Berlin (dpa) - Ein Jahr nach Bekanntwerden des Pferdefleischskandals in Europa sieht das Bundesernährungsministerium vorerst keinen Anlass für höhere Geldbußen zur Abschreckung gegen Lebensmittelbetrug. «Wir wissen, dass die Gerichte den Strafrahmen, den das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch ...

Kommentare

(9) Stiltskin · 01. Februar 2014
@7: Vollkommen richtig; in der Küche stehen und aus frischen Zutaten ein Gericht zubereiten, ist leider out, Fast Food/ Fertigprdukte mit teils undefinierbaren Zutaten sind im Trend, und die wenigsten haben Lust, sich durch das Wirrwarr der Zutatenliste, der E-Stoffezu lesen, oder sich über deren Wirkung zu informieren. @8 Was Du schreibst ist Fakt, und die Frage die Du hier aufwirfst, leicht zu beantworten. Oder, frag mal Kinder, welche Farbe eine Kuh hat, die meisten sagen 'Lila'.
(8) veenus · 01. Februar 2014
künstliches Erdbeeraroma wird aus Schimmelpilzen gewonnen, erzeugt in Petrischälchen mit Sägespänen! GUTEN APPETIT! Das Problem ist, wäre es tatsächlich aus rechten Erdbeeren gemacht, würde (fast) keiner diesen Joghurt kaufen, das ist das krasse! Und der Joghurt wäre viel teurer! Die haben einen Test mit Vorschulkindern gemacht, zwischen Joghurt mit echten Erdbeeren und mit künstlichem Aroma, rate was gewonnen hat! <link>
(7) Bonsai · 01. Februar 2014
@6 Das Problem ist ja auch das viele verlernt haben selbst zu Kochen. Je mehr ein Lebensmittel industriell verarbeitet ist, umso teurer wird es, aber auch ungesünder. Das größte Problem an Ernährungsdefiziten ist aber, das die Auswirkungen bis zu 30 Jahre auf sich warten lassen. 80% aller Erkrankungen ab 40. Lebensjahr sind durch andere Ernährung und mehr Bewegung zu vermeiden. Du bist was du isst.
(6) Stiltskin · 01. Februar 2014
@5: Ich habe keinerlei Zweifel daran, daß es so ist, wie von Dir beschrieben. Der 'Markt' für Kunden die betrogen werden (wollen) ist vorhanden. In vielen Lebensmittelkonzernen sitzen zudem sog. Lebensmittel-Designer, die am laufenden Band neue Prudukte entwickeln, die der Kunde dann animiert wird, zu erwerben. Ich schaue schon sehr genau hin was ich kaufe, und lasse mich von Werbung für Lebensmittel nicht beeinflussen. Marmeladen, Gemüsekonserven oder Brot z.B. stelle ich sogar selbst her.
(5) Bonsai · 01. Februar 2014
@4 Naja, Schuld sind die Verbraucher selbst. Es könnten gar nicht so viele Erdbeeren angebaut werden wie der Bedarf ist. Stichwort: Marmelade, Joghurt etc. Und wer Sägemehl nachfragt hat es auch verdient, ist ja nun seit Jahren bekannt was Dr. Oetker so alles veranstaltet. Ist doch beim Bier dasselbe, gibt kaum noch Sorten mit Hopfen, aber die Menschen kaufen trotzdem das Chemiebräu mit Hopfenextrakt, Hauptsache auf dem Etikett steht der Name den man seit Jahrzehnten gewöhnt ist.
(4) Stiltskin · 01. Februar 2014
Statt Lebensmittelüberwachungsämter aufzustocken, mangelt es an allen Ecken und Enden an Personal. Die Gefahr, daß Lebensmittelkriminelle erwischt werden, ist gering, wie auch die aktuellen Strafen nicht wirklich abschrecken, die Gesundheit des Endverbrauchers aufs Spiel zu setzen. Hinzu kommen zig Tricks, die Kennzeichnungspflicht zu umgehen, oder irreführend zu nutzen. 'Natürliche Aromen' sind so ein Fall, 'natürlich' bedeutet nicht, daß z.B. Erdbeeraroma aus Erdbeeren gewonnen wird.
(3) suse99 · 01. Februar 2014
" Entwicklung eines Frühwarnsystems auf wissenschaftlicher Basis, .... Es soll erkennen, welche wirtschaftlichen Anreize Firmen zu Verbrauchertäuschung verleiten" Na welche wohl? Gewinnstreben um jeden Preis. Dafür braucht es keine wissenschaftlichen Untersuchungen. Die Aussicht, mit minimalem Risiko der Enthüllung einen erheblichen Gewinn einzufahren, hat schon so manchen sein Gewissen vergessen lassen und kriminelle Energie freigesetzt.
(2) k17595 · 01. Februar 2014
Es wäre schon ein Fortschritt, besser zu kontrollieren, betrügende Unternehmen und die verfälschten / verunreinigten Produkte zügig zu veröffentlichen. Das wäre dann auch für die Lebensmittelhersteller ein wichtiger Anreiz, denn dann ginge es um Geld.
(1) Bonsai · 01. Februar 2014
Wer hätte auch was anderes erwartet.
 
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