Kommentare
Genauso gut kann man sagen, dass es Kim war, der die Bewegung erzwungen hat. Ohne sein Atomprogramm würde sich niemand für ihn interessieren. Jetzt kann er etwas auf den Verhandlungstisch legen.
Dass es hier überhaupt irgendeine Art von Bewegung gibt, hat man einzig einem Mann und seiner Polterpolitik zu verdanken: Donald Trump! Wenn er es wirklich schaffen sollte, hier einen Deal hinzukriegen, wäre es unausweichlich, dass er den Friedensnobelpreis erhält. Er hätte ihn dann wenigstens verdient, im Gegensatz zu seinem glücklosen Vorgänger. Good Luck - Donald.
Da gab es kürzlich einen Bericht im TV über die "Raketen" Nordkoreas. Das ist geklauter alter Schrott aus Russland den man zusammen flickt und flugfähig macht. Ein ausgereiftes "Atomprogramm" ist das nie und nimmer. Eigenentwicklung schon mal gar nicht. Die Menschen dort vertrauen ihrem Führer oder Marschall, wie sie ihn nennen und träumen von der Wiedervereinigung.
(6) k437304 · 21. April 2018
was mich ehrlich gesagt wundert ist, das viele Nordkoreaner die vor jahren nach südkorea geflüchtet sind, auf einmal wieder nach nordkorea flüchten wollen.
Genauso wenig wird sich Nordkorea jemals komplett öffnen und seinen Bürger beispielsweise Reisefreiheit gewähren. Im Moment muss ein Nordkoreaner eine Genehmigung einholen, wenn er selbst innerhalb Nordkoreas reist. Würde ein Nordkoreaner sehen, wie es im Rest der Welt aussieht, er würde vom Glauben abfallen aufgrund des kulturellen Schocks. Meine These ist, dass die Sanktionen wirken und Nordkorea wieder Öl, Nahrungsmittel etc. braucht.
3 Thesen: 1. Kim reagiert wirklich vernünftiger und besonnener. 2. Die Atomtests sind sowieso abgeschlossen. 3. Es ist Taktik, jetzt guten Willen zu zeigen und erst einmal auf die nächste Provokation zu warten, die Trump sicher liefern wird oder man zur Not in sein Verhalten hineininterpretieren kann.
Man könnte es auch so sehen: Die Tests sind abgeschlossen, nun kann es "los gehen".
Das wird nicht gekippt. Das Atomwaffenprogramm ist der einzige Grund, warum sich ein US-Präsident an einen Tisch mit ihm setzen will. Das wird er auf absehbare Zeit nicht aus der Hand geben. Allenfalls einfrieren, als Verhandlungsergebnis.
(1) k121632 · 21. April 2018
Das ist immerhin ein Anfang. Kim Jong Un muss das Ganze ja auch seinem Volk nahe bringen. Keiner würde verstehen, warum er Entbehrungen wegen des Atom-Programms erleiden musste, wenn dies jetzt schon komplett gekippt werden würde.
Nach wirtschaftlicher Erholung kann dann der nächste Schritt, der stufenweise Ausstieg, erfolgen.