Bonn (dpa) - Nach den schweren Ausschreitungen in Bonn hat die Polizei Hinweise auf weitere geplante Gewalttaten von Salafisten an diesem Dienstag in Köln. Dort ist eine Wahlkampf-Kundgebung der rechtsextremen Splitterpartei Pro NRW geplant. Die Behörden haben es mehr als 100 Islamisten verboten, ...

Kommentare

(10) k15728 · 07. Mai 2012
@5 Nein, die Gewalt entsteht nicht durch die Provokation. Die Gewalt wird dadurch bloß ausgelöst. Und nur aus Angst vor Gewalt sollte man nicht das tun müssen, was dem Gewaltbereiten zusagt und das lassen, was ihm nicht gefällt. Das ist der Sinn hinter dem Urteil. Egal ob Pro NRW oder Salafisten, beide dürfen gewissermaßen ihre Meinung äußern. Nur nicht die Rechte anderer (insb. auf körp. Unversehrtheit) einschränken. @9 Du sprichst viel Wahres. Aber mir sind Provokationen statt Gewalt lieber
(9) tastenkoenig · 07. Mai 2012
@7: Natürlich. Deshalb wird ja auch ermittelt. Dennoch frage ich mich, was in den Köpfen derer vorgeht, die mit diesen Karikaturen nichts anderes im Sinn hatten, als genau so eine Reaktion auszulösen. Leidtragende sind am Ende die Polizisten, die die Rechte beider Seiten zu schützen haben, obwohl die Mehrzahl der Beamten vermutlich von der Haltung beider Seiten nur angewidert ist.
(8) k293295 · 07. Mai 2012
@6: Ich gaube an die Deutsche Bank und an Donald Duck ;-) ernsthaft: Natürlich legen die BEIDE KEINEN Wert aufs GG, aber Du und ich und dieser Staat tun es.
(7) naklaro · 07. Mai 2012
@6 Wir leben in einem Rechtsstaat wenn jemand gegen ein Gesetz verstößt kann er nach dem Gesetz verurteil werden bzw. sollte er.
(6) Stiltskin · 07. Mai 2012
Es ist irgendwie seltsam, eine rechte Splitterpartei provoziert zugegebenermaßen gewaltbereite Salafisten, eine (religiöse) Splittergruppe und macht dann auf erstaunt, wenn es zu Gewaltexzessen kommt. Dialog will keine dieser Gruppierungen, daß ist ihnen ein Fremdwort, blanke Konfrontation ist die einzige Absicht dabei.@1: Gut geschrieben, ein ernstes Thema mit Humor begleiten; das kann nicht jeder. @4.Glaubst Du, daß diese politischen und religiösen Splittergruppen Wert auf das GG legen?
(5) Perlini · 07. Mai 2012
@3 Die Gewalt gibt's doch vor allem durch die Provokation der Nazis. In wie fern fördert dann das Nichtzeigen "islamkritischer" Karikaturen die Gewalt?
(4) k293295 · 07. Mai 2012
Die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit stehen um GG, die Freiheit der Religionsausübung auch. So, wie es eine Bannmeile ums Parlament gibt, könnte eine Bannmeile um Kirchen, Synagogen und Moscheen ein Kompromiß sein, mit dem man eigentlich leben können müßte. Natürlich soll jeder diese dummen Karikaturen zeigen/sehen können, aber es muß doch nicht unmittelbar vor ner Moschee sein.
(3) Erick · 07. Mai 2012
Aussage von Frau Kraft "Die Landesregierung werde tun, was rechtlich möglich sei. «Dazu gehören Platzverbote für Salafisten, die als gewalttätig aufgefallen sind, ebenso wie die Auflage an Pro NRW, islamkritische Karikaturen nicht mehr zu zeigen.»" damit beugt sie sich der Gewalt von den Salafisten . Ab unters Kopftuch Frau Kraft, nur nicht provozieren. Das ist eindeutig das falsche Signal und fördert in Zukunft die Gewalt. Wenn solche damit durchkommen.
(2) Kelle · 07. Mai 2012
@1: Durchaus berechtigter Vorschlag und gar nicht so dumm. Ich befürchte bloß, dass die radikale Auslegung des Korans den Salafisten verbietet, Schweinebilder anzufassen ;-)
(1) hoernchen · 07. Mai 2012
Liebe Salafisten zeigt doch Eure Kreativität! Zeigt den Rechten Eure Karikaturen wie Schweineköpfe mit Hitlerbärtchen usw. Nur lasst die Gewalt zu hause.
 
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