Berlin (dts) - Vor Beginn der Koalitionsgespräche von Union und SPD warnen Arbeitsmarktexperten die Parteien davor, einen zu hohen gesetzlichen Mindestlohn zu vereinbaren. "Niemand kann von vorneherein sagen, bei welcher Lohnhöhe die kritische Grenze genau liegt", sagte Joachim Möller, Direktor des ...

Kommentare

(26) k319667 · 20. Oktober 2013
Die Diskussion ist so als würde man auf der Titanic über die Farbe der Rettungsboote Diskutieren und wo man sitzen will. Am Ende ist es ziemlich egal was wir Unternehmen solange wir überhaupt etwas Unternehmen. Noch nie gab es so viel Krasse Armut in Deutschland selbst der Lebenstandart in der DDR war höher. Ich selbst kann es aus eigener Erfahrung bestätigen und der Run auf extreme Ideen die Hitler nach oben gespült hat ist schon an jeder Schule im Gang. Der Staat ist schon Geschichte für Viele
(25) Charli33 · 20. Oktober 2013
@23 Mit @24 brauchst du über solche Sachen nicht zu diskutieren, da er keine normale Bildung(=Schulbildung ausgenommen) wohl genossen hat. @24 Du solltest ver.di nicht mit allen Gewerkschaften gleichschalten, da gibt es erhebliche Unterschiede und es dreht sich auch nicht nur alles um Dienstleistung à la Personalagenturen die für Lohndumping ein Paradebeispiel sind zumindest in Deutschland und nur dort.
(24) Chris1986 · 20. Oktober 2013
@23 Du und viele andere missverstehen da etwas. Ich würde mich auch über einen Mindestlohn freuen aber ich halte es nicht für das Allheilmittel wie er gerne vorgeführt wird und deswegen mache ich immer wieder darauf aufmerksam welche Probleme das mit sich bringt damit die Menschen auch mal über die Kehrseite nachdenken. Was ich von Gewerkschaften halte die auf einem rießen Vermögen sitzen und schon seit langer Zeit hätten beim Mindestlohn etwas tun können sage ich aber lieber nicht.
(23) k31380 · 20. Oktober 2013
@22 Erkläre du mir doch mal, warum ich mit meinen Steuern die Niedriglohnzahler sponsorn soll? Wenn die nicht markfähig sind sollen sie Pleite gehen. Schauen wir uns mal die PIN-AG in Berlin an, die kurzeitig den Mindestlohn für Postdienstleister zahlen musste. Lediglich weniger Gewinn...die Armen, aber Pleite sind die nicht gegangen. OK, ich bin Gewerkschafter, aber wieso soviele "normale" Bürger den angeblichen Studien der Arbeitgeberseite hier vertrauen ist mir ein Rätsel.
(22) Chris1986 · 20. Oktober 2013
@21 Du hast andere Länder mit Mindestlohn angeführt die belegen sollen, dass der Mindestlohn vor Armut schützt und ich habe dir aufgezeigt, dass es da bei weitem keine so große Kausalität gibt wie du behauptest und wie ich schon oft gesagt habe, wirkliche Armut gibt es in Deutschland nicht. Dann noch zu behaupten die Zahlen sind alle geschönt (und das nicht nur bei uns sondern bei allen anderen Ländern ohne Mindestlohn) aber bei den hohen Zahlen ist das nicht der Fall, da hätte ich gerne Beweise
(21) k319667 · 20. Oktober 2013
@18 und deswegen ist ein Mindestlohn schlecht ? Mindestlohn ist nur eine von verschiedenen Massnahmen um Elend zu begrenzen. Und Mindest Bedeutet ja dabei nur das es weniger ist als benötigt wird. Eine scheinheilige Absicherung vor Armut. Was die kreativen Arbeitslosenzahl bei uns betrifft kann ich darüber nicht mehr lachen. Und erst nehmen schon gar nicht.
(20) Perlini · 20. Oktober 2013
@16 Die Mieten sind gewiss ein Thema, aber regional sehr unterschiedlich. Und wenn du einen EINHEITLICHEN Mindestlohn definierst, was nimmst du als Grundlage? Die Extreme - Preise in München-City oder die in Cottbus? Oder doch den Durchschnitt? Die Anforderung an den Mindestlohn, dass man davon leben können muss, kann dieser nicht erfüllen. Dazu sind die regionalen Unterschiede und auch die der persönlichen Situation (z.B. Pendler vs. Arbeit um die Ecke) zu groß.
