Tübingen (dts) - Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) fürchtet eine "Kernschmelze in unserer Gesellschaft", wenn bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie weiter vor allem auf Kontaktbeschränkungen gesetzt wird. Das sagte er in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen". Damit reagierte er ...

Kommentare

(4) ticktack · 29. März 2021
So einfühlsam Palmer sich jetzt gibt. Seit seiner Aussage „Wir retten möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären“ <link> traue ich seinen Argumenten noch weniger.
(3) ticktack · 29. März 2021
Ausnahmsweise widerspreche ich ihm nicht unbedingt. Und der Tübinger Weg von Lisa Federle, dem Palmer politisch den Weg geebnet hat, ist einen Versuch wert. Aber auch ein überfüllte Intensivstationen oder eine Triage kann ebenso zur Kernschmelze führen. Und wenn man erst Dinge lauthals ansagt und dann abbläst, ist es noch verherender. Wenn ich es richtig gehört habe, gab es das beim Weihnachtsmarkt in Tübingen: Er wurde mitten drin abgebrochen.
(2) Urxl · 29. März 2021
Ich würde ihm zustimmen, wenn wir noch über Jahre mit der jetzigen Situation leben müssten. Die Perspektive ist aber eine andere: In 3 Monaten sind mindestens 50% aller Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft, in 5 Monaten jeder der will. Da kann die Devise doch nur lauten: Durchhalten für die kurze Zeit.
(1) Fan2016 · 29. März 2021
Viren vermehren sich nur durch Kontakte, also muss man diese einschränken. Sicherlich hat er Palmer recht, das die psychische Belastung bei diesen Einschränkungen groß ist. Ich merke das selber auch. Aber wenn er wie er vorgibt ein kluger Poltiker sein will, dann weiß er, das seine Ideen und seien sie noch so gut, in diesem Staat nicht umsetzbar sind. Und ob sie so perfekt gegen 1.1.7 funktionieren. In Tübingen, wie auch in Rostock, steigen die Inzidenzen nehmlich auch.
 
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