Berlin (dpa) - Eine fraktionsübergreifende Gruppe von Parlamentarierinnen tritt für einen höheren Frauenanteil im Bundestag ein. Sie will erreichen, dass das Parlament zu diesem Zweck eine neue Kommission bildet, sagte die SPD-Fraktionsvize Katja Mast der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Das ...

Kommentare

(20) raptor230961 · 19. Mai 2019
Gegenfrage: Ist das "Gleichberechtigung, wenn zwei gleichqualifizierte Bewerber (ob nun Politik oder Firma) - der eine eine Frau, der andere ein Mann bweerben. Wenn dann immer die Frau genommen wird, damit die Quote stimmt? In meinen Augen nicht. Das ist die Bevorzugung eines Geschlechts. Wir sind also immer noch nicht in einer Zeit der Gleichberechtigung. Nur, dasss FRÜHER Männer bevorzugt wurden - und HEUTE eben Frauen bevorzugt werden. Traurig, dass es auch heute nur um das Geschlecht geht.
(19) thrasea · 19. Mai 2019
Zu den derzeit praktizierten Kriterien eine Frage: Steht im Grundgesetz, dass bevorzugt verdiente Parteisoldaten (jahrelange Unterstützung der Parteilinie ohne aufzumucken) aufgestellt werden sollen? Steht im Grundgesetz, dass der Regionalproporz bei der Aufstellung der Listen ein Kriterium sein soll? Oder steht im Grundgesetz, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind und der Staat die tatsächliche Gleichberechtigung durchsetzen und bestehende Nachteile beseitigen soll?
(18) thrasea · 19. Mai 2019
@16 Ich habe nur die Realität beschrieben, wie derzeit Listenplätze vergeben werden - ganz unabhängig von der Geschlechterfrage. Oder bist du der Meinung, dass es da anders zugeht? Es gibt schon lange große Kritik darüber. Allerdings müsste man unser Wahlsystem komplett umstellen, um das zu ändern. Ein mögliches Beispiel wäre die in Österreich praktizierte Vorzugsstimme, mit denen man als Wähler auch Kandidaten auf abgeschlagenen Listenplätzen nach vorne hieven kann. <link>
(17) raptor230961 · 19. Mai 2019
… aussieht.“ Oder im Falle meines Wahlbezirks: Weil die Vertreterin eine „verhätschelte, verdiente Parteisoldatin“ ist (auch von mir gewählt). Demnach hätten in unseren Wahlkreis wiederum die Männer keine Chance.
(16) raptor230961 · 19. Mai 2019
Es werden immer die selben "Argumente" bleiben. Die eine Variante ist "Wir brauchen dringend mehr Frauen" - die andere Variante ist, das es in der Politik nicht ums Geschlecht gehen sollte. Dass es um die Arbeit der Politiker geht. Aber wenn es nach Deinem Beitrag gehen sollte - das es bei Wahlen nicht nach Qualifizierung sondern nur nach "Hätscheln von verdienten Parteisoldaten" geht - dann sind Wahlen wohl sinnlos. Dann werden Frauen wohl nur gewählt, "weil sie auf dem Wahlplakat so nett ...
(15) thrasea · 19. Mai 2019
@14 Es wird weiterhin dein gutes Recht bleiben die Person auf dem Wahlschein auszuwählen, die deine Interessen am besten vertritt. Ich weiß nicht, wovor hier alle Angst haben. Dass der Frage "wer vertritt die Gemeinde am besten" bei der Aufstellung der Listen und Wahlkreise von den Parteien ein hohes Gewicht eingeräumt wird, bezweifle ich aber. Da gibt es den oft bemühten Regionalproporz, das Hätscheln von verdienten Parteisoldaten u.s.v.m.
(14) raptor230961 · 19. Mai 2019
Natürlich bestimmt nicht der Wähler, wer zur Wahl vorgeschlagen wird. Es geht darum, welche Person die Gemeinde am Besten vertritt. Da sollte es nicht darum gehen, ob es eine Frau oder ein Mann ist. ... und wenn auf dem Wahlzettel Männer und Frauen gibt hat der Willen eine Quote zu erfüllen einfach nichts zu suchen! Ich bleibe dabei: Wenn ich wähle ist es mir Wurst, ob meine Stimme zu einem Mann oder einer Frau geht. Ich wähle den, der meine Meinung am besten vertritt.
(13) thrasea · 19. Mai 2019
@11 Meine Güte... Es wird doch weiterhin jede Stimme des Wählers zählen. Für den Wähler und die Auszählung ändert sich gar nichts. Konntest du denn bisher als Wähler Einfluss darauf nehmen, welche Kandidaten sich in einem Wahlkreis zur Wahl stellen oder welche Kandidaten auf eine Landesliste gesetzt werden? Eben nicht. An dieser Stelle soll angesetzt werden. Da werden die Regeln fürs Hinterzimmer angepasst, was wir bisher eh nicht beeinflussen konnten.
