Berlin (dpa) - Nach jahrelangen Debatten um dringend benötigte Spenderorgane soll die gesetzliche Regelung nun grundlegend reformiert werden. «Die Chancen sind sehr gut. Bis Ende des Jahres, so meine Prognose, wird der Bundestag das Transplantationsgesetz neu gefasst haben», sagte ...

Kommentare

(10) k317732 · 26. Juni 2011
Eintrag auf dem Perso jederzeit gerne, Bestimmung über meinen Körper durch Gesetz, niemals! Lebendspende für mein Kind (Niere, Leberlappen) sofort! Da ich weiß, was auf einen Organempfänger zukommt lehne ich für mich einen Empfang ab.
(9) flowalder · 26. Juni 2011
@8 Ich finde eine Eintragung auf dem Perso, oder auf der Rückseite vom Führerschein gerade richtig, denn diese beiden Dokumente hat man eigentlich immer dabei. Die Ärzte können also schon bei der Personalienfeststellung nachschauen. Alternativ könnte es natürlich von jedem Arzt auf der eGK eingetragen und evtl. auch wieder verändert werden bei Meinungsänderung, sofern die eGK irgendwann mal eingeführt wird. Das birgt aber die Gefahr, dass da ein Krankenhausarzt mal schummelt.
(8) Sir_OPIUM · 26. Juni 2011
Eine allgemeine Lösung (egal ob grundsätzlich "nein" oder "ja") halte ich für ungeeignet, da es eine Entscheidung über die Köpfe der Bürger hinweg ist (gibt es in vielen anderen Dingen auch und da find ich es auch nicht gut ^^). Wie #6 und #7 auch schon vorgeschlagen hatten, kam mir auch der Gedanke, ob nicht jeder beim Ausstellen eines Personalausweises jedesmal gefragt werden sollte, ob er sich nicht dafür entscheiden möchte. Eine Einragung auf selbigem halte ich jedoch für eher ungeeignet.
(7) green-belt · 26. Juni 2011
Die Widerspruchslösung halte ich für "selbstbestimmungstechnisch" eher fragwürdig... Sehr viel besser fände ich, wenn immer (natürlich nicht zu häufig, dass es nervig wird) wieder aktiv auf einen zugegangen würde, etwa beim Beantragen/Ausstellen von Ausweis, Führerschein, Reisepass etc. Das sollte kaum Mehraufwand sein und bräuchte auch kein neues Gesetz, lediglich eine Anweisung an sämtliche Ämter. Aber was wären Politiker, wenn sie nicht über sinnlose, neue Gesetze debattieren könnten...
(6) Chris1986 · 26. Juni 2011
Eine gezielte Frage beim erneuern des Personalausweises mit anschließendem Vermerk auf selbigem wäre eine Interessante Lösung, so muss niemand irgendwo Widerspruch einlegen etc. sondern wird direkt gefragt. @5 Menschen bei der medizinischen Behandlung zu benachteilen wegen sowas verstößt gegen das Gleichheitsprinzip in meinen Augen.
(5) k45047 · 26. Juni 2011
Ganz ehrlich? Ich würde noch einen Schritt weiter gehen und es konsequent machen: Jeder wird gefragt, ob er spenden will oder nicht. Jeder, der sich dann aktiv dagegen entscheidet, sollte, wenn er mal selbst ein Organ braucht, auf der Warteliste nach hinten geschoben werden. Denn wer nicht bereit ist zu geben, sollte auch nix bekommen. @6 Z.b. Alkoholiker erhalten auch nur unter bestimmten Vorraussetzungen eine neue Leber <link>
(4) Aislinn · 26. Juni 2011
In folgenden europäischen Ländern ist jeder ein potentieller Organspender, denn dort gilt die Widerspruchslösung: Belgien, Bulgarien, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Luxemburg, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Slowenien, Slowakei
(3) Stiltskin · 26. Juni 2011
Ganz klar, Organspende rettet Leben, und wer nach seinem ableben Organe spenden will, sollte dies auch klar und unmißverständlich zu Ausdruck bringen. In der Tat, ein kleiner Ausweis, in dem dies bekundet wird, ist der richtige Weg. Andererseits, jeden Menschen, wie zumindest angedacht, als potentiellen Organspender anzuseheh, wäre der falsche Weg.
(2) Mailkiller · 26. Juni 2011
Ich finde es gut nach meinem TOD noch anderen Menschen zu helfen, darum trage ich meinen Organspenderausweis seit meinem Herzinfarkt im Jahr 2002 immer bei mir.Es tut nicht weh, diesen kleinen Ausweis auszufüllen und wenn ich dann irgendwann sterbe tut es mir auch nicht weh wenn mir ORGANE entnommen werden, um anderen zu helfen.Also füllt diesen kleinen Ausweis aus und tragt ihn bei euch!Zu finden im Internet!
(1) teufelchen1959 · 26. Juni 2011
Ich bin der Meinung, dass sich die Bürger aktiv dazu äußern sollten, ob sie ihre Organe nach dem Tode zur Verfügung stellen wollen oder nicht. Einfach davon auszugehen, dass jeder das will, sofern er nicht widerspricht, ist der falsche Weg. Wie viele Menschen werden wohl nicht einmal davon wissen, dass das manche Politiker beabsichtigen? Viele werden nicht wissen, wie und wo man diesen Widerspruch abgeben müsste. Manche hätten vielleicht nicht mehr die Gelegenheit dazu, da sie im Sterben liegen.
 
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