Berlin (dpa) - Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, warnt vor der Entstehung gefährlicher Varianten des Coronavirus. «Meine große Sorge ist, dass es zu einer Variante kommen könnte, die so infektiös ist wie Delta und so gefährlich wie Ebola», sagte er den Zeitungen der Funke ...

Kommentare

(42) sumsumsum · 28. November 2021
da haben die wohl in den ärmeren ländern nicht genug impfstoff geliefert
(41) Sonnenwende · 28. November 2021
(2)…eine neue Virusvariante noch gar nicht berücksichtigt…oh, oh…
(40) Sonnenwende · 28. November 2021
Ok, bisher sind sind 7,9 Milliarden Dosen weltweit verimpft worden, damit sind 43 % der Weltbevölkerung voll geimpft, Booster nicht eingerechnet <link> Setzt man voraus, dass die Produktion im Schnitt zukünftig schneller geht als dieses Jahr und lässt man Logistik außen vor, bräuchten wir aber immer noch mindestens 6 Monate um die restlichen 57 % zu impfen…und zwischenzeitlich muss dann wieder ein Großteil geboostert werden…(2)
(39) Dark_Devil · 28. November 2021
Hier ist ein neuer Link vom 9.11. 2021 dazu. Die 3 Milliarden beziehen sich auf die gesamten von 2021, wenn ich es richtig lese. Steht da unter "Prognose angehoben" <link>
(38) Fulton1002 · 28. November 2021
@36 aus einer Quelle in der SZ folgendes Zitat:"In diesem Jahr wollen sie drei Milliarden Dosen Comirnaty produzieren, eine halbe Milliarde Dosen mehr als noch Ende März prognostiziert. Für 1,2 Milliarden Dosen gibt es demzufolge bislang noch keine festen Verträge. Bis zum 6. Mai lieferten Biontech und Pfizer 450 Millionen Dosen aus. 2022 soll die Produktion auf mehr als drei Milliarden Dosen steigen."
(37) Pontius · 28. November 2021
@36 "Allein von dem in Deutschland am häufigsten genutzten Vakzin von BioNTech/Pfizer wurden nach aktuellen Unternehmensangaben bereits mehr als 700 Millionen Impfdosen produziert und weltweit ausgeliefert - bis Jahresende sollen es bis zu drei Milliarden sein." vllt. <link> ? Das wäre aber weltweit. Kann sein, dass die 2 Milliarden-Prognose meinerseits eher aus dem Frühjahr stammte.
(36) Sonnenwende · 28. November 2021
@28,29 ich hab kürzlich gelesen, dass BioNTech allein in Deutschland im dritten Quartal diesen Jahres 3 Milliarden Dosen Comernaty hergestellt hat. Leider finde ich die Quelle auch nicht mehr.
(35) Fulton1002 · 28. November 2021
@35 Genau so ist (wird) es ; die Natur hat sich dabei etwas gedacht und irgendwann muss die Verhältnismäßigkeit wohl auf den Prüfstand.
(34) KonsulW · 27. November 2021
Wie werden das Corona Virus nie los werden, immer neue Varianten wird es wohl geben.
(33) gabrielefink · 27. November 2021
@30 Da liegst du völlig richtig. Das Virus will sich möglichst schnell vermehren. Wenn der Wirt zu schnell an der Krankheit verstirbt, kann das Virus auch nicht mehr weiter gegeben werden. Es überleben immer mehr die Varianten die es geschafft haben leicht einzudringen, den Wirt aber nicht töten. Durch die Impfung haben wir eine gewisse Grundimmunität, das Immunsystem kennt den Virustyp. Auch wenn dann mutierte Viren eindringen, kann ein gesundes Immunsystem dazulernen und damit fertig werden.
(32) vdanny · 27. November 2021
@30: Auch das ist richtig und wenn es eben keinen geeigneten Wirt findet, dann mutiert es eben, es will ja auch überleben ;) Zur Zeit findet es aber noch genügend Wirte, geimpfte und ungeimpfte. So lange die Impfung nicht zuverlässig verhindert, dass es von uns absolut nicht mehr übertragen werden kann, so lange wird es eben auch Mutationen geben und Viren denken zwar nicht, aber blöd sind sie trotzdem nicht. Sie gibt es schon länger als die Menschheit, mal sehen, wer länger durchhält ;)
(31) Dark_Devil · 27. November 2021
" Eine Impfstoffanpassung an einen veränderten Virus würde 2-3 Monate dauern," usernummer hat Recht, laut Bointech würde es knapp 100 Tage dauern, bis die ersten Chargen ausgeliefert werden können. <link> In Bezug auf Omicron nun.