(19) k319667 · 20. Oktober 2013
@17 Zusammenhang ? sicher gibt es den das schließt andere Ursachen nicht automatisch aus. Aber Armut und Existenz Angst ist sicher kein Rezept für den Fortbestand einer Gesellschaft. Neue Ideen über den Mindestlohn sind sicher auch nicht schlecht. Alles was den Stillstand beendet ist Willkommen.
(18) Chris1986 · 20. Oktober 2013
@15 Frankreich zum Beispiel mit einer Arbeitslosenquote von 11% oder Spanien mit 27% oder auch Griechenland mit 28%. Mysteriös, dass gerade Deutschland und Österreich ohne Mindestlohn die niedrigste Arbeitslosenquote in der gesamten EU aufweisen... <link> <link>
(17) Perlini · 20. Oktober 2013
@15 Wieviele Menschen leben denn in Deutschland in Armut; und wie viele in diesen Nachbarländern? Und gibt es da Zusammenhänge mit dem Mindestlohn bzw. ist es der einzige Grund?
(16) k1951 · 20. Oktober 2013
@14 Die Mieten sind ein thema, die Lebenmittel ein anderes. In HH ist z.B. keine Whg mehr unter 500 Euro zu finden, es sei den Du nimmst ein Kellerloch! Studenten WG-Zimmer ab 400 Euro aufwärts, meine Tochter sucht gerade! Und Lebensmittelkonzerne scheffeln Gewinne, Weizenpreise weren an Börsen hochspekuliert, das muss aufhören! Warum muss Steak aus Argentinien importiert werden? @8: Stufenweise muss sein, klar. Aber Ziel sollte "Lebenswerter Lohn" sein, nicht "Hungerlohn"!
(15) k319667 · 20. Oktober 2013
@14 Nebenwirkungen gibt es immer schau ich bei den EU Nachbarn vorbei mit Mindestlohn sehe ich weniger Armut zum Beispiel.
(14) Perlini · 20. Oktober 2013
@12 Was ist denn an den Worten "schneller / stärker" nicht zu verstehe!? Natürlich sind die Preise bisher auch gestiegen, aber die Einführung des Mindestlohns dürfte noch mal einen Schub geben. Und es soll auch kein Argument (gegen den Mindestlohn) sein, sondern nur ein hinweis, dass es auch negative Folgen gibt.
(13) Perlini · 20. Oktober 2013
@11 HartzIV können dann deren Angestellte aber auch beantragen. Mal davon abgesehen, dass nicht jeder Unternehmer, der seinen Angestellten weniger als 8,50 € zahlt, Gewinne macht, können Unternehmen doch die Mehrkosten an die Kunden weitergeben (+ eine kleinen Aufschlag) und/oder allen Angestellten nur noch den Mindestlohn zahlen. Gerade diejenigen, die das System schamlos ausnutzen, werden schon ihre Wege finden.
(12) k319667 · 20. Oktober 2013
@10 was Lebensmittel betrifft ist das wohl eher kein Argument die steigen durch Spekulanten von alleine. Und mieser kann es auch kaum noch werden.
(11) k446817 · 20. Oktober 2013
Ja, liebe Arbeitgeber. Ist doch wirklich eklig, daß diese gierigen Arbeitnehmer von ihrem Lohn leben wollen. Eklig auch, daß dadurch die Sozialausgaben sinken könnten, mehr Geld für andere staatliche Projekte übrig ist... ach, ich vergaß, ihr müsst die Löhne dann ja wieder komplett selbst zahlen; eure Gewinne sinken... scheiß Unternehmerleben, was? Wisst ihr was? Wenn ihr von eurem Lohn nicht leben könnt, liebe Unternehmer, könnt ihr ja Hartz-IV beantragen!
(10) Perlini · 20. Oktober 2013
@4 In Berlin bezahlst du als Single in vielen Gegegenden gewiss keine Miete von 500 € + NK. Da lebst du mit 8,50 € nicht am Existenzminimum @3 Aber wegen dem Mindestlohn werden die Preise noch schneller / stärker steigen. Besonders bei Lebensmittel, die nur so günstig sind, weil bei Produktion, Transport und Verkauf zu einem großen Teil auf miese Bezahlung gesetzt wird.
