Berlin (dpa) - Die Zahl der Organspender ist in den vergangenen zehn Monaten auf den tiefsten Stand seit Jahren eingebrochen: auf 754. Das sind 15,5 Prozent weniger als von Januar bis Oktober 2012. Das teilte die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) am Dienstag bei ihrem Jahreskongress in ...

Kommentare

(51) k126635 · 13. November 2013
Achso zwecks EEG: Patienten, die ohne Beatmung keinen eigenen Atemantrieb mehr haben, bekommen auf jeden Fall eins. Aber ein Hirntod zeigt sich ja auch an Erlöschung der ganzen Reflexe und Hirnfunktionen. Meist merkt man im Verlauf, dass ein Patient schlechter wird. Es gibt auch richtige Atemtests, aber da kenn ich mich leider nicht so gut aus.
(50) k126635 · 13. November 2013
Ich finds total schwierig. Aber jeder darf selbst entscheiden. Wer spendet: Toll. Wer nicht: Ist auch in Ordnung.
(49) k126635 · 13. November 2013
Das ist ja in dem Sinne nicht die klassische Reanimation. Die wenigsten Patienten können alle Organe spenden, da man ja nun mal auch an irgendetwas stirbt. Es gibt so viele Kontraindikationen und so wenig Spender. Z.B. kann man keine Organe verwenden, wenn der Spender eine Infektionskrankheit hatte (Hepatitis, HIV, etc.) oder eine Krebserkrankung. Auch Blutvergiftungen sind Kontraindikationen und eben die klassische Reanimation. Und dann muss das Organ selbst natürlich in Ordnung sein.
(48) k126635 · 13. November 2013
Bei einem Unfall ist nicht zwingend eine Reanimation notwendig. Z.B. gibts Verletzungen, die im Verlauf dazu führen, dass die Hirnzellen absterben. Z.B. könnte der Patient eine Blutung haben oder eben Verletzungen, die mit dem Leben auf Dauer nicht vereinbar sind. Wenn das Herz seine Arbeit zumindest am Anfang noch tut und der Notarzt den Patienten mit Beatmung und entsprechenden Medikamenten stabilisiert, dann kann in der Klinik noch eine Organentnahme durchgeführt werden.
(47) k293295 · 13. November 2013
@45,46: Ja, der Ablauf ist mir bekannt, und auch der "Papierkram". Ich wollte die medizinischen Voraussetzungen wissen. Jemand, er nen Unfall hatte (wohl die meisten Organspender) muß doch schon vor seinem Hirntod Probleme gehabt haben. Das Hirn sagt ja nicht aus Lust und Laune: "Macht euren Kram mal alleene!" Wie erhält man denn OHNE Reanimation nen Kreislauf aufrecht, so daß Organe entnommen werden können? Ab wann und aus welchen Gründen guckt man per EEG nach nem Hirntod?
(46) k126635 · 13. November 2013
Am Schluss entnimmt der Augenarzt die Hornhaut (und evtl. der HNO die Gehörknöchelchen - je nach Klinik. Gibt ja auch Prothesen). Natürlich nur, wenn man allem zugestimmt hat. Man kann ja auch Organe ausschließen.
(45) k126635 · 13. November 2013
@ 44: Das ist ja auch in Ordnung. Aber sowas wie "Meine Beine kratzen seit 3 Wochen" ist kein Grund den Notruf zu wählen ;-) Da kann man auch mit dem Bus fahren. @ 43: Der Kreislauf muss möglichst stabil gehalten werden. Voraussetzung ist der Hirntod und natürlich das Einverständnis (Patient oder Angehörige). Erst werden Herz und Lunge entnommen. Danach die Bauchorgane inkl. Nieren. Die Leber wird geteilt, so dass ein Erwachsener und ein Kind versorgt werden kann.
