Nahles weist Kritik an Rente mit 63 zurück - Arbeitgeber besorgt

@5 Sie sprechen da einen wesentlichen Faktor an (Bevölkerungsentwicklung). Wer das bezahlt ist doch der Politik mehr als egal, so lange sie es nicht selbst bezahlen müssen. In meiner Perspektive ist dies ein Einkauf von Wählern für die Zukunft. Und das ist doch gängiges Gesellschaftspardigma, das man kurzfristig denkt und die Konsequenzen dessen negiert. Siehe Politik, Klimawandel, Umwelt allgemein, Überfischung der Ozeane etc....

Was die ungekürzte Rente mit Vollendung des 63.sten Lebensjahres betrifft, habe ich dann wohl Pech gehabt. Ich bin 63, habe 45,5 Arbeitsjahre auf dem Konto und musste Kürzungen hinnehmen. Einfach deswegen, weil ich seit dem 1.1.2012 Rentner bin, und somit falle ich aus diesem Personenkreis heraus. Aber was solls, ich beziehe zu meiner staatlichen Rente eine 'Werksrente' und habe keine Probleme, weil ich Rücklagen bilden konnte. Und meine Gesundheit bedeutet mir mehr als ein paar Euro mehr Rente.

Man muss sich nur die Bevölkerungsentwicklung ansehen: wer soll die Rente mit 63 bezahlen? Alle Anstrengungen von Herrn Schröder, etc. werden einfach weggewischt. Dabei hatten wir uns schon an die notwendige Verlängerung des Arbeitslebens gewöhnt.....

@2 Märchen ist das nicht unbedingt. Das Problem ist eher, das viele Fachkräfte auch von der Arbeit leben wollen. ;-)

@1: Davor, daß das Druckmittel wegfällt, ältere Arbeitnehmer ruhigzumobben, denn wer mit 63 in Rente gehen kann, muß sich weniger gefallen lassen als jemand, der noch 5 Jahre weiterschuften muß, um die volle Rente zu kriegen. Wenn die Leute keine Angst mehr um den Job haben müssen, arbeiten sie nicht - Arbeitgeberlogik in Deutschland.

@1: Das das Märchen vom Fachkräftemangel auffliegt....

Die meisten Leute kriegen doch über 50 oder 55 nichts Neues mehr... wovor habne die Arbeitgeber denn Angst?