Frankfurt (dpa) - Über 10.000 Kranke warten laut Vermittlungsstelle Eurotransplant in Deutschland auf ein Spenderorgan. «Täglich sterben statistisch gesehen drei von ihnen, weil für sie nicht rechtzeitig ein passendes Organ verfügbar ist», weiß die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) in ...

Kommentare

(23) DocTrax · 30. Mai 2018
@22 Man kann die Leute nicht zwingen.
(22) k293295 · 30. Mai 2018
@21: Ja, darüber waren wir uns schon einig. Nur weil das mit der Reproduktion noch etwas dauern wird, brauchen wir eine Übergangslösung, die natürlich nicht perfekt ist. Wenn bei sinkenden Unfalltotenzahlen auch noch 3 von 4 Unfalltoten "nutzlos" sterben, weil sie der Organspende nicht zugestimmt haben, und man mit den Angehörigen verständlicherweise kein vernünftiges Wort reden kann, ist's ja noch schlimmer.
(21) DocTrax · 30. Mai 2018
@20 Wird nichts nützen wenn die Gesamtzahl sinkt. Das ist und bleibt Gefrickel. Bei der Spende ist es auch noch Glückssache wenn mal ein Organ passt - beim russisch Roulette hat man bessere Chancen. Man muss die Forschung in der Organreproduktion intensivieren - ist die einzige Chance.
(20) k293295 · 30. Mai 2018
@19: Da wir die Leute nunmal schlecht zwecks Organspende erschießen können - wie die Chinesen -, bleibt wohl nur die Widerspruchslösung, so dass Unfallopfer Organspender sind, wenn sie nicht zu Lebzeiten eindeutig widersprochen haben.
(19) Chris1986 · 30. Mai 2018
@18 Das stimmt. Aber da kommen wir dann wieder zum dem Thema, dass wir ja eigentlich recht erfolgreich vermeiden, dass nicht allzu viele gesunde Menschen vorzeitig den Tod finden und damit der Organspende aktiv das Wasser abgraben.
(18) k293295 · 30. Mai 2018
@17: Da ist noch ein gutes Stück Weg zurückzulegen in Sachen Forchung. Dein Zeitraum von 100 Jahren (@14) wird wohl unterboten werden, aber 1 oder 2 Jahrzehnte wird das noch dauern. Bis dahin brauchen wir Organspender.
(17) Chris1986 · 30. Mai 2018
@16 Zur Nachzüchtung eines Organs bedarf es aber keinem Gewebe des Organs des Empfängers sondern einzig seiner Stammzellen. Die Struktur des Organs kann von jedem kommen. Hierzu ganz interessant einmal ein Bericht über die Züchtung eines Herzens: <link>
(16) k293295 · 30. Mai 2018
@13,14: So einfach ist das nicht. Wenn man weiß, dass man ein neues Organ braucht, ist es zu spät zum Nachzüchten aus dem eigenen Organ, weil das eigene Organ ja krank ist.
(15) Day-Dreamer · 29. Mai 2018
Das Problem ist doch keiner gönnt einem noch etwas.Der Tod ist die einzige und letzte Gerechtigkeit.
(14) Chris1986 · 29. Mai 2018
Mich interessiert wie die Zahl der Organspenden im Zusammenhang mit den sinkenden Zahlen bei z.B. Verkehrstoten im Zusammenhang steht. Es sterben einfach immer weniger grundsätzlich gesunde Menschen. Langfristig kann es da nur einen Weg geben und das ist der von @13. In 100 Jahren werden wir uns wahrscheinlich wundern wie wir früher tote Menschen ausräumen konnten wo man notwendige Organe und Gliedmaßen doch eigentlich so einfach nachzüchten kann. Ich hoffe das ist bald "Serienreif".
(13) DocTrax · 28. Mai 2018
Organspende ist der letzte Mist, braucht man eh nix zu sagen. Die sollen endlich Organe im Labor züchten. Es werden Haustiere und Mammuts geklont, aber mit Organen macht das keiner.
(12) k293295 · 28. Mai 2018
Wer mag: <link> oder als Plastikkarte (blanko) <link> @8: Das Problem ist, dass das aus deinen Kommentaren @2,3 nicht deutlich wird. Insofern danke für die Klarstellung! @7: Da gibts aber einen gehörigen Unterschied: Die "Euthanasie" der Nazis war ein aktives Töten, kein passives Verreckenlassen. Ich wünsche Dir aber ein langes Leben auch ohne gespendete Organe.
(11) raptor230961 · 28. Mai 2018