(44) Dizmo · 13. November 2013
"... Man gewinnt den Eindruck, dass manche Menschen den Rettungswagen mit dem Taxi verwechseln..." dass Menschen eine Situation manchmal nicht richtig einschätzen können und deswegen den Notruf tätigen wäre auch eine Erklärung... ich habe letztens für einen Patienten einen RTW geholt, hinterher stellte sich heraus, dass es nicht nötig war.Würde ich jederzeit wieder so machen. Weiterhin stelle ich in Frage, dass der Mensch wirklich ganz tot ist, wenn er sich noch als Spender eignet.....
(43) k293295 · 13. November 2013
@42: Ok, danke für die Erklärung. Aber mal zurück zur Organspende. ommt für eine Organentnahme nur infrage, wer "kontrolliert" stirbt, also bei Aufrechterhaltung der sonstigen Kreislauffunktionen durch Maschinen? Dürfte doch recht selten der Fall sein. Ich mein, der müßte doch schon vorher "maschinenabhängig" gewesen sein, oder lieg ich da falsch?
(42) k126635 · 13. November 2013
@41 Na ja es gibt auch einige ältere Kollegen, die 1x pro Woche einen 24 Stunden Dienst als Notarzt schieben und die restliche Woche frei haben. Die arbeiten dann einfach nicht mehr in ihren alten Fächern und von vier Notarztdiensten/Monat kann man zumindest in Leipzig sehr gut leben. Man gewinnt den Eindruck, dass manche Menschen den Rettungswagen mit dem Taxi verwechseln. Von daher ist immer viel los und man wird ja als Notarzt pro Fall bezahlt.
(41) k293295 · 13. November 2013
@40: Leider studieren zu viele Leute Medizin allein der Kohle wegen - siehe die ShortNews aus Hof heute vormittag. Nein, nicht die Notärzte! Aber als Notarzt wird man auch nicht alt, oder?
(40) k126635 · 13. November 2013
Im Übrigen möchte ich mal behaupten, dass die meisten von uns studiert haben, um zu heilen und zu helfen. Mir persönlich liegt sehr viel an meinen Patienten und auf keinen Fall möchte ich jemandem schaden. Zudem ist die Angst vor Klagen unser ständiger Begleiter. Dieser Kelch ist bisher an mir vorübergegangen. Ich mache meinen Job gern. Aber es ist eben auch eine besondere Berufung, nicht nur irgendein Beruf. Zumindest empfinde ich das so.
(39) k126635 · 13. November 2013
@38 Da hast du theoretisch recht. In der Praxis ist aber der Notarzt am Unfallort und der ist ja nun mal zur Reanimation verpflichtet, insofern sie notwendig ist. Ich kenne viele Kollegen im Rettungsdienst. Keiner Davon würde eine Reanimation unterlassen nur weil EVENTUELL Organe gespendet werden könnten. Die Notärzte haben auch ohne solche Fehler genug Klagen von Patienten und Angehörigen am Hals. Keiner von uns möchte seine Approbation verlieren oder ein Berufsverbot bekommen.
(38) k293295 · 13. November 2013
@37: Ich informier mich doch! Ich hab dich gefragt. Ich hab auch js007 gefragt. Und nochmal: Ich HABE einen Organspenderausweis. Ja, ich weiß, wie ein Organspender NACH der Organspende aussieht. Ja, ich bin FÜR die Organspende. Ich kritisiere aber, wie einige Mediziner das Ansehen der Organspende in der Öffentlichkeit ruiniert haben.
(37) TILK · 13. November 2013
@35: Nein! Es ist eine Schlussfolgerung aus einer einzelnen Aussage ohne jeden Kontext. @36: Gute Frage. Das gilt es zu klären. Wie wärs wenn du dich da mal informierst, statt bei einem so wichtigen Thema in der Gegend herum zu folgern? - Das Organe absterben ist keine Theorie! Wie schnell das jeweils passiert könntest du zB nachschauen.
(36) k293295 · 13. November 2013
@34: Schöne Theorie, aber wie siehts in der Praxis aus? Auch bei hirntoten Organspendern muß ja der Kreislauf aufrecht erhalten werden.
