Stockholm (dpa) - Verteidigungsminister Boris Pistorius will sich im Falle einer Wiedereinführung des Wehrdienstes in Deutschland am Modell Schwedens orientieren. Mit einer Musterungspflicht, bei der aber nicht gesamte Jahrgänge eingezogen werden, sei dieses «besonders geeignet», sagte der SPD- ...

Kommentare

(12) Polarlichter · 06. März um 06:57
@11 Exakt dies befürchte ich auch. Mir scheint es jedoch, dass viele Politiker und Bürger versuchen diese Gefahr zu ignorieren oder hoffen, dass sich alles im Osten von sich auflöst.
(11) truck676 · 06. März um 00:02
Wenn nicht bald mehr für die Ukraine getan wird, erübrigt sich die ganze Diskussion. Denn dann haben wir ganz schnell einen Spannungs- bzw. Verteidigungsfall, und damit wird, wie im Artikel bemerkt, die Aussetzung der Wehrpflicht hinfällig. Dann aber stehen wir wirklich "blank" da!
(10) Sonnenwende · 05. März um 21:12
@9 so scheint es aus zu sehen. Ich weiß aus Schweden – meine Schwester lebt mit ihrer Familie dort – dass niemand zwangsweise zum Militär eingezogen wird. Meine beiden Nichten hatten überhaupt kein Problem mit der Musterung, aber es war auch ganz klar, dass sie nicht zum Militär gehen.
(9) thrasea · 05. März um 20:57
Nochmal weitergelesen: Auch im Verteidungsministerium redet man von Wehrpflicht. <link> @8 Auch in diesem Artikel: "Realistisch wäre eine Zahl von 3000 oder 4000 Wehrpflichtigen, sagte Pistorius bei einer Veranstaltung am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz." Es geht also am Ende im 0,5% eines Jahrgangs in Deutschland?!
(8) Sonnenwende · 05. März um 20:10
(2) "«bei 10 Prozent 40.000 Männer alleine. Dann habe ich die Frauen noch nicht mal eingerechnet. Das macht schon deutlich, dass man das nicht eins zu eins übertragen könnte», sagte Pistorius." Das wären also ohnehin viel zu viele. Vermutlich müsste man da niemand dienstpflichtig einziehen. (Meine Interpretation)
(7) Sonnenwende · 05. März um 20:08
@5 in dem von dir verlinken Artikel steht aber auch: "In Deutschland werden im Jahr rund 750.000 Kinder geboren (2000: 766.000, 2022: 739.000). Die Zahlen lägen also etwa acht mal so hoch wie in Schweden. Da es um eine Wehrpflicht geht, müssen nach dem schwedischen Modell auch dann Rekrut:innen eingezogen werden, wenn sich nicht genügend geeignete junge Männer und Frauen interessieren." Und hier im Artikel: "«Also wir hören 5 bis 10 Prozent von einem Jahrgang, da wären das in Deutschland (2)
(6) sumsumsum · 05. März um 20:03
@ all eigentlich brauchen wir auch keine wehrpflicht und keine soldaten wir brauchen nur eine deutlich schlimmere bombe^^
(5) thrasea · 05. März um 19:55
@4 Punkt für dich. Die beiden Begriffe hatte ich tatsächlich vermischt, danke für den Hinweis. Aber – aus meinem Link: "Es geht eben nicht nur um eine Musterungspflicht, wie manche in Deutschland das Modell derzeit missverstehen." Und zwei Sätze weiter: "Um ein derartiges Modell in Deutschland einzuführen, wäre zunächst ein Gesetz erforderlich, das die 2011 beschlossene Aussetzung der Wehrpflicht rückgängig macht." Da war sie eben doch wieder, die Wehrpflicht...
(4) Sonnenwende · 05. März um 19:50
@3 In Schweden besteht eine Musterungspflicht, und von der ist auch nur die Rede. Ich glaub ihr habt da ein Missverständnis…Pistorius redet von einem "Wehrdienstmodell" nicht von einem "Wehrpflichtmodell".
(3) thrasea · 05. März um 19:28
Nein, eine Wehrpflicht brauchen wir sicher nicht mehr, auch keinen wie auch immer gearteten Pflichtdienst. Wenn, dann freiwillig, gerne auch mit Anreizen. @2 Ich wundere mich ja, warum das schwedische Modell überhaupt unter dem Begriff "Wehrpflicht" durchgeht. In Schweden werden nur ~4,3% eines Jahrgangs als Rekrutïnnen verpflichtet - und auch nur unter denen, die sich freiwillig gemeldet haben. Das ist doch nicht das, was wir unter Wehrpflicht verstehen?! <link>
(2) Samderi · 05. März um 19:17
@1 Wehrdienst ja, aber nicht nachdem schwedischen Model. Da gibt es schon erhebliche Unterschiede. In Deutschland galt er damals nur für Männer, das schwedische Model für Männer und Frauen gleichgültig. Man wird gemustert und muss an einer Informationsveranstaltung teilnehmen, der Wehrdienst ist dann freiwillig. In Deutschland hatte man nach erfolgreicher Musterung die Wahl Wehr- oder Zivildienst.
(1) sumsumsum · 05. März um 18:55
das hatten wir doch schon
 
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