...erfolgen sollten. Und das kann NICHT die Inzidenz sein.
(28) AS1 · 28. Juli 2021
@27 Ich habe weder von Einzugsbereichen von Krankenhäusern noch von Festlegung von Maßnahmen gesprochen. Ich habe nur gesagt, daß die Inzidenz pro 100 000 Ew als einziger Indikator für Maßnahmen schon immer untauglich war und auch in der Zukunft untauglich sein wird. Und auch die 4 Wochen Reaktionszeit sind angesichts der veränderten Situation Kaffeesatzleserei. Quintessenz: Das RKI sollte einen konstruktiven Vorschlag machen, auf welcher mathematischen Basis zukünftige Rechtseingriffe...
(27) thrasea · 28. Juli 2021
@25 Nein, offensichtlich ist es wirklich nicht verstanden (tolles Passiv!) Klar, es macht total viel Sinn, die Maßnahmen zukünftig granular im Einzugsbereichs eines Krankenhauses anhand seiner ABSOLUTEN Betten- und Intensivbettenzahl festzulegen? Nein, in meinen Augen nicht, ganz im Gegenteil. Wenn wir statt der Inzidenz die Krankenhausbelegung als Indikator wählen, verlieren wir 4 Wochen Reaktionszeit (aus deinem Link). Stichworte Reaktionszeit, Bremsweg und Anhalteweg.
(26) AS1 · 28. Juli 2021
@24 Was die Krankenhäuser anbelangt: in der Theorie ja, in der Praxis nein.
(25) AS1 · 28. Juli 2021
@24 Wir müssen diese Diskussion nicht mehr führen, die haben wir schon vor Monaten bzw. inzwischen Jahren geführt und offensichtlich ist es immer noch nicht begriffen. Die Inzidenz ist als Indikator untauglich, denn ein Gesundheitsamt kann eben bis zu einer gewissen Obergrenze in ABSOLUTEN Zahlen Nachverfolgung wirksam betreiben, und Krankenhäuser können bis zu einer gewissen ABSOLUTEN Zahl Patienten aufnehmen.
(24) thrasea · 28. Juli 2021
@22 Genau aus dem Artikel habe ich die Grafik kopiert, wegen der Paywall konnte / wollte ich nicht direkt darauf verlinken. Natürlich braucht man einen Bezug zur Einwohnerzahl. Wie sollte man sonst bewerten, welche Länder, Bundesländer oder Kreise leichter oder schwerer betroffen sind? Natürlich sind 9 Neuinfektionen bei 50.000 Einwohnern schlechter als 11 Neuinfektionen bei 100.000 Einwohnern. @23 Werden Ärzte und KH-Betten nicht auch bezogen auf die Zahl der Einwohner zur Verfügung gestellt?
(23) AS1 · 28. Juli 2021
@22 hat halt in dünn besiedelten Gebieten ganz andere absolute Zahlen zur Folge als in Großstädten. @21 Die Kompetenz auf seinem Fachgebiet spricht dem RKI keiner ab. Aber eben nur auf seinem Gebiet. Ich erinnere da nur an so "Kleinigkeiten" wie Verhältnismässigkeit von Maßnahmen, aber das hat Dich ja noch nie interessiert. Und aufs Gendern kann man immer verzichten.
(22) AS1 · 28. Juli 2021
@20 Mit Großbritannien als Beispiel wäre ich vorsichtig, da werden die nächsten Tage und Wochen mehr Aufschluss geben <link> (wie ich gerade sehe, leider hinter der Bezahlschranke). Und die Inzidenz war schon immer ein fragwürdiger Indikator, aufgrund des Bezuges auf die Einwohnerzahl. Deswegen waren ja auch zahlreiche Klagen erfolgreich. Denn "pro 100.000 EW".
(21) k293295 · 28. Juli 2021
@19: Wer versteht wohl mehr vom Virus, das RKI mit seinen Virolog*innen, Epidemiolog*innen und anderen Mediziner*innen, oder die dummen Ministerpräsidenten (da kann man aufs Gendern verzichten) mit ihren nichtsnutzigen FDP-Koalitionspartnern?
(20) thrasea · 28. Juli 2021
@19 Dass die Inzidenz immer noch das wichtigste und vor allem "früheste" Kriterium ist, zeigt doch gerade das aktuelle Beispiel Großbritannien: <link> Es mag ja sein, dass man den Wert der Inzidenz heute anders interpretieren muss als vor einem Jahr, weil der Anteil der schweren Verläufe durch den Impffortschritt sinkt – "200 ist das neue 50". Die Zahl der Krankenhauseinweisungen und Intensivpatienten ist aber nach wie vor direkt abhängig von der Inzidenz.