(35) Painkiller · 13. November 2013
@29 auch wenn ich selten einer Meinung mit LordRoscommon bin, kann ich ihm hier nur Zustimmen! Das ist ein schlagendes Argument GEGEN Organspende!
(34) TILK · 13. November 2013
@33: Wenn man auf eine Reanimation verzichtet, dann bricht der Kreislauf zusammen und in der Folge ist nach kürzester Zeit nichts mehr mit Organspende zu machen, weil die Organe schnell absterben.
(33) k293295 · 13. November 2013
@32: Wo verdreh ich was? Sorry, deine Diskussionskultur ist nicht sehr ausgeprägt.
(32) TILK · 13. November 2013
@30@31: Hört auf Dinge zu verdrehen, von denen ihr keine Ahnung habt... -.- @27: Genau deswegen wollte ich nicht mit dir diskutieren: Du bist überhaupt nicht an einer realistischen Einschätzung interessiert, sondern widerholst dein Szenario einfach immer wieder, völlig egal, wie unwahrscheinlich/unmöglich es ist. - Deswegen, wie des öfteren gesagt, bin ich dafür, dass jemand, der keine Organspender sein möchte auch einfach keine Organe bekommt. Mit dieser Regelung ist das Thema mMn gegessen.
(31) k104183 · 13. November 2013
@30 da kann ich mich nur anschließen... die aussage von @29 bestätigt meine einstellung zur organspende jetzt noch mehr als sie vorher eh schon fest gestanden hat!
(30) k293295 · 13. November 2013
@29: Da lieferst Du aber gerade ein Argument gegen die Organspende. << Beispielsweise ist eine durchgeführte Reanimation eine Kontraindikation für die Organentnahme.>> Das heißt doch, wenn man die Organe entnehmen will, darf man nicht reanimieren. Also ist doch zum Zwecke der Organspende nötig, sterben zu lassen statt Leben zu retten. Das macht Angst!
(29) k126635 · 13. November 2013
@28 So läuft das aber nicht. Kein Arzt kann einfach so entscheiden, dass ein Gerät abgeschaltet wird (und ich glaube auch nicht, dass jemand das tun würde). Das obliegt den Angehörigen (oder falls diese nicht existieren einem gerichtlich bestellten Betreuer). Im Übrigen sind polytraumatisierte Unfallpatienten i.d.R. nicht als Organspender geeignet. Beispielsweise ist eine durchgeführte Reanimation eine Kontraindikation für die Organentnahme. Deshalb kommen ja so wenige als Spender in Frage.
(28) k85186 · 13. November 2013
@27: Du hat mich missverstanden. Stell Dir vor, ich bin nach einem Unfall fast tot. Wer garantiert mir, daß nicht jemand behauptet: "Hat keinen Zweck mehr" und schaltet ab (wobei kurz zuvor eine private Spende getätigt wurde). Und eine halbe Stunde später kriegt jemand meine Organe, der schon drauf gewartet hat (und kürzlich eine private Spende getätigt hat). Es geht NICHT darum, daß ich vorher schon ein Jahr im Koma gelegen habe...
(27) k126635 · 13. November 2013
@24 Was TILK (25) noch vergessen hat, ist die Hirntoddiagnostik, die neben den bereits erwähnten unabhängigen Fachärzten (welche übrigens ein beträchtliches Maß an Berufserfahrung und Qualifikationen nachweisen müssen) über 72 Stunden i.d.R. per EEG durchgeführt wird. Gefordert wird eine Nulllinie. Soll heißen: Wenn in den 72 Stunden auch nur irgendwo eine kleine Welle über deinem Hirn auftaucht, wirds schwierig mit dem Abschalten. Außerdem werden die Angehörigen in den Prozess einbezogen.
(26) k293295 · 13. November 2013
Kommt mal bitte runter! @25:Du beschreibst die Theorie. @23: Du beschreibst den Eindruck, den diese Transplantationsskandale in der Öffentlichkeit erzeugt haben. Ob das wirklich die Praxis ist/war, ist unerheblich, weil: Dieser Eindruck ist maßgeblich für den Rückgang der Bereitschaft zur Organspende verantwortlich. Gerade bei einem so sensiblen Thema MÜSSEN Ärzte über JEDEN Zweifel erhaben sein.
