Rom/Kiew (dpa) - Mit einem missverständlichen Appell zu Friedensverhandlungen in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Papst Franziskus massiven Widerspruch ausgelöst. Die Äußerungen des katholischen Kirchen-Oberhaupts wurden in der Ukraine und bei vielen ihrer Unterstützer als einseitiger ...

Kommentare

(27) tastenkoenig · 11. März um 10:45
Genau. Diese Karte passt in Putins Narrativ davon, dass die Ukraine eine russische Schöpfung sei, weswegen er ihr ja die Existenzberechtigung abspricht.
(26) FichtenMoped · 11. März um 10:37
Bei Polen und Rumänien hat das einen historischen Hintergrund. Nach dem 2. WK wurde Ost-Polen zur westlichen Ukraine. Als 'Tausch' hat Polen Pommern, Schlesien und das südl. Königsberg erhalten. Nach dem 2. WK wurde ein Teil Nordrumäniens russisch, was dann später bei der Gründung der Ukraine mit in deren Territorium überging.
(25) Polarlichter · 11. März um 08:42
Ja, zumindest kann ich mir dies nur so erklären. Denn Russlands Beziehung v.a. zu Polen ist nun wahrlich so schlecht, dass so ein Kompromiss zwischen den Ländern ohnehin nicht zustande kommt. Es bleibt also wahrscheinlich nur das Ziel massiv Unruhe, Misstrauen und durch Fakenews Vertrauensbrüche zu realisieren.
(24) Pontius · 11. März um 05:59
@21 "dem schmackhaften Angebot an die Länder im Osten Unruhe stiften will und damit ein Keil mehr in die EU hineinschlagen möchte" Das ist der Punkt. Es gab auch früher schon Karten, da wurde die gesamte Ukraine unter den Staaten aufgeteilt - es ist nicht das erste Mal, dass die "Karte" ausgespielt wird.
(23) Polarlichter · 10. März um 13:12
@22 Das beantwortet nun nicht die gestellten Fragen von @21. Da wird nur die Aufteilung wiederholt ohne Begründung und dass andere Dumamitglieder nicht aufteilen wollen, sondern diese Gebiete ebenso als russisch verorten. @21 Zu deiner Frage nach dem "Warum?" kann ich nur mutmaßen. Ich vermute, dass er mit dem schmackhaften Angebot an die Länder im Osten Unruhe stiften will und damit ein Keil mehr in die EU hineinschlagen möchte, um die breite Unterstützung bröckeln zu lassen.
(22) thrasea · 10. März um 13:06
@21 Hier findest du Antworten: <link>
(21) Ravishe · 10. März um 13:03
@20: Ich hab die Karte auch gesehen. Macht euch das nicht stutzig, dass die Westukraine in dieser Fassung polnisches und rumänisches Staatsgebiet ist? Kann mir das mal jemand erklären?
(20) Polarlichter · 10. März um 12:56
@11 Medwedew hat doch vor einer Woche einer Karte vorgestellt, in der die Ukraine nahezu vollends ausgelöscht wird, mit der Aufteilung des Landes unter Polen, Rumänien und Russland.
(19) Marc · 10. März um 12:32
@11 Du bist schon ein bisschen peinlich, merkste aber vermutlich nicht mehr, weil Du zu tief drin bist in der Russland-Propaganda... kannst ja den "kriegsgeilen" Leuten den Rücken kehren und ins friedliche Russland ziehen 'ironie off'.
(18) Mehlwurmle · 10. März um 12:07
Wird Zeit das der alte Mann es seinem Vorgänger gleichtut und in Ruhestand geht.
(17) oells · 10. März um 11:58
@16 Da haben wir einfach ein unterschiedliches Sprachverständnis. Nichts läge mir ferner als die russische Aggression (ja: Angriffskrieg!) zu relativieren oder keine Verantwortung dafür zu übernehmen, was ich sage. Ich stimme absolut zu, dass die Ukrainer auch die Freiheit Europas verteidigen und ich würde der Ukraine auch Taurus liefern, damit sie die Kertsch-Brücke (und sonstige strategische Ziele) zerstören können.
(16) gomes · 10. März um 11:51
@13 Wenn du behauptet, dass zum Krieg immer zwei gehören, relativierst du den russischen Angriffskrieg. Sprache beeinflusst die Wahrnehmung. Es ist ein Unterschied, ob ich im öffentlichen Diskurs sage, dass dort zwei Länder im Krieg sind oder ob ich sage, dass ein Land von einem anderen angegriffen wird und es sich lediglich verteidigt. Natürlich hast du faktisch mit deiner Aussage recht, aber du übernimmst dabei keine Verantwortung für das was du sagst. Und das sollte jeder - immer - tun!