(12) raptor230961 · 19. Mai 2019
… und damit den Bürger vertritt??? Demnach brauchen wir also nur noch eine Stimme. Nicht mehr ob Herr A oder Frau B gewählt wird – nur noch ob SPD, CDU … Da brauchen wir keine Wahlplakate mehr mit den einzelnen vorgeschlagenen „Volksvertretern“. Oder soll das gar so aussehen, dass in männlich gewollten Sitzen dem Wähler nur noch Männer zur Wahl vorgestellt werden – bei weiblich gewollten Sitzen nur noch Frauen zur Wahl vorgestellt werden??? It das dann überhaupt noch Demokratie???
(11) raptor230961 · 19. Mai 2019
Was ich gestern ganz bei diesem Thema vergessen habe: „Parlamentarierinnen wollen höheren Frauenanteil im Bundestag“ Ich dachte immer es gehe darum, dass jede Stimme des Wählers zählt. Dass die Summe der Stimmen der Stimmen das Ergebnis entscheidet, wer im Bundestag sitzt. Geht es jetzt nur noch darum, was die angeblich „gewählten Politiker“ wollen?? Der Wähler bestimmt demnach nur noch die Sitze der Parteien – die Politiker bestimmen, welches Geschlecht welchen Sitz im Bundestag belegt und ...
(10) thrasher666 · 19. Mai 2019
@9 aber sobald kandidaten direkt gewählt werden, verfälschen quoten doch das ergebnis! da is doch egal, ob im WK-system oder mit VZS gewählt wird!?
(9) thrasea · 18. Mai 2019
@8 Nein, das Konzept der Vorzugsstimmen ist in Deutschland eher unbekannt. Bei der Bundestagswahl hat man zwei Stimmen - die erste für einen Kandidaten des eigenen Wahlkreises, die zweite für die Landesliste einer Partei.
(8) thrasher666 · 18. Mai 2019
moment mal, wird der bundestag nicht per vorzugsstimmen gewählt? das würde dann ja eigentlich heißen, dass dadurch das wahlergebnis verfälscht wird!!!
(7) Droggelbecher · 18. Mai 2019
@5 Meinst du für die exakt gleiche Arbeit in der gleichen Firma bei gleichen Qualifikationen/Erfahrungen den gleichen Lohn erhalten? Gibt es Beispiele, von Firmen (o.ä.) bei denen Lohngleichheit nicht der Fall ist (also ein Mann mehr verdient)?
(6) Droggelbecher · 18. Mai 2019
Wie sich wohl eine Frau fühlt, die eine Stelle bekam & dabei stets der Gedanke im Hinterkopf schwebt, dass dies nur aufgrund des Geschlechtes erfolgte. Vor allem, wenn es männliche Mitbewerber gab. Gesetzliche Quoten sind sexistisch/diskriminierend – beiden Geschlechtern gegenüber. Quoten können üble Folgen haben. Es gab einen Fall von einem Studiengang/Kurs, der geschlossen werden musste, weil die Frauenquote nicht erfüllt wurde. Alle Interessenten (Männer wie Frauen) wurden dann benachteiligt.
(5) Muschel · 18. Mai 2019
Wie wäre es mal mit genau denselben Löhnen für beide? Komisch, dass das in anderen Ländern funktioniert,
(4) raptor230961 · 18. Mai 2019
Ich finde auch, dass es im Bundestag auf den höheren Frauenanteil ankommt. Man stelle sich vor, es ginge darum, dass der beste Voksvertreter / Volksvertreterin im Bundestag die Bevölkerung vertritt. Nein - es wäre besser, wenn das Geschlecht entscheidet, als wenn es um Qualifizierung geht!!! Man muß auch unbedingt dafür sorgen, dass es eine Quote für Haarfarben, für Religionsangehörigkeit, Migrationshintergrund, für Behinderte, für Hautfarbe, für .... gibt.
(3) flowII · 18. Mai 2019
das parlament ist doch kein spiegel der gesellschaft
(2) Chris1986 · 18. Mai 2019
Es gibt ~30% Politikerinnen unter den Politikern (Anteil an Frauen in den größten Parteien im Durchschnitt) und es sitzen ~30% Frauen im Parlament. Passt ja alles. Nächstes Thema?
(1) Troll · 18. Mai 2019
Ich finde diese Einstellung, einen höheren Frauenanteil zu fordern, sexistisch. Jede Partei kann aufstellen, wen sie will. Und wichtig ist die Politik, die sie machen. Dabei ist doch vollkommen egal, ob es ein Mann oder eine Frau ist. Es ist ja nicht so, daß die nicht ins Parlament kommen, nur weil sie Frauen sind. Im Gegenteil, viele Spitzenpolitiker sind doch Fraeun (Merkel, AKK, Nahles, Roth, anfänglich auch Petri...) Da sehe ich keine grundsätzliche Benachteiligung, die bekämpft werden muß.
 
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