... und wenn es schon um Moral geht ("Euthanasie, Nazivergleich"): ich finde es viel schlimmer, für mich selber verzweifelt Organe zu fordern sobald ich krank werde - aber niemals an andere gedacht zu haben solange ich gesund bin. Vorher vorhaben lieber meinen Körper verbrennen oder verrotten zu lassen - als anderen helfen zu wollen. Wie bereits geschrieben: Wer nicht spenden darf ist eine Ausnahme. Der bekäme bei mir natürlich weiterhin ein Ersatzorgan.
(10) tastenkoenig · 28. Mai 2018
Es gibt noch einen Faktor: die Entnahme von Spenderorganen und vor allem die vorherige aufwändige Untersuchung auf Eignung des Spenders ist ein Minusgeschäft für das Krankenhaus. Deshalb gibt es Krankenhäuser, die seit vielen Jahren kein einziges Spenderorgan entnommen haben, dank der Durchökonomisierung unseres Gesundheitssystems.
(9) lutwin52 · 28. Mai 2018
Das Problem liegt meiner Erinnerung nach ganz wo anders. Eben nicht am Organspendeausweis. Sondern an der Regelung, wann überhaupt jemand in Frage kommt. In einem Bericht wurde in etwa gesagt, dass man auf der Intensivstation sterben muss. Dann würden diese Ausweise fast zum Absurdum.
(8) raptor230961 · 28. Mai 2018
@5: Natürlich ist es etwas anderes, wenn man durch Krankheit, Alter ... keine Organe spenden kann. Ich wüßte nicht, was meine Argumentation - das nur wer auch spenden will Organe bekommen sollte mit kranken Menschen zu tun hat. Ich gehe davon aus, dass diese kranken, alten ... Menschen vorhatten, ihre Organe zu spenden. @4: Dann sollten Menschen, die nicht vorhaben Organe zu spenden auch ihren Kopf aus dem A... bekommen müssen - wo ist der Unterschied??
(7) Spock-Online · 28. Mai 2018
@2 ich darf wegen einer schweren Krankheit weder Blut noch Organe spenden. Ich nehme starke Medikamente, die die Organe (und mein Blut) unbrauchbar für andere machen. Nach Deiner Aussage müsste ich dann einfach verrecken, wenn ich irgendwann mal eine Organspende brauche. Erinnert mich stark am Euthanasiezwang bei den Nazis.
(6) Muschel · 28. Mai 2018
@1 Es wäre eine interessante Sache zu erfahren, wieviele Ärzte tatsächlich einen Organspendeausweis haben.
(5) k474647 · 28. Mai 2018
@2 wenn man also aufgrund einer Krankheit nicht als Organspender in Frage kommt und darüber hinaus aufgrund dieser Krankheit selbst auf Organspender angewiesen ist hat man nach deiner Argumentation kein Anrecht auf eine Organspende? Ich denke durch die Missbräuche der letzten Jahre hat das Vertrauen gelitten und sich auch negativ auf die Bereitschaft ausgewirkt. Manche brauchen wohl Fälle in der Verwandtschaft damit sie erkennen, wie wichtig es ist zu spenden, nicht nur Organe, sondern auch Blut
(4) colaflaschi · 28. Mai 2018
@2 Ehrlich gesagt bin ich gegen diesen "Zwang", automatisch in das System der Organspender eingetragen zu werden, wo man sich dann bei Nichtwollen auch erstmal wieder abmelden muss ... Die Menschen müssten nur endlich mal ihren "Kopf aus dem A...llerwertesten" bekommen, und nachdenken, wie sie vielleicht mit ihren Mitmenschen umgehen. Ein Organspende-Ausweis liegt heutzutage bei fast jeder 0815-Zeitschrift dabei, oder man druckt ihn übers Internet aus. Habe übrigens auch einen ^^
(3) raptor230961 · 28. Mai 2018
… meinen Tod nur verrotten lasse. Wenn ich meine dringend benötigten Organe für meine Mitmenschen zu schade halte.
(2) raptor230961 · 28. Mai 2018
Wenn es zu wenig Organspenden gibt hat das System einen Fehler. Erst einmal sollte eingeführt werden, dass man sich entscheiden muss! Wer nichts angibt sollte als Organspender gesehen werden - nur wer ganz klar ablehnt sollte kein Organspender sein. Wenn es dann immer noch nicht klappt sollten auch nur Organspender ein Recht auf Organe von toten Spendern haben. Meine persönliche Ansicht: Ich kann doch nicht verlangen ein Anrecht auf Ersatzorgane zu haben - wenn ich selber meinen Körper nach ...
(1) Grizzlybaer · 28. Mai 2018
Wenn es in Deutschland nicht einmal 1000 Spender gibt, sollten die Ärzte und andere mit gutem Beispiel vorangehen. Ich würde gerne Spender sein, bin aber zu alt!
 
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