Es ist eine schlechte Nachricht für Lebensversicherungskunden: Der Bund der Versicherten ist mit einer Klage vor dem Landgericht Düsseldorf gescheitert. Die Verbraucherschützer wollten gegen eine Kürzung der Überschussbeteiligungen vorgehen. Diese führt dazu, dass Versicherer einen Großteil ihrer ...

Kommentare

(9) Photon · 15. Juli 2017
@7: über der garantierten Leistung lagen oder diese gar verdoppelten. Da konnten sich die Versicherungen ja "ausspinnen" beim Kunden wie sie wollten und ihre Phantasien mit irgendwelchen frei gewählten Bilanzen der letzten Jahre untermauern. Meine Lebensversicherung verliert auch zusehens an Wert. Hab sie auch nur noch, weil die Garantieverzinsung von 4% auf jeden Fall bleibt. Ist zwar nicht viel, aber noch immer besser als andere "sichere" Anlageformen.
(8) Photon · 15. Juli 2017
@7: Nee nee, die Garantieverzinsung bleibt. Das ist ja auch Vertragsgrundlage. Nur gibt es halt immer weniger (und vermutlich bald schon gar keine) Überschussbeteiligung mehr. Eventuelle Überschüsse nutzen Versicherungen ja jetzt schon, um die Garantieverzinsung leisten zu können. Nur ist eben eine Lebensversicherung ohne die Überschüsse, mit denen man die Kunden gelockt hat, nicht mehr sonderlich attraktiv. Zum Teil wurden ja Rechnungen aufgemacht, da wurde mit Überschüssen gerechnet, die weit
(7) Chris1986 · 14. Juli 2017
@6 Ich habe aus dem Absatz rausgelesen, dass die hohen Garantieverzinsungen eingekürzt werden sollen. Wenn es um Überschussbeteiligung geht muss man sich den Wortlaut in der Versicherungspolice anschauen. Wird dort ein klarer Anteil an den Überschüssen der Versicherung als Zuzahlung vereinbart ist dieser zu zahlen egal wie klein die Überschüsse ausfallen. Werden keine Überschüsse erwirtschaftet bleibt Minimum die Garantieverzinsung.
(6) NiciW · 14. Juli 2017
@5: Was hast Du daran nicht verstanden? Die hohen Garantiezinsen müssen gezahlt werden. Und so geht es im Text weiter: "Müssen die Kunden zusätzlich an den Überschüssen beteiligt werden, würde dies eine erhebliche finanzielle Belastung für die Unternehmen darstellen. ..." Es geht hier um die zusätzlichen Überschüsse ... die Kunden machen also quasi auch keinen Verlust in dem Sinne, sondern bekommen weniger als erwartet.
(5) Chris1986 · 14. Juli 2017
@4 Was hast du an dem Wort "Garantieverzinsung" nicht verstanden? Hier geht es nicht um freiwillige Überschusse sondern darum, dass die Versicherungen damit geworben haben garantiert mit x% Zinsen das Guthaben zu verzinsen und jetzt wo es nicht mehr so einfach ist an dieses Geld zu kommen wird die zuvor garantierte Verzinsung gekürzt. So wie ich dem Kreditgeber versichere x% Zinsen zu zahlen tat das der Lebensversicherer auch und jetzt stiehlt er sich mit politischer Hilfe aus der Verantwortung.
(4) NiciW · 14. Juli 2017
@3: Wenn Du jetzt Deinem Kreditgeber mehr Zinsen zahlst, als er will ... dann wird es kein Problem sein. Denn genau so ist es bei den Versicherungen. Da sie auch mit schlechten Zeiten rechnen, gibt es eine Garantieleistung. Was darüber hinaus geht ist die Überschussbeteiligung. Und genau um die geht es. Die alten Verträge haben hohe Garantieverzindungen, die gezahlt werden müssen. Da diese aber nicht mehr zu erwirtschaften sind, soll/muss an den erwirtschafteten Überschüssen gespart werden.
(3) Chris1986 · 14. Juli 2017
Lächerlich. Wenn demnächst die Konjunktur zurückgehen sollte und man beim Gehalt Nullrunden oder Reduzierungen hinnehmen muss, kann ich dann auch zum Kreditgeber sagen ich zahle jetzt weniger Zinsen weil ich ja nicht damit gerechnet habe, dass es mal schwierige Zeiten geben kann?
(2) flowII · 14. Juli 2017
kann ja nicht sein, das wenn ich ohne konsequenzen mit dem geld anderer leute spekuliere und mir bonis auszahlen lasse auch noch im erfolgsfall was abzugeben habe
(1) Lady_Clarissa · 14. Juli 2017
Viele, viele Jahre haben die Gesellschaften gut an den VN verdient heute wo es eng wird weinen sie und der VN wird wieder einmal beschissen.
 
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