(9) k432411 · 20. Oktober 2013
@7 2 1/2 Zimmer Wohnung?! Hier in München zahlst du für ein WG-Zimmer schon bis zu 20€ pro Quadratmeter. Und bei mir im Betrieb arbeiten viele Werkstudenten, die verdienen bei uns nicht schlecht, ich hör aber oft dass es grade so reicht.
(8) k432411 · 20. Oktober 2013
@2@4 Der Mindestlohn muss her, auf jeden Fall. Es kann nicht sein das jemand 40h die Woche arbeitet und davon nicht leben kann. 11 bzw. 12 Euro von jetzt auf gleich funktioniert aber nicht, da die Abgaben die der Arbeitgeber zu zahlen hat ja im gleichen Verhältniss steigen. 8,50€ isn guter Wert,mit dem man anfangen kann. Und zu dem was diese selbsternannten Experten sagen: @1 hats auf den Punkt gebracht. Müssten die mal für so nen Hungerlohn arbeiten, würden sie aufhören scheiße zu labern.
(7) Chris1986 · 20. Oktober 2013
@4 Hast du mal mit Studenten gesprochen wie die meisten während ihres Studiums ihren Lebensunterhalt verdient haben zusätzlich zum Studium? Mit 1015€ im Monat lässt es sich aber ganz gut leben wenn man nicht gerade der Meinung ist in einer 2 1/2 Zimmer Wohnung mitten in Berlin, Hamburg oder München wohnen zu wollen. @2 Rechnen ist also eine praktische und keine theoretische "arbeit"? Wenn Löhne steigen wird auch der Produktpreis steigen oder man verzichtet auf ein paar Lohnempfänger.
(6) k31380 · 20. Oktober 2013
Liebe Unternehmer, ich bin auch nicht mehr bereit euch euren Mercedes mit meinen Steuern zu bezahlen, weil ihr in euere Gier die Menschen ausbeutet und dann zur ARGE schickt um die Leute aufstocken zu lassen. Sollte das dazu führen, das die Arbeitsplätze abbauen, gut so, solch ein Gesindel braucht dieses Land nicht.
(5) k319667 · 20. Oktober 2013
Mehr Einkommen mehr Ausgeben mehr Wachstum von 8 bis 9€ wird das nicht gehen. Außerdem gibt es mehr Geld für Sozialsysteme und das meiste geht an Steuern zurück an den Staat. Was bleibt bei 20% Märchensteuer und all den anderen Steuern Abgaben usw schon für einen selbst übrig höchstens die hälfte wenn überhaupt. So gesehen ist jeder Job unter 30 € schon ein Job von 11 € reales Einkommen.
(4) k1951 · 20. Oktober 2013
Diese sogenannten "Experten" od. "Ökonomen" haben eben genau das Problem wie @1 beschrieben hat, sie haben nicht als Pizzafahrer / Callcenter-Agent/ "Friseurhilfe" oder and. Jobs mit 5-7 Euro Std.lohn Netto!! gearbeitet. 160 Std x 8,50 sind 1360 Brutto, Netto als Single bleibt da 1.014,89 Netto über! Davon "leben" ist in der Großstadt so am Existenzminimun mgl., 500 Euro Miete + NK, Fahrkarte etc.. Verheiratet mit 1 Kind wo die Mutter mal 1 Jahr zu haus bleibt sind noch ärmer dran! <11 € w.besse
(3) Charli33 · 20. Oktober 2013
Die Preise steigen auch so ohne das die Löhne/Gehälter steigen von daher ist nichts gegen ein Mindestlohn einzuwänden außer es gibt ein paar Unternehmen die dies zum Anreiz nehmen die Tarifverträge zu kündigen um noch mehr Gewinne zu machen und dafür stehen die Ökonomen.
(2) Charli33 · 20. Oktober 2013
8,50€ als Mindestlohn ist eher zu niedrig, da wenn die Leute ein zu geringes Einkommen haben kaufen sie deswegen auch weniger etc. bis zum Schluss in Bezug auf die Steuern(Lohnsteuer) welche dann auch weniger werden und das soll sich dann rechnen ? Die Ökonomen können anscheinend gar nicht rechnen spricht ja auch sehr für Akademiker die alles in der Theorie gut machen aber in der Praxis gar nichts bringen. Der Mindestlohn muss auf mindestens 12€(Netto) angehoben werden.
(1) k319667 · 20. Oktober 2013
Die Experten würde ich mal zum Mindeslohn arbeiten lassen und nach einen halben Jahr dann die Empfehlung anhören.
 
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