(15) oells · 10. März um 11:11
@14 ??? Wo sollte ich das geschrieben haben?
(14) FichtenMoped · 10. März um 11:09
@13: Also soll sich die Ukraine unterwerfen. Nichts anderes forderst du. @10+9: Völlig richtig
(13) oells · 10. März um 11:06
@10 Sorry, das ist Haarspalterei! Dadurch, dass die Ukraine sich verteidigt, ist sie Kriegspartei. Täte sie es nicht, gäbe es auch keinen Krieg. Also: zu einem Krieg gehören immer (mindestens) zwei.
(12) thrasea · 10. März um 11:04
@11 Nein, ich glaube nicht an den Weihnachtsmann. Der Rest deines Kommentares stimmt leider, auch wenn du es sicherlich nicht so gedacht hast. Wenn ich mal fragen darf: Bist du (bitte ankreuzen): [ ] Anhänger der Russenfreunde AfD, [ ] Fan von Wagenknecht, [ ] bezahlter russischer Troll in einem St. Petersburger Keller?
(11) pchciml · 10. März um 11:03
Ja genau... der böse Putin will einfach die ukraine auslöschen... weil er so böse ist und so ein fieser diktator. Glaubt ihr alle auch noch an den Weihanchtsmann?
(10) gomes · 10. März um 10:58
@4 Den Krieg führt Russland gerade alleine. Die Ukraine führt keinen Krieg - sie verteidigt sich. Das ist ein immenser Unterschied!
(9) Pontius · 10. März um 10:57
"Der Papst hätte Putin raten können, sich seinen Krieg in den Allerwertesten zu schieben und sich zurückzuziehen. Franziskus hielt es indes für richtiger den Überfallenen zu raten sich endlich zu ergeben. Die Opfer zum Problem zu erklären ist auch so eine Konstante im Ukrainekrieg." Franziskus empfiehlt Friedenstaube a la Putin <link>
(8) oells · 10. März um 10:49
@7 Was soll diese Aussage? "Einmarschieren" suggeriert einen Angriffskrieg (durch Deutschland bzw. die NATO?). Den wird es nicht geben. Ob wir uns eventuell werden verteidigen müssen, liegt dagegen nicht in unserer Hand. Sollten wir allerdings angegriffen werden, bevorzuge ich es allerdings, verteidigungsbereits zu sein anstatt mich dem Aggressor widerstandslos zu unterwerfen.
(7) pchciml · 10. März um 10:44
na dann liebe freunde... die kriegspropagande wirkt ja offensichtlich wunderbar und effizient... dann belibt ja nur noch die frage wo ihr alle bald im namen der demokratie und freiheit einmarschiert...
(6) tastenkoenig · 10. März um 10:37
Bei allem Respekt, seine allgemein gehaltenen Ratschläge passen ganz überwiegend so gar nicht zur Situation der Ukraine. Hättest Du geschwiegen, wärest Du Philosoph geblieben …
(5) Marc · 10. März um 10:13
@1 Schau Dir mal die Rolle der Kirche elend des 3. Reichs an...da gibt es auch viel Kritikwürdiges. Und die Aussagen von den alten Herrn wirken ähnlich naiv wie die von Sahra Putinknecht.
(4) oells · 10. März um 10:11
"Einen Krieg führt man zu zweit, nicht allein." Auch Verhandlungen führt man zu zweit. Wenn eine Partei (oder vielleicht sogar beide) nicht zu Verhandlungen bereit ist, wird so ein Aufruf ungehört verhallen.
(3) gptcikett1 · 10. März um 10:06
Franziskus – schämen Sie sich nicht, im Vatikan die weiße Flagge aufzuhängen. Haben Sie den Mut dazu, denn Sie erkennen, dass die katholische Kirche den Kampf gegen den Austritt von Gläubigen aus der Kirche verliert.
(2) Ravishe · 10. März um 10:03
@1: Er hat auch letztens gemeint, dass die größte Bedrohung unserer Zeit die Gender-Ideologie sei <link> Also nicht etwa Klimawandel oder Extremismus oder Putin oder Trump wie man hätte meinen können. Der Shitstorm von der entsprechenden Seite wird kommen, keine Sorge :-)
(1) pchciml · 10. März um 10:00
So... Wird der papst jetzt auch als putin versteher und putin propaganda wiederholer diffamiert? Oder traut man sich beim ihm nicht?
 
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