Berlin (dts) - Die Landwirte in Deutschland könnten in diesem Jahr wegen der Coronakrise auf etwa 200.000 Tonnen spezieller Pommes-Kartoffeln sitzen bleiben. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf Schätzungen des Bauernverbandes. Den möglichen Schaden taxiert der Verband mit ...

Kommentare

(18) anddie · 09. April 2020
Also das in der News was von "könnten" steht, wurde in der Überschrift gleich mal weggelassen und von einigen hier auch überlesen. Nachdem aktuell sehr viele Leute auch daheim sind und demzufolge dort was zu Essen brauchen, glaube ich auch, dass die Nachfrage nach Fertig-Tiefkühlgerichten deutlich höher ist als früher. Vor allem mit Kindern ist man schnell bei Pommes aus der Tüte. Aber der Bauernverband muss ja rechtzeitig rumjammern, damit es dann wieder Hilfe gibt.
(17) taps · 09. April 2020
@14 das Regelt sich nach Angebot und Nachfrage. Versuchen alles teurer zu machen kann man ja, nützt nur nichts wenn es keiner kauft. Da die Leute nach Corona wahrscheinlich weniger Geld haben, wäre der Gedanke auch nicht unbedingt sozial.
(16) Pontius · 09. April 2020
Wer weiß, ob am Ende überhaupt genügend Ernte zusammenkommt, falls der Sommer wieder trocken wird.
(15) driverman · 09. April 2020
@14 Du musst mir hier nicht aufzählen was man aus Kartoffeln alles leckeres machen kann, das weiß ich selber auch ganz gut. Mir ging es eher darum, dass der Preis für ein Kilo sowieso schon recht niedrig ist. Es ist wie so häufig im Lebensmittelsektor, der Einzelhandel und der Lebensmittelhersteller verdienen, und der Landwirt bekommt die Almosen. Daher bin ich der Meinung wir sollten landwirtschaftliche Produkte nicht immer noch billiger haben wollen, sondern auch mal wieder wertschätzen.
(14) taps · 09. April 2020
@13 Nur vorher gab es das auch schon für ab 99 Cent (ca. 3 Monate vorher), wenn es jetzt kneift dann eben Preis senken oder eben an die Tafel, Altersheime etc. . Mit Kartoffeln kann man viele leckere Sachen (ggf. mit sehr preiswerten Zutaten - leckere Kartoffel Suppe, Auflauf, Bratkartoffeln, Pommes etc.)) machen, zur Not auch nur Kartoffeln als Pellkartoffeln mit Quark o.ä. (gibt es ganze Kochbücher darüber). Auf jeden Fall die schlechteste Lösung ist die Vernichtung, sofern jemand Bedarf hat.
(13) driverman · 09. April 2020
@8 Wie günstig sollen Pommes denn Deiner Meinung nach noch werden? Beim Discounter bekommst Du die Kilopackung für Fritte oder Backofen doch schon zwischn 1.05 und 1,39 € nachgeschmissen. Daran verdient der Discounter, und der Pommeshersteller, wie wenig dann pro Kilo für den Bauern übrigbleibt kann man sich da ja ausrechnen.Noch dazu kann der Endverbraucher den Bedarf den Kantinen und/oder Fastfoodketten wie die "Goldene Möwe" normal hätten, selbst bei Halbierung des Preises nicht kompensieren,
(12) Bronco01 · 09. April 2020
@11 ;-) :-) :-) :-)
(11) taps · 09. April 2020
Aber vorher wurden die Preise (03.20) für Tiefkühlpommes, Bratkartoffeln u.ä. Fertiggerichte erhöht, das verstehe wer will. Das ist so ähnlich wie der drastische (durch die Restaurantschliessungen etc.) Absatz Einbruch und die Erhöhung von Fleischpreisen, Salat, Gemüse, Obst + Bierpreisen .. . Werde etwas nicht los und erhöhe die Preise, das hat schon etwas ! Die Tafeln brauchen z.Z. jegliche Unterstützung, da wären Kartoffeln etc. schon mal ein Anfang (evtl. ohne Bier ;)).
(10) Bronco01 · 09. April 2020