(30) k140791 · 27. November 2021
@27 Ich verstehe das so, dass das Ziel einer Mutation ist, sich viel besser zu verbreiten, also ansteckender zu sein, aber nicht von vornherein uns mehr zu töten. Ein Virus kann ja nicht denken. Ein Virus ist ja nur ein organisches Partikel, das rein auf Vermehrung, Ausbreitung, also auf Replikation ausgerichtet ist und benutzt dazu die Wirtszelle, die dann zugrunde geht, was Gewebeschäden und Krankheit bedeutet. @29 Sorry, finde leider die Quelle nicht mehr. Kann auch sein ich lieg falsch.
(29) Pontius · 27. November 2021
@28 Ich befürchte aber, dass du da falsche Zahlen hast. Die Jahresproduktion von Biontech/Pfitzer in 2021 wird irgendwo im Rahmen von 2 Milliarden Impfdosen liegen. Nimmt man dann noch die anderen zugelassenen Impfstoffhersteller hinzu, so wird diese hohen Impfdosenzahlen nicht erreicht. Die WHO hat eine Gesamtzahl von 5 Milliarden Impfdosen pro Jahr vor Corona angegeben - für alle anderen Impfungen gegen Tetanus, Grippe etc.
(28) k140791 · 27. November 2021
@26 Stimmt, verrechnet, ich hab aber trotzdem im Hinterkopf, dass die derzeit täglich produzierten Impfstoffdosen ausreichen würden, um die Weltbevölkerung binnen 2 Wochen durchimpfen zu können. An den Herstellerkapazitäten liegt es nicht.
(27) vdanny · 27. November 2021
@21: Ich gebe dir Recht, dass das Impfen UNS schützt, auch vor den gerade gängigen Mutationen, aber es schützt uns nicht davor, dass es weitere Mutationen geben wird- Also kann das Impfen auch nicht weitere Mutationen verhindern wie es in dem Satz ausgedrückt wird. Alles was wir mit dem Impfen erreichen können ist Schadensbegrenzung, aber keine Verhinderung.
(26) Pontius · 27. November 2021
@25 Du hast dich leider da um 3 Nullen verrechnet - es sind Milliarden und nicht Millionen Erdbewohner.
(25) k140791 · 27. November 2021
@20 Die Hersteller können die Mengen schon liefern. Die aktuelle Impfstoffproduktion (Ausstoß) beträgt derzeit wohl 500.000 Dosen täglich, wenn ich mich nicht irre. Damit könnte die ganze Welt in etwa 14 Tagen durchgeimpft sein. Das Problem ist eher die Logistik (Verteilung), das Geld und die Akzeptanz durch die Bevölkerung.
(24) k140791 · 27. November 2021
@21 Doch, das Impfen schützt auch vor Mutationen. Der Impfstoff ist doch ein breitbandiger Wirkstoff, der nicht nur vor einer einzigen Variante schützt, sondern er umfasst mehrere Varianten. Es kann aber eine Variante kommen, wo die Wirksamkeit nachlässt, aber sie wird nicht sofort schlagartig null. Dann muss der Impfstoff nachjustiert werden.
(23) Sonnenwende · 27. November 2021
@22 Sie ist schon da <link> .
(22) k140791 · 27. November 2021
@18 Bei Delta hatte man auch erst übelst Angst und hat dann festgestellt, dass die Impfstoffe auch gegen Delta gut schützen. Eine Mutation wird früher oder später sowieso hier ankommen, mit Reisebeschränkungen kann man das nur etwas rauszögern, dass vielleicht die Impfstoffhersteller bissel mehr Zeit haben.
(21) vdanny · 27. November 2021
Um weitere Varianten zu verhindern, werde es nötig sein, die Welt noch jahrelang zu impfen... der Satz ist in meinen Augen falsch und zwar richtig falsch. Es dürfte richtig sein, dass es nicht so viele Tote gibt nach dem Impfen, aber vor Mutationen kann es nicht schützen so lange man Corona trotzdem bekommen und weitergeben kann. Ich frag mich immer wieder, wieso solche Sätze von solchen Leuten kommen können!? Liegt es etwa am Übersetzen?
