Karlsruhe (dpa) - Hartz-IV-Empfänger haben nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts keinen Anspruch auf Übernahme ihrer vollen Miet- und Heizkosten in unbegrenzter Höhe. Die Beschränkung des Sozialgesetzbuchs auf «angemessene» Aufwendungen sei mit dem Grundgesetz vereinbar, entschied ...

Kommentare

(13) the_nemo_finder · 16. November 2017
keine Deckelung gibt, bzw. über entsprechend mit ansteigende Steuerbeträge eine Dämpfung der Vermögen gibt. Genau diese Funktion hatte früher mal die Erbschafts- und Vermögenssteuer. Und so wird wie nie zuvor Geld vererbt und so der Reichtum ebenso - und faktisch ist Erben die einzige Möglichkeit reich zu werden (alles andere ist statistisch im Grunde nicht existent da unbedeutend).
(12) the_nemo_finder · 16. November 2017
@10: Ich kenne durchaus einige, die einen immer auswegloseren Kampf um Aufstocker führen. Ich kann und möchte hier keine Unternehmen nennen, aber man merkt schon, brauchbares Personal zunehmend einen Bogen um solche Arbeitgeber und Stellen macht. Und man merkt, dass sie zwangsweise die Bezahlung immer mehr erhöhen müssen, um überhaupt noch ihre Unternehmenstätigkeit ausführen zu können. @11: Natürlich wäre staatliche Influssnahme wesentlich effektiver. Zumal ein Problem ist, dass es
(11) Aalpha · 16. November 2017
@9 Ich sehe deine Theorie eher nach oben hin richtig. Wenn die Reichen der Reichen, immer mehr Geld aus der Gesellschaft ziehen, müssen wir Mindestlohn und Kosten für Produkte anpassen. Übertriebenes Beispiel: Am Anfang würde jeder Meckern (und mit langen Haaren rumrennen), wenn der normale Herrenhaarschnitt 100€ kostet, in 30 Jahren ist es dann normal, weil ja auch die Reichen Bürger sich die Haare schneiden lassen müssen und somit wieder Geld von oben nach unten verteilt wird.
(10) Aalpha · 16. November 2017
@9 Ich bezweifel, dass es irgend einem Arbeitgeber interessiert, dass der Mitarbeiter den gleichen Wohlstand hat wie der Arbeitslose. Wenn der nicht will, dann kommt der nächste für ein Appel und ein Ei... und wenn die gequälten Seelen das Angebot nicht annehmen, gibt es ja noch Kürzungen, also wird der Arbeitgeber schon jemanden finden, der nichtgewillt ist, aber muss. Wenn ich falsch liegen sollte, dann wäre ich über Quellen neugierig. Ist zumindest eine interessante Theorie von dir.
(9) the_nemo_finder · 16. November 2017
@6: Dir muss aber auch klar sein, je mehr du auch dafür bist das Existenzminum zu kürzen, umso mehr kürzt du letztlich auch deinen Wohlstand! Denn wo jetzt Leute sagen, zu den lächerlichen Bedingungen geh ich lieber gar nicht arbeiten, wird dafür gesorgt, dass Arbeitgeber schon mehr in die Lohntüte legen müssen. Je stärker der Staat aber des Existenzminum nach oben korrigiert, um so mehr sind Arbeitgeber genötigt oben drauf zu packen! Ich würde daher niemals nach unten treten!!
(8) Aalpha · 16. November 2017
@6 Das ist an sich nicht die Schuld, des H4-Empfängers, sondern die Schuld unseres Systems, dass diejenigen, die eh schon am Existenzminimum am meisten leiden. Blöd nur, wenn man es nicht verstanden hat! Es wird echt zeit für das Bedingungslose-Grundeinkommen, was hier von vielen sogar befürwortet wird. Dann wäre das auch unter den H4-Empfängern gerecht, weil dann jeder selbst entscheidet, wie viel er für welche (Luxus-)wohnung ausgiebt.