(25) TILK · 13. November 2013
@23: Ich hab eine sinnvolle Nachricht für dich: Dein Szenario widerspricht der Struktur des aktuellen Organspendesystems... Zwei von meiner Unfallbehandlung UND dir UNABHÄNGIGE Ärzte müssen meinen Tod feststellen. - Aber um das zu wissen, hättest du dich ja über Organspenden informieren müssen. Und... Sein wir ehrlich: Menschenleben sind reichlich überbewertet, oder? Man muss halt auch irgendwann mal Zeit haben um Klamm-Kommentare zu schreiben...
(24) k85186 · 12. November 2013
Mir geht es gerade sehr gut, ich hab ne neue Leber... und falls sie abgestossen wird, hab ich mehr als genug Zeit, um eine andere zu bekommen, die halbwegs passt. Denn ich kann es bezahlen... (ich hab natürlich nicht genug Geld und hab noch immer die erste....)
(23) k85186 · 12. November 2013
@21: Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich... soeben hat mir mein Doc mitgeteilt, daß ich eine neue Leber brauche. Aufgrund der gespeicherten Daten konnte man mir sagen, daß DEINE Leber perfekt zu mir passt. Ups, du hattest gestern einen Unfall? Welch ein (un)glücklicher Zufall... Der Arzt hat festgestellt, daß du beinahe garantiert abkratzen wirst. Aber der Arzt war MEIN Arzt, ich hab ihm vorher (weil ich reich bin) ein paar Euro rübergeschoben... byebye
(22) Dizmo · 12. November 2013
Tatsache ist jedoch, dass es reichlich umstritten ist ab wann man wirklich tot ist... Wenn der Körper völlig abgestorben ist sind die Organe unbrauchbar. Was bis zu meinem endgültigen Tod mit meinen Einzelteilen passiert, entscheide ich ganz alleine oder die Personen meines Vertrauens hoffentlich in meinem Sinne.@19 ob dabei kein Geld geflossen ist und nach welchen Kriterien Patienten von der Warteliste geschubst wurden ist doch gar nicht nachvollziehbar, da ist sinkende Bereitschaft kein Wunder
(21) TILK · 12. November 2013
@20: Auf Grund der Struktur der Organspende-Organisation ist das unwahrscheinlich... - Aber eine solche Diskussion wirst du einfach ignorieren und auf deinem Standpunkt beharren. Deswegen für dich das Selbe: Finde ich in Ordnung, wenn du dann auch den Organempfang ausschließt. - Dein Gedankenspielt gilt schließlich genauso wenn du Empfänger bist und eine andere Person spenden kann.
(20) k85186 · 12. November 2013
Meine Begründung, warum ich NICHT spenden will: Wenn ich fast tot bin und meine Organe gerade gebraucht werden, dann KÖNNTE es passieren, daß man sagt: der schafft es wahrscheinlich sowieso nicht, die andere Person mit seinen Organen vielleicht wohl... schalten wir also ab... evtl. auch mit finanziellen Hilfsspritzen... Und wenn da schon bei der Vergabe "gemauschelt" wird, wer kann mir mit SICHERHEIT sagen, daß nicht auch bei der Beschaffung "gemauschelt" wird.
(19) k126635 · 12. November 2013
@ 18: Ich verstehe dich. Was ich nicht verstehe ist, dass die Bereitschaft zur Spende sinkt. Die Organe kommen ja trotzdem bei Bedürftigen an und haben damit ihren Sinn erfüllt. Schade, dass so viele sich von der Organspende abwenden.
(18) TILK · 12. November 2013
@14: Natürlich ist das Verhalten der Ärzte teilweise nachvollziehbar. - Aber absolut inakzeptabel. Wenn sie die Liste manipulieren sterben wahrscheinlich andere Patienten. - UND es kommt ja noch dazu, dass Krankenhäuser häufig unnötig operieren, weil sie dafür mehr Geld bekommen. Ebenso bei Transplantationen. Es ist also zu vermuten, dass es hier nicht einzig und allein um 'unmögliche Gewissensentscheidungen' ging.
