Berlin (dpa) - Der umstrittene Bundesbanker Thilo Sarrazin (SPD) ist wegen seiner abfälligen Integrationsthesen heftig umstritten. In der Bundesbank kündbar ist er deswegen nach Meinung verschiedener Juristen noch lange nicht. Seine beantragte Abberufung könnte sich rechtlich als Bumerang für die ...

Kommentare

(10) Stiltskin · 09. September 2010
Meinungsfreiheit findet ganz einfach dort ihre Grenzen, wenn Äußerungen geeeignet sind, Personen, Einrichtungen, Religionen oder Völker in ihrer Gesamtheit zu verumglimpfen. Und diese Grenzen hat Herr Sarrazin überschritten, vielleicht auch, um die Auflage seines Buches massiv zu pushen. Und im Falle des überschreitens von Grenzen muß ein Arbeitgeber das Recht haben, sich in aller Deutlichkeit von den Aussagen eines Mitarbeiters zu distanzieren.
(9) tastenkoenig · 09. September 2010
Sarrazin äußert sich doch zur genüge. Er kann seine Meinung in diversen Zeitungen und Polit-Talk-Runden im TV in aller Breite äußern. Meinungsfreiheit bedeutet aber nicht, dass jede Äußerung ohne Konsequenz bleibt. Übrigens: die Zeitungen, die einen Vorabdruck aus seinem Buch veröffentlichten, mussten sich bei hoher Strafandrohung verpflichten, das Buch erst nach Ablauf einer mehrtägigen Frist zu rezensieren! Er hat also nicht nur Meinungsfreiheit genossen, sondern diese sogar widerspruchslos.
(8) spacerader73 · 09. September 2010
Genau, bei Meinungsfreiheit gibt es bestimmte Einschränkungen. Z.B. bei Volksverhetzung. Und das muss eben überprüft werden. Da der Vertrag auf 5 Jahre begrenzt ist, kann er ja ohne bestimmte Zuständigkeiten bis zum Ende der Laufzeit "auf dem Gehaltzettel" bleiben. Dann erspart man sich das ganze Gezeter. Und wenn er in der SPD bleibt, kann er wenigstens keine neue "Wilderspartei" oder so gründen....
(7) k49782 · 09. September 2010
@3 @4 @5 In Deutschland gibt es mehr als nur das Recht auf Meinungsfreiheit, dazu müsste man aber ein wenig Allgemeinbildung besitzen um zu wissen dass Meinungsfreiheit nicht zu verwechseln ist mit Propaganda, Hetze, Herabsetzen der Würde anderer Menschen etc. etc..
(6) Perlini · 09. September 2010
@3 @4 @5 Und in wie fern wird durch eine Entlassung die Meinungsfreiheit eingeschränkt!? Genau, kein bisschen.
(5) CrispyQueen · 09. September 2010
@3 @4 stimmt, Klappe halten und alles mit dir machen lassen, das genügt^^@6 genau, wenn ich dann entlassen bin, kann ich ja sagen was ich will^^"Ironie"@7 das sag mal den oberen zehntausend, wie diese mit dem Volk umgehen. Da wäre es angebracht:"Die Würde des Menschen ist unantastbar"!
(4) k128179 · 09. September 2010
@3 es gibt doch in D die Meinungsfreiheit ! man darf sie nur nicht laut sagen . . . .
(3) butcho · 09. September 2010
Wen die Meinungsfreiheit in D noch einen Stellenwert hat, gibt es überhaupt keinen Grund über eine Entlassung nachzudenken.
(2) 2fastHunter · 09. September 2010
@1: Genau. Zudem verdient der sich ja gerade dusselig mit seinem Buch, welches von der Mehrheit der deutschen Bevölkerung, die wie Vieh in die Geschäfte rennt, gekauft wird.
(1) blueheart1691 · 09. September 2010
Wozu denn das Nachdenken über eine Abfindung? Die braucht der Gute garantiert nicht, allein mit seinen Pensionsansprüchen kann er weit über seinem selbst so hoch gepriesenem Bedarf leben, ich erinnere einmal an seine "großzügige" Bedarfsrechnung eines HartzIV-Empfängers mit 4,20 Euro am Tag.... Er selbst wollte es damals ausprobiert haben und war der Meinung, das reicht, um einen angemessenen Lebensstandard zu gewährleisten.... Ich bin übrigens kein HartzIV-Empfänger...
 
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