(7) Aalpha · 16. November 2017
@6 Bitte, wir können doch "du" sagen, oder nicht? Ich weiß, was H4 für eine Hürde ist, habe es bei zwei Kumpels gesehen. Psychische Belastung pur, aber das macht doch eine große Wohnung auch nicht wett. Die angesprochenen Themen (Pa.-Pa.-Papers) sind ja wichtig und da mecker ich sehr wohl! Aber mir geht es um die verhältnismäßigkeit. Der geringverdienende Arbeiter muss selbst Einsparungen vornehmen um was übrig zu haben und der H4-Empfänger braucht sich nur beschweren. (Ist ja sein recht!)
(6) the_nemo_finder · 16. November 2017
@5: Alter Falter, man wünscht sowas ja eigentlich niemanden, aber sie brauchen es echt mal für längere Zeit Arbeitslos zu sein! Dann merken sie auch mal, dass da schon genug gegängelt wird. Was noch trauriger ist, statt sich über die Steuerflucht der Reichen (Panama-Papers und Paradise-Papers) aufzuregen oder das Konzerne fast gar keine Steuern zahlen, treten sie auf die ein, wo sie gerade mal ein paar Millionen sparen können - statt da wo es Milliarden Mehreinnahmen gibt! Blödheit pur! ;)
(5) Aalpha · 15. November 2017
@4 Es ist ja nicht gegen die Würde, zumal: Hat ein Student keine Würde? Wollte nur mal zeigen auf welchem Niveau hier gemeckert wird. Wenn die Hartz4-Empfänger schon durch Hilfe der arbeitenden Schicht mit getragen werden, dann sollten diese sich mal nicht noch schwerer machen. Wir haben Wohnungsnot in vielen Großstädten ... Na klar, wenn ich eine weile eine Golduhr tragen würde, dann würde ich auch jammern und meckern, wenn sie weg ist. PS: Minimalisten sind glücklicher!
(4) the_nemo_finder · 15. November 2017
@2: Vergleichst du jetzt echt den Anspruch von Studenten mit Erwachsenen? Mein als Student war ich froh in einer WG gewohnt zu haben, da macht es auch Spaß. Aber irgendwann braucht man nach der Arbeit auch seine Ruhe. Diesen erlangte Freiheit möchte ich auch im Fall von Arbeitslosigkeit nicht missen. So ein wenig Würde sollte man den Menschen schon lassen und sie nicht in eine Art Arbeitslosenheime stecken!
(3) Oldie42 · 14. November 2017
Es ist ganz einfach zu sagen wir bezahlen nicht mehr als der Frau eine entsprechend große Wohnung anzubieten. Sozialer Wohnungsbau gleich null und kleinere Wohnungen ebenfalls und das zieht sich schon über Jahre dahin. Mittlerweile gibt es 860 000 Personen ohne eigenen Wohnraum Tendenz steigend weil sich viele diesen "LUXUS" nicht mehr leisten können. Aber mit den Paradiesvögeln wird nun sofort alles besser oder ???
(2) Aalpha · 14. November 2017
Ganz schön verwöhnt manche Leute. Studenten haben nur eine kleine Bruchbude/ein einzelnes Zimmer und müssen sich manchmal noch Bad mit anderen teilen, sie sind aber im gegensatz zu vielen H4-Empfängern diejenigen, die das Land wirtschaftlich vorantreiben. Ich bin kein Student mehr, aber da ich Geld einsparen wollte, bin ich nach dem Studium auch erst mal in eine 1-Raum-Wohnung gezogen. Ich komme mit unter 600€/Monat aus (mit Miete,Strom,Wasser,Lebensmitte l,Heizung,Kleidung,Freizeit... .).
(1) ReneBerlin1 · 14. November 2017
Na so neu ist das ja nun nicht. Zumindest in Berlin gibt es für eine Person Höchstgrenzen für Miete (420,- Euro warm) und der Größe der Wohnung (45-50 qm) und das seid mind. 2010.
 
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