Mittelstand lehnt Rechtsanspruch auf Homeoffice strikt ab

Das sollten Arbeitnehmer und Arbeitgeber schon einvernehmlich aushandeln, statt das sich da der Staat einmischt.

@13: Na,ich hab das doch klar eingegrenzt - Stichwort: Kleinkrieg. Nö, das hat noch keiner bestritten, aber wir wissen doch beide, was für seltsame Gestalten hier mitlesen.

@12 "Einen Rechtsanspruch kann man klar durchsetzen." Na dann träume mal schön weiter vom allmächtigen deutschen Staat. Klappt ja in allen Bereichen unglaublich gut mit dem Durchsetzen von Rechtsansprüchen. Natürlich zählen Arbeitnehmer und Arbeitssuchende (nicht Arbeitslose) zur Wirtschaft. Hatte das jemand bestritten?

@11: Die deutsche Wirtschaft hat ganz andere Probleme <link> und ja, ich zähle Arbeitnehmer und Arbeitslose zur Wirtschaft. Einen Rechtsanspruch kann man klar durchsetzen. Da müssen sich Arbeitgeber UND Arbeitnehmer dann mal überlegen, ob so ein Kleinkrieg Sinn macht, denn dieser Krieg wird keine Sieger, nur Verlierer haben.

@10 Nochmal: es spielt beides keine Rolle, denn der Markt wird es in diesem Fall garantiert richten. Neben den Kostensenkungen durch Minimierung von anzumietendem Büroraum wird es auch immer mehr Leute geben, die die Möglichkeit des mobilen Arbeitens zur Bedingung machen werden, um überhaupt den Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Es ist also völlig egal, ob der Staat wieder mal ein Gesetz erlässt, das er weder kontrollieren noch durchsetzen kann oder ob Ohoven eben keine Ahnung hat.

@9: Ohovens dummes Geplärre ist die Ursache, der Rechtsanspruch ist die Wirkung - nein, nicht umgekehrt.

Das Homeoffice setzt sich überall dort, wo es möglich ist, ohnehin durch. Ob der Staat wieder mal das untaugliche Mittel des Rechtsanspruchs einsetzt, oder ob Herr Ohoven nicht versteht, um was es geht, spielt dabei keine Rolle. @6 Wer im Jahr 2020 immer noch Leistung nach Anwesenheitszeit im Büro misst, der wird ohnehin in nächster Zeit untergehen. Ich kenne die Denke von diversen Consultingjobs auch, aber es wird weniger.

Ohoven, wie er leibt und "lebt": Mittelstand ist, wen der Kittel spannt. Es wird Zeit abzutreten, alter weiße Mann. Noch ein letzter Dank an deine Frau Ute für das gute Image, und dann: HOPS! @6: Ohoven ist ein Anachronismus, und er ist da leider nicht ganz allein. Aber der Kerl wird weit überschätzt <link>

Es gibt tatsächlich Bereiche, in denen es hilfreicher ist keinen Homeoffice zu haben.

@5 "Wenn der Mittelstand erst einmal merkt, wie viel Einsparungen durch weniger Büroräume drin sind, wird er es von selbst etablieren." Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Denke: Wer nicht vor Ort im Büro ist, arbeitet auch nicht (richtig) bestimmt immer noch die Tagesordnung, und da spreche ich aus eigener Erfahrung. In Kreativberufen sieht das anders aus, aber ansonsten ist das beim Preußen noch nicht angekommen. Die hitzigen Debatten zum Home-Office VOR Corona bestätigten dies.

Im produzierenden Gewerbe ist Home-Office auch eher schwierig 😅. Büroarbeiten lassen sich hingegen fast alle zuhause erledigen. Wenn der Mittelstand erst einmal merkt, wie viel Einsparungen durch weniger Büroräume drin sind, wird er es von selbst etablieren. Jetzt herrscht noch Angst vor etwas "Neuem". Gerade deshalb sollte der Gesetzgeber die Richtung vorgeben.

Bei wurde auch mit der Präsenzarbeit argumentiert und alle müssen wieder ins Büro.

@1 "Der hängt sich doch mittlerweile in fast jede Belange eines Unternehmens". Wenn du es sagst ... Auf US-amerikanische Verhältnisse kann zumindest ich sehr gut verzichten. Aber wer's anders braucht .. sollte hinterher nicht jammern, wenn es denn so käme.

Nicht der Mittelstand (wie der Titel suggeriert) lehnt den Rechtsanspruch ab, sondern der Bundesverband mittelständische WIRTSCHAFT. Ein recht grosser Unterschied...

Seit wann hält sich denn der Staat bei der Organisation der Arbeit im Unternehmen raus? Der hängt sich doch mittlerweile in fast jede Belange eines Unternehmens. Berechtigt oder unberechtigt.