(19) AS1 · 28. Juli 2021
@13 Doch, die Unterschiede sind sehr wohl erheblich. Das RKI benennt mehrfach in seinem Papier die Inzidenz weiterhin als Hauptindikator. Und das kann und sollte er eben aufgrund der völlig veränderten Ausgangslage nicht mehr sein. Deswegen sind auch Konflikte mit den Bundesländern vorprogrammiert.
(18) Pomponius · 28. Juli 2021
Impftermin: <link>
(17) ticktack · 28. Juli 2021
@16 Marc, ich gebe Dir völlig recht: Wenn sie zur Vernunft kommen, ist mir das wesentlich lieber. Dann könnte man sagen: Wir sind so verantwortungsbewusst, dass wir auf gesetzliche Regelungen verzichten können. Leider bin ich da eher pessemistisch.
(16) Marc · 28. Juli 2021
@10 besser 2020/2021 als 1940/1941... @15 Oder wenn eben genau diese von Dir erwähnten Menschen mal zur Vernunft kommen.
(15) ticktack · 28. Juli 2021
@10 Die Sch... geht dann zuende, wenn nicht mehr jeder Masken-, Test- und/oder Impfverweigerer gepampert wird.
(14) Grizzlybaer · 28. Juli 2021
@10 Das Leben ist aber kein Wunschkonzert. Man muss es nehmen wie es kommt!
(13) thrasea · 28. Juli 2021
@11 Ich sehe keinen großen Unterschied in der verlinkten Meinung. Auszug: "Man muss sich auf den Herbst vorbereiten. Da wird die Infektionswelle wieder sehr stark zunehmen. [...] Darauf muss man sich vorbereiten und jetzt den Plan auf den Tisch legen: Wie wird gegengesteuert, wenn wie erwartet die Inzidenz wieder ansteigt? Oder werden endlich weitere Parameter bei der Risikoeinschätzung mit einbezogen?" Genau darum geht es doch auch dem RKI. @12 Ach – das eine ist Panikmache, das andere nicht?!
(12) Kalbacher · 28. Juli 2021
@11 Darauf wollte ich mit meinem Kommentar hinweisen. Danke!
(11) boehseronkel78 · 28. Juli 2021
Es gibt auch andere Meinungen dazu. Vielleicht sollte man nicht nur immer auf einen einzelnen hören? <link>
(10) Sunshine-Boy · 28. Juli 2021
Fängt der Sch**ß schon wieder an, bitte nicht, ich ertrage das nicht nochmal den ganzen Herbst/Winter, dann werde ich völlig wahnsinnig. Der Sch**ß soll bitte endlich zu Ende gehen und es soll wieder so sein wie z.B. 2019. :(
(9) Grizzlybaer · 28. Juli 2021
Als Maßnahmen nennt das Papier eine Reduzierung der Kontakte sowie eine Reduktion der Mobilität Das wird wohl nichts wenn ich hier in Berlin viele Menschen sehe die sich Küssen und Umarmen ohne jeden Schutz und das in großen Gruppen.
(8) Fromm · 28. Juli 2021
Sachlich richtig, die 4. WELLE ist zu sehen.
(7) gabrielefink · 28. Juli 2021
@5 Für mich ist das keine Angst- und Panikmache, sondern eine ganz normal sachliche Information. Es ist doch gut, dass sie so früh warnen, dann kann jeder sein Verhalten überdenken und selbstverantwortlich wieder vorsichtig sein, damit es nicht wieder eskaliert. ... Mal sehen, ob die Bürger in den letzten 18 Monaten irgendwas gelernt haben ...
(6) Marc · 28. Juli 2021
@5 Es gibt eben zum Glück auch ein paar Menschen, die nicht von Zwölf bis Mittag denken...natürlich liegen wir aktuell bei 15 und natürlich ist im Moment noch alles gut und natürlich kann man hoffen, dass die >50% geimpften Menschen erheblich dazu beitragen, dass die 4. Welle ihren Schrecken verliert. Ich lese auch nichts von Panik und Angst habe ich auch keine durch die News. Da machen mir eher so Kommentare wie von Dir Sorgen...
(5) Kalbacher · 28. Juli 2021
Die Inzidenz ist bei 15 und schon wird wieder Angst und Panik verbreitet.
(4) commerz · 28. Juli 2021
eingeschränkte Mobilität?
(3) Pomponius · 28. Juli 2021
Da kommt die Welle: <link>
(2) pullauge · 28. Juli 2021
das sind ja schöne Aussichten
(1) KonsulW · 28. Juli 2021
Es war klar, dass die vierte Welle kommt.
 
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