Berlin (dpa) - Die Zahl der Organspender in Deutschland hat 2017 einen neuen Tiefpunkt erreicht. Nach den Statistiken der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) gab es nur 797 Spender, 60 weniger als im Vorjahr. Das ist der niedrigste Stand seit 20 Jahren, teilte die Stiftung mit. Auch die ...

Kommentare

(14) der_schwule · 16. Januar 2018
Und wenn hier noch soviel Minus verteilt wird; Ich bleibe dabei; dass Organspendesystem in Deutschland ist für Ar..ch. Ich bin mit allen Organen auf die Welt gekommen und gehe mit allen Organen. Nur für den Fall, dass ich mal selber auf ein Spenderorgan angewiesen bin, ändere ich selbstverständlich meine Meinung
(13) k45047 · 16. Januar 2018
@12 Die Trennung und unabhängige Vergabeentscheidung ist aber grundlegender Bestandteil der Organtransplantation in Deutschland. Damit will man verhindern, dass eben genau nur derjenige zum Zuge kommt, der die Angehörigen für eine entsprechende Entscheidung bezahlt und so schnell zum "Bekannten" wird. Und damit wird auch vorgebeugt, dass jemand, der skrupellos genug ist, einen entsprechenden Spender... erzeugt.
(12) der_schwule · 15. Januar 2018
@11 ja, die Angehörigen werden gefragt, ob sie mit einer Organspende einverstanden sind oder auch nicht. Allerdings haben die direkten Angehörigen kein Mitspracherecht, WER die Organe bekommt und DA liegt m.E. der Fehler. Wenn nun ein Bekannter der Angehörigen dringend ein Organ benötigt, dann wird das bei der Vergabe des Organes nicht berücksichtigt, dass das Organ nur innerhalb dieses Kreises (Angehörige/Bekannte) verbleiben soll.
(11) k45047 · 15. Januar 2018
@5 so war das auch gemeint mit der Dokumentation der eigenen Entscheidung im Ausweis. Wenn man dagegen ist, halt im Ausweis ankreuzen das man nicht spenden will - dann ist das wenigstens klar. @6 nein, es zählt erstmal der schriftlich dokumentierte Wille des Patienten. Wenn dieser nicht vorliegt, werden die Angehörigen befragt, ob sich der Patient mal zur Spendenbereitschaft geäußert hat. Nur wenn das auch nicht der Fall ist, treffen die Angehörigen eine Entscheidung (<link>
(10) thrasea · 15. Januar 2018
@9 Was dir deine Mitmenschen bieten? Es gibt eben doch noch viele Menschen, die bereit sind, zu spenden. Organe, Blut, Knochenmark. Völlig uneigennützig, anonym und ohne dich zu kennen. Bitte schere nicht alle über einen Kamm.
(9) der_schwule · 14. Januar 2018
@6 warum sollte mich das interessieren, ob es durch die Nicht Bereitschaft zu spenden mehr Tote gibt? Was bieten denn meine Mitmenschen mir gegenüber zu Lebzeiten? Da wird man im Straßenverkehr bedrängt. Bei Dates werden Verabredungen nicht eingehalten, im Supermarkt muss man auch sonnabends kurz vor Ladenschluß den vollen Preis für verderbliche Ware bezahlen. Und was mich ganz massiv stört: Angehörige, die einen Bekannten haben, der dringend ein Spenderorgan benötigt, dürfen nicht bestimmen
(8) thrasea · 14. Januar 2018
@7 Ja seltsam, und trotzdem geht jeder von uns zum Arzt, wenn er krank ist? Was ist denn die Alternative? Außerdem ist nicht das "gesamte Gesundheitswesen zum Geschäft verkommen". Es gibt wirklich viele sehr fähige und faire Ärzte! Man sollte von einigen schwarzen Schafen nicht auf die Gesamtheit schließen.
(7) BOOTBOSS · 14. Januar 2018
Was da wohl der Grund sein mag, vielleicht, dass unser gesamtes Gesundheitswesen zum Geschäft verkommen ist? Oder dass die meisten erleben, dass Ärzten und Apothekern ihr Konto wichtiger als die Gesundheit der Patienten ist. Wieso sollte man also bei Transplantationen den Ärzten vertrauen. Die Folgebehandlungen von Transpantierten dürfte bei unserer Mehr-Klassen-Medizin bei privat Versicherten ein vielfaches dessen eines GKV-Versicherten einbringen
(6) thrasea · 14. Januar 2018
@3 Ohne Organspendeausweis ist die Spende nicht ausgeschlossen, entscheiden müssen das dann deine Angehörigen. @2 Nein, man hat direkt keine Vorteile durch Spendebereitschaft. Ich bringe aber den Kategorischen bzw. Hypothetischen Imperativ von Kant ins Spiel: Wenn ich für mich selbst im Notfall eine Organspende akzeptieren würde, wie kann ich dann die Spende meiner Organe ablehnen? Das ist wie bei der Blutspende: Ohne freiwillige, unentgeltliche Blutspender gäbe es eine Menge Tote mehr bei uns.
(5) der_schwule · 14. Januar 2018
@3 Ein Spenderausweis beinhaltet nicht automatisch, dass Deine Organe gespendet werden dürfen, sondern wie Du Dich zu Lebzeiten entschieden hast: Für oder gegen die Organspende.
(4) k45047 · 13. Januar 2018
@3 Könntest du mal bitte Links zu Vorgängen posten, bei denen Geld im Spiel war? Bei den bekannten Skandalen, bei denen eine höhere Position auf der Warteliste erschlichen wurde, war meines Wissens keine direkte Bestechung im Spiel. Ich kann nur dazu ermuntern, sich mit dem Thema zu beschäftigen, eine Entscheidung zu treffen und diese auf einem Organspendeausweis zu dokumentieren - auch wenn die Entscheidung die Ablehnung ist. Ansonsten mutet ihr euren Angehörigen zu, die Entscheidung zu treffen
(3) Platon999 · 13. Januar 2018
@1 Keine Minuswelle in Sicht. Wo Du recht hast, hast Du recht. Solange die dickere Brieftasche darüber entscheidet, wer denn letztendlich das Organ eingepflanzt bekommt, werde ich auch nicht darüber nachdenken, mir einen Organspendeausweis zuzulegen.
(2) der_schwule · 13. Januar 2018
ich würde auch meine Organe spenden, ABER 1. es gibt Patienten, die weit unten in der Warteliste stehen, die korrupte Ärzte durch Geschenke bestechen siehe@1 --- 2. hat man zu Lebzeiten keinerlei Vorteile durch die Spende, wie zum Beispiel schnellere Verfügung eines Organes, wenn man selbst auf ein Spenderorgan angewiesen ist, 3. Angehörige haben kein Mitspracherecht wer das Organ/die Organe bekommt 4. viele Mitmenschen verhalten sich rücksichtslos mir gegenüber. Warum sollte ich dann spenden?
(1) slowhand · 13. Januar 2018
Es wären sicher mehr Menschen zur Spende bereit wenn garantiert werden könnte bzw. würde das die Spenden gerecht verteilt würden. Leider kommt immer wieder Anderes ans Tageslicht. Einige bekommen, wie auch immer bereits das dritte Herz, Andere müssen ins Gras beissen. Und nun auf zur Minus-Ralley.
 
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