(20) Sonnenwende · 27. November 2021
@16 Das ist alles richtig–und Chapeau vor dieser Spitzenleistung der Pharmaindustrie. Dennoch sind Massenproduktionen des Impfstoffes auch Beschränkungen unterlegen, selbst wenn genügend Produktionsstätten da wären. Da wären zunächst die Mittel, die man zur Herstellung braucht. Dann braucht es Zeit, um logistisch zu organisieren, Millionen, weltweit Milliarden Impfdosen aus zu liefern. Wenn ich noch länger darüber nachdenke fällt mir bestimmt noch mehr ein…Also die drei Monate sind Utopie.
(19) Pontius · 27. November 2021
@16 Ja, es ist schon ein bisschen wie ein Baukasten - trotzdem bleibt es wie von dir angesprochen eine Spitzenleistung. Mit Möglichkeiten des Scheiterns, siehe Curevac. Die Entwicklung der zweiten Generation ist in Arbeit, trotzdem sollten wir keine Wunderdinge in kürzester Zeit erwarten.
(18) Grizzlybaer · 27. November 2021
@17 Dann dürfte man aber keine Personen mehr ins Land lassen. Denn jeder und jede kann die Mutation herein bringen. Auch Geimpfte.
(17) k140791 · 27. November 2021
@15 Ich hatte in erster Linie von Deutschland gesprochen. Eine Mutation muss ja kursieren können, um sich durchzusetzen. Das kann sie aber nicht, wenn eine hohe Impfquote herrscht, auch wenn der verwendete Impfstoff nicht mehr ganz genau auf die Mutation passt. Die Schutzwirkung lässt ja nicht schlagartig auf Null nach.
(16) k140791 · 27. November 2021
@13 Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die mRNA-Technik wohl eher wie ein Baukastenprinzip. Man muss dann nicht mehr alles neu erfinden, sondern kann Stellschrauben verändern. @14 Ich finde, die sonst immer so arg kritisierte Pharmaindustrie vollbringt hier Spitzenleistungen. Und die Weiterentwicklung der Impfstoffe ist sicherlich schon in Arbeit. Aber die Rahmenbedigungen für gerechte Verteilung und Impfung der Bevölkerung ist Sache der Politik.
(15) Grizzlybaer · 27. November 2021
@12 Wenn alle geimpft sind! Wovon träumst du? Es gibt Länder da ist noch nicht mal 1% geimpft. Es wird Jahre dauern und in dieser Zeit können und werden sich immer wieder Mutationen entwickeln.
(14) Pontius · 27. November 2021
@12 Dann bleibt die Frage: Warum wird es denn nicht vollzogen? Die Testdauer wird ebenso mindestens diesen Zeitraum benötigen und zum Schluss hat Sonnenwende schon die Umsetzung in großtechnische Anlagen angesprochen. Zudem bleibt noch mein Argument übrig, dass bisher nur ein kleiner Teil der Erdbevölkerung geimpft ist.
(13) Sonnenwende · 27. November 2021
@9 und 12 genau – eine Impfstoffanpassung würde für die Entwicklung 2-3 Monate dauern, und dann muss das Zeug noch in die Produktion gehen. Und wie lange es gedauert hat, bis das letztendlich bei den Menschen ankommt, haben wir ja Anfang diesen Jahres gesehen. Das ist schon bei den weniger ansteckenden Varianten schlimm gewesen.
(12) k140791 · 27. November 2021
@10 Eine Impfstoffanpassung an einen veränderten Virus würde 2-3 Monate dauern, wenn ich richtig informiert bin. Das ist im Gegensatz zu Vektorimpfstoffen mit 1-2 Jahren, wo man teilweise auch völlig daneben liegen kann, doch erstaunlich. Wichtig ist doch, dass der Impfstoff in die Leute rein kommt, dann dürften sich auch kaum Mutationen entwickeln können, wenn alle geimpft sind.
(11) Pontius · 27. November 2021
Siebte vollständig geimpft ist. Weshalb neue Mutationen leider realistisch sind. Ob sie denselben Einfluss wie Alpha, Delta bei uns oder andere Varianten auf anderen Kontinenten haben werden: das wird die Zukunft zeigen.
(10) Pontius · 27. November 2021
@9 Wir haben jetzt die "zweite Welle" Mutante in Deutschland - die jeweils im Vergleich zum Vorgänger schwerere Krankheitsverläufe verursacht haben, schlechter auf die bisherigen Impfstoffe reagierten und sich zudem noch leichter verbreitet haben. Trotzdem haben wir noch die Impfstoffe des ursprünglichen Viruses. Schnell ist demnach relativ. Dazu kommt leider immer noch der Fakt, dass nicht einmal ein Drittel der Erdbevölkerung eine Impfdosis bekommen hat und nur jeder
(9) k140791 · 27. November 2021
@7 @8 Aber warum denn diese Angst vor Mutationen? Wir haben doch jetzt mit der mRNA-Technik ein wunderbares Mittel, um Impfstoffe in sehr kurzer Zeit an veränderte Viren anzupassen. Das geht viel besser, schneller und treffsicherer als bei Vektorimpfstoffen. Ich bin nicht der Meinung, das wir den Kopf in den Sand stecken müssen. Jetzt wegen dem akuten Hochschießen heißt es zwar Obacht, Kontakte runter. Aber langfristig sehe ich das nicht sooo schwarz.