....regelmäßige Pflege. Evtl. Schädlinge, die einen Teil der Ernte vernichten, dann, zur Ernte, Arbeitszeit, die sowieso ständig da ist, zusätzliche Arbeitskräfte, Maschinen. Das alles kostet richtig Geld, auf dem sie sitzen bleiben. Und das kann für so einen Betrieb, der sich darauf spezialisiert hat, tödlich sein. Wir, als Verbraucher, freuen uns, wenn wir was billig bekommen, davon nehme ich mich als Rentnerin nicht aus. Aber es gibt andere, für die es um die Existenz geht. Das macht traurig!
(9) Bronco01 · 09. April 2020
Kennst du den Spruch, @8, reiche einem den kleinen Finger?? Diese Hersteller würden sich zwar sehr gerne darauf einlassen, aber den Preis mit Sicherheit nicht weitergeben. Für sie ist es Profit. Und wenn die Bauern bei der nächsten Ernte wieder einen vernünftigen Preis haben wollen, weil sich alles stabilisiert hat, dann schieben sie erst Terror. Sie sehen nicht, das der Bauer auch Kosten hat: Das Grundstück, Spritkosten für die Bearbeitung, Wartung Trecker, Arbeitskräfte, Saatkartoffel.....
(8) Joey · 09. April 2020
Warum nicht einfach etwas günstiger an die Hersteller von Tiefkühlpommes verkaufen? Dann würden die vielleicht zumindest zeitweise etwas günstiger. Und verkaufen sollten die sich zu Zeit doch recht gut? Wenn man draußen keine Pommes kaufen kann, dann macht man sie doch stattdessen öfters mal selber zu Hause, oder?
(7) Bronco01 · 09. April 2020
Hab die Reibekuchen gaaaaanz vergessen!!! Oooooh jaaa, Reibekuchen!!! Aber das lässt sich alles super vorarbeiten und dann portionsweise einfrieren. Ich kaufe diese Dinge schon lange nicht mehr, sondern mache selber. Schmeckt viel besser!! ;-)
(6) Bronco01 · 09. April 2020
@5, das glaube ich nicht. Ich mache als Privatperson auch Pommes, Bratkartoffel und Kroketten selber. Für mich haben Kartoffel keinen speziellen Sortengeschmack. Es kommt halt auf das Gewürz an. Wenn mir heute einer 5 Zentner Kartoffel für 10 Euro den Zentner von dieser Sorge bringen würde, dann käme auch was dabei heraus. Ich habe viele Freunde hier und wir helfen uns auch gegenseitig, was das Schöne ist. Einer bringt die nötigen Eier, der nächste das Öl. Es würden viele über lange Zeit satt.
(5) Elegandina · 09. April 2020
@3 und @4 das sind spezielle Züchtungen, bei denen kommt es weniger auf den Geschmack an, deswegen schlecht für was anderes zu gebrauchen, außer vielleicht zur Tierfütterung. (im schlimmsten fall) Die werden bestimmt eingelagert, aber das Lager ist ja auch irgendwann mal voll.
(4) Stiltskin · 09. April 2020
Diese Kartoffeln ließen sich problemlos auch anderweitig verarbeiten (z.B. Stampkartoffeln/ Bratkartoffeln/ Pellkartoffeln mit Quark u.v.m. Das besondere an diesen Kartoffeln ist vor allem die Größe, da große Kartoffeln besser geeignet sind um Pommes im industriellen Maßstab herzustellen. Davon abgesehen, ist es eigentlich auch möglich, Pommes selbst herzustellen. Ich mache das schon seit Jahren so. Und diese Pommes stehen den fertig gekauften in nichts nach.
(3) jub-jub · 09. April 2020
Die lassen sich tatsächlich nicht anders verarbeiten oder verwenden?
(2) Marc · 09. April 2020
Tja, hätten besser auf Nudelkartoffeln gesetzt 😅
(1) Bronco01 · 09. April 2020
Dann sollen sie die doch zur Tafel geben oder billiger in Geschäften anbieten. Ist alles besser, als sie zu vernichten. Obdachlosenküchen ect.. Es gibt so viel, wo damit geholfen werden könnte. Warum vernichten??? Es tut mir unendlich für die Bauern leid, weil wirklich sehr viel Arbeit drin steckt, aber so könnte noch geholfen werden.
 
Suchbegriff