Tel Aviv (dpa) - Ein Retorten-Baby soll in Israel seinen Bruder von einer schweren Erbkrankheit heilen. Israelische Medien berichteten am Donnerstag, das zwei Monate alte Mädchen sei von Ärzten genetisch ausgewählt worden, damit es dem drei Jahre alten Jungen mit einer Knochenmarkspende helfen kann. ...

Kommentare

(5) Allyfants · 09. Juli 2009
Also ich habe die News so verstanden, dass die Eltern sowieso noch ein Kind haben wollten, aber dem es nicht antun wollten auch behindert zu werden, wie der Bruder. Dass das Mädchen dem Bruder bei der Krankheit helfen kann, ist ein positiver Nebeneffekt. Also besser zwei gesunde Kinder als ein krankes.
(4) northingyou · 09. Juli 2009
ist doch ok, ich bin dafür!!! Allerdings sollten die Eltern dem Mädchen nie erzählen, warum gerade Sie auf der Welt ist.....
(3) Die_Mama · 09. Juli 2009
Das Mädchen wird ja nicht erst noch gezüchtet. Insofern denke ich ist es doch normal, wenn Geschwister Organspender werden. Auf der anderen Seite muss man natürlich überlegen, ob die Züchtung von Nachwuchs, denn was anderes ist es nicht, in der Retorte wünschenswert, oder ethisch überhaupt vertretbar ist.
(2) Christiane · 09. Juli 2009
Was soll das Mädchen davon halten, wenn sie eines Tages davon erfährt, dass es sie nur gibt, weil eine bestimmte Art von Knochenmark gebraucht wurde. Ich kann nur hoffen, dass ihre Eltern mehr in ihr sehen als als "Ersatzteillager" für ihr anderes Kind
(1) balloonhead · 09. Juli 2009
Der Film "Die Insel" läßt grüßen. Nachzüchtung des eigenen Erbgutes mit Wachstumsbeschleunigung für einen lebenden Organspenderzwilling.
 
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