Putin kündigt nach Syrienangriff Konsequenzen an

Aha?!: "Ein Schweizer Labor habe in den Blutproben Spuren des chemischen Kampfstoffes BZ gefunden" ... "Lawrow: weder in Russland noch in der Sowjetunion seien Giftstoffe entwickelt worden, die der Formel entsprechen. «Diese Substanz findet sich im Arsenal der US-Armee, Großbritanniens und anderer Nato-Länder.»." Und nun Syrien.... auch nix vorgelegt vom Westen an Beweisen... Na, hat da jemand etwa Russland reinlegen wollen? +Fakeergebnis geliefert? Es stinkt jedenfalls!

Wie schon geschrieben, ich habe keine Zweifel daran das auch die Regierung solche Waffen nutzt. Aber ausschließlich als "Westen" nur gegen Regierungsziele vorzugehen, finde ich dann doch etwas fragwürdig. Insbesondere wenn gleiche oder andere Menschenrechtsverletzungen in Syrien akzeptiert und geduldet werden, unter dem Deckmantel wir unterstützen ja nur "Rebellengruppen"...

Der Bericht macht es leider kaum besser: Schau mal in den Conclusions: "Government forces used illegal chemical weapons on at least four occasions." Von 25 sind wir nur noch bei mindestens 4? Dazu noch die Aussage aus dem Bericht zum Vorfall in Al-Lamtaneh Village: "...an unidentified warplane dropped two bombs..." In der Map wird es dann schon der Regierung zugeteilt. Also das allein überzeugt mich nicht. So dann es keine UN-Mission dazu gibt, sondern fast ausschließlich "nur" Zeugeninterviews.

@12 Dann ersetze "nachgewiesen" durch "dokumentiert" - wenn das zum Verständnis hilft? Hier der Link zum kompletten Bericht der Kommission: <link> Auszug: "Between March 2013 and March 2017, the Commission documented 25 incidents of chemical weapons use in the Syrian Arab Republic, of which 20 were perpetrated by government forces and used primarily against civilians." Wie viel deutlicher muss man es noch schreiben, dass die Botschaft ankommt?

der Trump hat diese ganze Aktion clever durchgeführt , als erstes kündigt er den Angriff an um zu sehen wer mitmacht und oder ob die Welt aufschreit , dann rudert er zurück und gibt den Syriern und Russen die Zeit um sich vorzubereiten , dann werden die drei Ziele angegriffen (vielleicht den Russen mitgeteilt) und alle freuen sich , keine oder nur wenige Toten und Verletzte , seine Hardliner zufrieden , die Rüstungsindustrie und seine Wähler zufrieden , ich meine "RESPEKT"

Beständen die Waffen möglicherweise kommen, aber nicht genau sagen kann wer es meist war. Ich möchte hier nicht Partei ergreifen für Assad, Iran, Hisbollah oder so, aber ebenso wenig für USA, Frankreich, Türkei, FSA, Al-Nusra, ISIS und Co. Für mich muss eine Antwort für die gesamte Region/das Land Syrien gelten, und nicht nur irgendwelchen Gebieten/Gruppierungen

@10 nachgewiesen ist das falsch Wort, da diese Berichte aufgrund von Zeugenaussage erstellt werden. Weitere UN-Missionen gab es ja nicht. Dazu stimmt pressreport und map nicht überein: "Nevertheless, chemical weapons are believed to have been employed by diverse parties to the conflict in Syria on at least 35 separate occasions* since the beginning of 2013." M.E. hat hier keine Kriegspartei "weniger Blut" n den Händen. Jedoch was man weiterhin bis heute nur klären kann ist aus welchen

@10: Komisch, dazu findet man auf RT und Sputnik nix *Ironie*

@8 Laut neuerem UNO-Bericht hat man bis September 2017 33 Vorfälle mit Chemiewaffen untersucht. 28 mal wurde der Einsatz durch das syrische Regime nachgewiesen. Infos auf der Website der UNO, z.B. <link> und <link>

Reste von chemischen Kampfmitteln zu zerstören. Bin mir nicht ganz sicher, aber m.E. kam Syrien da allen Forderungen nach. Hast Du da andere Informationen? Also chemische Kampfmittel-Einsätze ja, Verantwortung durch syr. Regierung kein Untersuchungsergebnis. Wenn man nun alle Angriffe auf Zivilisten als durch die syr. Regierung definiert, dann sollte man aber auch alle Angriffe auf syr. Soldaten dann den "Rebellen"-/Terrorgruppen zu ordnen, oder nicht?

@3 Der UN-Bericht hat dies aber in dem Sinne nicht bestätigt: <link> Er bestätigte "nur" das es chemische Angriffe gab zwischen den syrischen Parteien (andere behauptete aber u.a. auch nicht). Zu einer Identifizierung des Verantwortlichen kam es aber nicht. Ich denke hier sollte man soviel Differenzierung walten lassen, das genau dass das Problem der UN-Mission war. Z.B. kein robusten Status gehabt zu haben. Syrien hatte daraufhin jedoch angboten alle noch vorhandenen

Ob Putin bei der Ukraine ähnliche Maßstäbe an Russland setzt?

Was nutzen die UN, wenn einzelne Nationen/ Regierungen meinen, ohne eine Mandat eben dieser UN, in einem anderen Land militärisch intervenieren zu dürfen? Die UN ist doch längst zu einem Papiertiger verkommen, wenn nicht verhindert werden kann, dass auf Grund konstruierter Beweise über angebliche Massenvernichtungswaffen, wegen des Schutzes von Minderheiten die angeblich unterdrückt werden, wegen behauptetem Schutz eigenen Territoriums, fremdes Territorium besetzt wird.

Alle spekulieren wild in der Gegend herum. Vermutlich ist irgendwas erwiesen, aber das machen die Geheimdienste natürlich nicht öffentlich.

Passt doch wunderbar in das Konzept Syrien nach den militärischen Erfolgen des Assad Regimes weiter zu destabilisieren. Assad ist kein Dummkopf und weiß dass er eine Intervention des Westens verbunden mit der weiteren Eskalation des Konflikts nicht gebrauchen kann. Es tut mir leid, aber ich bin von den angeblichen Erkenntnissen nicht mal ansatzweise überzeugt. Das Merkel vor Freude in die Hände klatscht wundert mich nicht. Sie hält ja die Nichtteilnahme am Irak Krieg bis heute für einen Fehler.

@1: im Gegensatz zum Irak HAT man in Syrien diese Massenvernichtungswaffen schon gefunden und in der Vergangenheit wurden sie auch eingesetzt: <link>

Ist der Einsatz von Giftgas nicht auch ein Verbrechen "gegen die Welt und die Menschheit", Herr Bondarew?

Es wäre ja nicht das erste Mal, dass mit gefälschten "Beweisen" ein Angriff auf ein Land gestartet wird. Man ist sicher heute immer noch auf der Suche nach den Massenvernichtungswaffen im Irak... Leider wird es so etwas wie eine unabhängige Untersuchung eh nicht geben, da die beteiligten Mächte alle ureigene strategische und oftmals auch konträre Interessen verfolgen.