(17) TILK · 12. November 2013
@16: Wie gesagt, du darfst eben nicht darüber entscheiden, was mit deinem Körper nach deinem Tod geschieht. - Du hast Wahlmöglichkeiten, wie du bestattet werden willst, aber die sind ohne jeden Grund lächerlich eng und praktisch gänzlich willkürlich. Faktisch darfst du also zZt NICHT darüber entscheiden, was mit deinem Körper nach dem Tod geschieht. - Und auch wie gesagt, wenn du keine Organe bekommen willst und das dann auch in einer lebensbedrohlichen Situation durchhälst, finde ich das ok.
(16) Painkiller · 12. November 2013
@8 Sag mal geht's noch??? Das ich über meinen eigenen Körper und was damit passiert, sowohl vor als auch nach dem Tode, ist ja wohl das fundamentalste Recht das einem jeden Menschen zusteht! Ich habe keine Organspandeausweis und werde mir auch keinen zulegen, noch möchte ich ein Organ im Bedarfsfall von einem Fremden erhalten.
(15) k126635 · 12. November 2013
Fortsetzung: ...geheilt. Also wurde doch im Sinn des Spenders gehandelt. Natürlich heiße ich es nicht gut, dass bei der Vergabe gemauschelt wurde. Es ist aber auch nicht einfach monate- oder jahrelang die Patienten dahinvegetieren zu sehen. Häufig entwickeln sich doch engere Arzt-Patienten-Beziehungen, gerade in der Transplantationschirurgie. Natürlich möchte man helfen. Von daher finde ich das "Tricksen" irgendwie menschlich und ein Stück weit nachvollziehbar...
(14) k126635 · 12. November 2013
Ich finds komisch, dass hier von "Weißkitteln" und "Taschen voll" gesprochen wird. Als ein Weißkittel frage ich euch: Geht es nicht darum jemanden Leben (-squalität) zu schenken? Ist es dann nicht zweitrangig wer das Organ erhält? Natürlich sollte es nach Dringlichkeit gehen. Aber bei den Transplantationsskandalen wurden keine Organe an Millionäre verkauft. Es wurde nicht gehandelt. Die Kollegen haben nur ihre Patienten versorgt. Sie waren auf die Organe angewiesen und mit der Transplantation
(13) TILK · 12. November 2013
@12: Wie gesagt, 'irgendjemand' darf auch deine Organe nicht an sich nehmen. - Und dass das geregelte Verfahren anständig überdacht gehört ist selbstverständlich. Aber dabei muss auch niemand auf eine Organspende verzichten und ggf sterben.
(12) k293295 · 12. November 2013
@11: Hallo! Ich hab gesagt, daß nach deinem Tod NICHT mal einer deine Wohnung ausräumen darf, egal ob er den Inhalt für sich selbst oder für andere Bedürftige gebrauchen will. Das "geregelte" Verfahren hat mehrfach massiv versagt. Ich bin definitiv nicht gegen Organspenden - sonst hätt ich den Ausweis nicht -, aber der Kontrollmechanismus muß ein anderer werden, damit sich solche Skandale nicht wiederholen.
(11) TILK · 12. November 2013
@9: O_o - Selbstverständlich: Nach deinem Tod wird dir deine Wohnung einfach weggenommen. Sie gehört, gesetzlich festgelegt, dann deinen Nachfahren und das kannst du nur extrem gut begründet und mit erheblichem Aufwand verhindern. - Zusätzlich wird auf die Wohnung bzw den Hausrat Erbschaftssteuer gezahlt und eben daraus werden auch Bedürftige finanziert. - Und auch Organe darf ja nicht einfach jeder entnehmen, der gerade welche braucht, das ist ebenso ein geregeltes Verfahren.
