München (dpa) - Anwälte von Holocaust-Überlebenden und Opfer-Angehörigen haben vor dem Landgericht München II eine Verurteilung des mutmaßlichen KZ-Wachmanns John Demjanjuk gefordert. Zugleich riefen sie den 90-Jährigen dazu auf, die Wahrheit über seine Anwesenheit im Vernichtungslager Sobibor zu ...

Kommentare

(12) k293295 · 23. März 2011
@5: Natürlich hast Du absolut recht: Massen-/Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind durch nichts zu entschuldigen oder zu rechtfertigen. Für die strafrechtliche Aufarbeitung ist jedoch wichtig, wer den Krieg GEWONNEN hat. Die US-Kriegsverbrecher aus dem Vietnam-Krieg wurden nicht vor Gericht gestellt. Auch die Massenvergewaltigungen der Roten Armee in Deutschland (2. WK) kamen niemals zur Anklage.
(11) k330660 · 23. März 2011
@10 Du scheinst die bereits vor Jahren geführte Debatte " Soldaten sind potentielle Mörder" nicht zu kennen, Diese Behauptung ist laut deutschen Gerichten zulässig.
(10) k186864 · 23. März 2011
@2 Für dieses "dass Soldaten immer morden" gehört Dir eigentlich ein Prozess an den Hals ! @11 "potentielle Mörder" und "Soldaten morden immer" ist ein gewaltiger Unterschied !
(9) kaos · 23. März 2011
Er war Überzeugungstäter so wie zig Tausende Deutsche dies waren und genau dafür gehört er verurteilt. Dies geschieht viel zu spät und leider steht er viel zu einsam vor der Justiz, denn auch in unserem Land laufen vermutlich die letzten von Hitlers Gesindel noch rum. Was hindert eigentlich einen Demjanjuk daran, seine Taten zuzugeben, denn was soll ihm noch passieren? Er müßte zugeben, dass er ein feiges Sadistenschwein war, aber dazu fehlt ihm das Rückgrat!
(8) tastenkoenig · 23. März 2011
@6: In Israel hielt man ihn für "Iwan den Schrecklichen". Es stellte sich heraus, dass das nicht der Fall war. Logischerweise konnte man Demjanjuk dessen Verbrechen nicht nachweisen.
(7) TILK · 23. März 2011
@3: Ja, aber nur weil sie nicht können. Schwarze sind in den USA noch immer relativ rechtlos, zumindest wenn es um politische Entscheidungen geht. Obama wurde zum Beispiel schon mehrmals vorgeworfen Reperationen zu fordern, als ob das in irgendeiner Weise ungerechtfertigt wäre. O_o - Wir zahlen ja auch nur deswegen an die Juden, weil die Eroberer uns dazu gezwungen haben. Damals hätten wir gesagt, das es eben nur Juden waren, heute sagen wir, dass es leider verjährt ist. Die USA machens auch so.
(6) k415454 · 23. März 2011
Wenn schon Israrel!!! den Mann laufen ließ, an Mangel an Beweisen, und in diesem Prozeß auch KEINE neuen Beweise auftauchten, kann man über die deutsche Rechtssprechung nur noch den Kopf schütteln, wenn es zu einer Verurteilung kommt. Und die Argumentation die die Anwälte vorbringen, sind paradox: Demnach wäre auch jeder!!! NVA-Soldat der bei den Grenzsoldaten war ein Mauermörder und gehört ins Gefängnis.
(5) Stiltskin · 23. März 2011
Jedes Volk sollte seine eigenen Konsquenzen aus den Verbrechen seiner Vorfahren ziehen, und nicht auf andere verweisen, die möglicherweise noch schlimmer waren. Es geht nicht darum das deutsche Volk an den Pranger zu stellen, wie's manch einer fälschlicherweise behauptet. Wie auch immer, Mord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit kann und darf man nicht mit Befehlsnotstand rechtfertigen.
(4) Spock-Online · 23. März 2011
@1: jemand, der sich freiwillig bei der SS meldet und darauf besteht in ein Ausbildungslager für KZ-Schergen zu kommen, der weiß was er tut. Und dass er freiwillig dabei war und "ichich" schrie, als man wissen wollte, wer mitmacht, IST bewiesen. Der war Überzeugungstäter und nichts anderes.
(3) Ramik · 23. März 2011
Das ist doch nur um den Angehörigen nochmal Kohle zu verschaffen. Hallo? Das ganze ist rund 70 Jahre her. Mord verjährt zwar nicht, aber irgendwann sollte man auch mal damit aufhören immer auf unserer Vergangenheit rumzureiten. Die "Schwarzen" fordern ja auch nicht von der US-Regierung Kohle, weil sie vor einigen Jahrzehnten noch als Sklaven gelebt haben.
(2) 2fastHunter · 23. März 2011
@1: Achso und es ist ok auf Befehl Völkermord zu begehen? Mal abgesehen davon, dass Soldaten immer morden, sind andere wegen ihrer Überzeugungen lieber in den Tod gegangen als andere Menschen zu töten oder an die Nazis auszuliefern.
(1) kimbini · 23. März 2011
Das ganze ist ein Witz! Tatsächlich beweisen kann ihm die Taten niemand, es gibt nur Indizien und was hätte er den tun sollen? Weggucken um dann selbst hingerichtet zu werden? Der Mann tat nur seine Pflicht und gehorchte Befehlen!
 
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