Berlin (dpa) - Mesut Özils krachender Rücktritt aus der Nationalelf bringt die DFB-Spitze in Erklärungsnot und befeuert die heikle Debatte über Rassismus in Deutschland. Mit seinen scharfen Vorwürfen gegen Verbandschef Reinhard Grindel und angeblich fremdenfeindliche Funktionäre hinterließ der 29- ...

Kommentare

(9) Canga · 23. Juli 2018
@8 es würde auch keinen unterschied machen, wenn du türkischer abstammung wärst... es ist nämlich egal. wie es auch bei özil egal ist, ob er es zu erdogan gesagt hat
(8) storabird · 23. Juli 2018
@7 Warum sollte ich? Ich bin deutscher ohne türkischer Abstammung.
(7) Canga · 23. Juli 2018
@4 vielleicht hast du das ja auch gemacht?
(6) Urxl · 23. Juli 2018
@2: Wenn es keine politische Aussage ist, was ist es bitteschön dann, wo doch auch noch gerade Wahlkampf war? Der polnische Präsident wäre auch niemals auf die Idee gekommen, sich mit Lukas Podolski oder Miroslav Klose zu treffen und dann so ein Pressefoto zu machen. Oder ein tunesisches Staatsoberhaupt mit Sami Khedira und wo Jerome Boateng sein Wurzeln hat, weiß ich noch nicht mal (außer Berlin). Solche Fotos haben - gewollt oder nicht - immer einen politischen Charakter, was denn sonst?
(5) Urxl · 23. Juli 2018
@3: Dass die Vorwürfe gegen Grindel, Mercedes usw. durchaus im Kern richtig sind, würde ich nicht bestreiten. Aber auf eine Sache reagieren Fußball-Fans ganz allergisch: Wenn bei einem Spieler Zweifel aufkommen, ob er alles für das Team tut. Wenn er sich mit dem Präsident eines anderen Vereins oder Landes in dieser Form demonstrativ ablichten lässt, ist das so. Dies und die gleichzeitige Unterstützung eines Despoten führen zu den bekannten Reaktionen in Fußball-Deutschland.
(4) storabird · 23. Juli 2018
@2 Sagt wer? Er hats vielleicht nicht öffentlich gesagt, aber vielleicht ja zu Erdogan.
(3) tastenkoenig · 23. Juli 2018
Natürlich kann man der Ansicht sein, dass schon ein gemeinsames Foto im Wahlkampf hilfreich ist. Diesen Umstand kann man sachlich kritisieren, und das ist auch geschehen. Darüber hinaus aber ist eine derartige Welle von erschreckenden Dingen über Özil hereingebrochen, dass man den Eindruck gewinnen musste, er hätte Landesverrat begangen. Und zu gu­ter Letzt hat ihn sein DFB-Präsident quasi zum Abschuss freigegeben. Grindel hat noch nie ein gutes Bild abgegeben, aber das war ganz schwach.
(2) mceyran · 23. Juli 2018
@1 Nein, ist es nicht. Es ist ja nicht so, dass ihm Özil viel Erfolg bei der Wahl gewünscht hätte oder ihm seine Unterstützung zugesagt hätte.
(1) Urxl · 23. Juli 2018
Das Ganze hat mit Rassismus doch wenig zu tun! Özil liegt falsch, wenn er ein solches Bild im türkischen Wahlkampf als "nicht politisch" einstuft. Ob er es nun will oder nicht, es ist eine politische Aussage!
 
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