(10) TILK · 12. November 2013
@7: Nein. - Die Entscheiden, WEM Geholfen wird, nicht OB geholfen wird. - Weil es für sie eine direkte Entscheidung mit klaren Konsequenzen ist, ist eine falsche Entscheidung bedeutend schlimmer, aber das ändert doch nichts an der Tatsache, dass die Entscheidung eines Spendenverweigerers jeglichen Grundsätzen unserer Gesellschaft widerspricht: Nämlich genau das lieber ein Schuldiger davon kommt, als das ein Unschuldiger bestraft wird.
(9) k293295 · 12. November 2013
@8: Mit dem Recht, daß es SEINE Überreste sind! Nicht mal deine Wohnung darf nach deinem Tod jemand ausräumen, der meint bedürftig zu sein. Warum also deinen Körper?
(8) TILK · 12. November 2013
@4: Mit welcher Begründung sollte ein Mensch ein Recht darauf haben, zu entscheiden, was mit seinen Überresten geschieht? - Aber bitte: Ich bin auch damit einverstanden, dass nur Organspender Organe empfangen dürfen. Das halte ich für einen fairen Kompromiss. - Dann muss man nämlich plötzlich eine Entscheidung treffen, die auch das eigene Leben betrifft und kann nicht mehr mit einem Fingerzeig einfach ANDERE Menschen zum Tode verurteilen, nur weil man meint, man habe ein Recht auf Egoismus.
(7) k293295 · 12. November 2013
@6: Wieso? Entscheiden die weißbekittelten jetzt doch auch! Und die haben weit weniger Recht dazu als der rechtmäßige Inhaber der Organe.
(6) TILK · 12. November 2013
@5: Natürlich, aber die Weißbekittelten werden auch in 100 Jahren noch ihre Taschen noch ein bisschen mehr füllen, indem sie mehr oder weniger zweifelhafte Methoden anwenden. Da kann man auch gleich alle Hilfen für Afrika, ja sogar jegliche Sozialprogramme streichen, mit dem Argument, es würde teilweise betrogen. - Das KANN man nicht einfach, schon gar nicht vollständig abstellen. Weiterhin: Wie kann ein Mensch allen ernstes entscheiden, dass Ehrliche sterben müssen um Böse (evtl!) zu strafen?
(5) k293295 · 12. November 2013
@3: Einige Skandale sind in diesem Bereich einige ZUVIEL. Und einen Zwang zum Organspenden darf es niemals geben! Wenn die weißbekittelten Geschäftemacher nicht kapieren, daß sie in diesem Bereich nix zu suchen haben, muß man sie zwangsentfernen. Ich hab übrigens nen Organspenderausweis.
(4) k104183 · 12. November 2013
@3 beruhig dich mal und überteib mal nicht gleich. jeder will leben schon klar, schon mal drüber nachgedacht das wir alle aus der nummer LEBEN niemals lebendig rauskommen werden??? jeder zum teufel noch mal entscheidet selbst ob er sich nach seinem ableben ausschlachten lässt oder eben nicht, von kollektiver dummheit zu sprechen oder gar egoismus ist völlig deplaziert. wenn du spenden willst, tu dir keinen zwang an aber zügel dich und lass anderen ihre entscheidung NEIN zu sagen.
(3) TILK · 12. November 2013
@2: Wo wird denn nur verschachert? Es gab einige Skandale unter hunderten, wenn nicht tausenden Transplantationen. Und es geht bisher doch nicht mal darum, dass die Patienten Geld gezahlt haben. - Jetzt werf ich meine Organe lieber in die Mülltonne, anstatt ein Menschenleben zu retten... Das ist für mich ein klarer Fall von unmöglicher, kollektiver Dummheit und Egoismus. Um einen einzelnen bösen Menschen, der überleben möchte, VIELLEICHT zu bestrafen, tötet man hunderte ehrliche Menschen....
(2) k293295 · 12. November 2013
Klar, wer eigentlich helfen wollte, aber merkt, daß er nur verschachert wird, überlegt sich das mit dem Helfen halt nochmal.
(1) k104183 · 12. November 2013
nachvollziehbar...
 
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