(8) Sonnenwende · 27. November 2021
@6 ich zitiere Montgomery aus dem Text:"…Variante…die so infektiös ist wie Delta und so gefährlich wie Ebola." Hier wird nur ein Vergleich bzgl. Gefährlichkeit mit Ebola gezogen, nicht bzgl. möglicher Symptome oder Ansteckungswege, im Gegenteil, letzteres hält er sogar für noch schlimmer, denn über Aerosole breitet sich eine Infektion deutlich schneller und leichter aus als über Schmierinfektion und Delta ist infektiöser als Ebola…
(7) Pontius · 27. November 2021
@6 Montogomery vergleicht hier die Gefahr einer zukünftigen Variante, der der hohen Sterblichkeit von Ebola ähnelt. Gegen das ursprüngliche Coronavirus gibt es ebenso hochwirksame Impfstoffe - mit geringen Nebenwirkungen als bei dem Ebolapräperat. Dabei ist leider zu beachten, dass die Mutationen mit zunehmender Verbreitung des Virus ebenfalls zunehmen und somit auch die Wahrscheinlichkeit für neue Mutationen anwächst.
(6) k140791 · 27. November 2021
@5 Trotzdem irgendwie unpassend: Ebola gehört zu den schlimmsten Infektionskrankheiten, die es überhaupt gibt, mit einer Sterberate von 50-90%. Im Übrigen gibt es aber gegen Ebola mittlerweile einen hochwirksamen zugelassenen Impfstoff (VSV-EBOV). Und Ebola wird eher durch Schmierinfektionen, d.h. Körperkontakt, Körperflüssigkeiten und gejagtes gegessenes Buschfleisch (Wildtiere) übertragen, aber kaum durch Aerosole. In Afrika oft durch dort üblich gemeinsam benutzes Essgeschirr.
(5) Pontius · 27. November 2021
@3 Allerdings muss man bei Montgomery ab und zu mal populistische Aussagen erwarten - im Text steht aber eindeutig «Meine große Sorge ist, dass es zu einer Variante kommen könnte, die so infektiös ist wie Delta und so gefährlich wie Ebola» - hier liegt der Populismus eindeutig bei der dpa.
(4) Hannah · 27. November 2021
@1: Genau, wie @2 sagt: [Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, warnt vor der Entstehung(!) gefährlicher Varianten des Coronavirus] Und das ist auch nicht neu. Das sagen die Wissenschaftler schon seit vielen Monaten: wir müssen die Infektionszahlen niedrig halten. Weil: viele Infektionen = viele Möglichkeiten von Mutationen = höheres Risiko von noch gefährlicheren Varianten.
(3) thrasea · 27. November 2021
@1 Diese Überschrift ist grottenfalsch. Jeder wird denken, dass Montgomery die neue Omicron-Variante beschreibt. So hat er das aber wirklich nicht gesagt, wie @2 schon festgestellt hat. Danke! Eine wirklich unwürdige Meldung für die dpa. So macht man Stimmung.
(2) Sonnenwende · 27. November 2021
@1 Montgomery meint nicht die jetzige neue Variante. Die ist nicht so gefährlich wie Ebola, das wissen wir heute schon. Sonst wäre es in Afrika zu sehr viel mehr Komplikationen gekommen. Aber er warnt davor, dass wenn nicht auch der Rest der Welt adäquat geimpft wird, noch gefährlichere Varianten entstehen könnten. Und damit hat er recht. Mit dieser Warnung kann man auch nicht warten. Denn es muss jetzt – es ist 5 nach 12 – etwas getan werden und nicht erst in ein paar Monaten.
(1) k140791 · 27. November 2021
Warum kann man nicht erstmal abwarten, bis die wissenschaftlichen Erkenntnisse in 1-2 Wochen soweit gediehen sind, und feststeht, ob die neue Variante wirklich so gefährlich ist und sich überhaupt durchsetzt. Wir brauchen nicht noch mehr Panik und Chaos.
 
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