Washington (dpa) - In den USA ist eine Frau zu einer Strafe von 1,9 Millionen Dollar (1,4 Millionen Euro) verurteilt worden, weil sie im Internet illegal 24 Songs herunterlud und über eine Tauschbörse zum Austausch von Musikdateien verbreitete. Wie amerikanische Medien am Donnerstag (Ortszeit) ...

Kommentare

(21) Haase · 19. Juni 2009
Hier steht es ausführlicher und besser: <link> Sie hat über 1.700 Songs über Kazaa verbreitet, die Verhandlung war nur zur Vereinfachung auf die 24 Songs beschränkt. Es geht auch nicht ums bloße Herunterladen, sondern ums Anbieten / Verbreiten. Die Gegenseite ist auch nach dem Urteil zu Vergleichsverhandlungen bereit - in anderen Fällen wurden ca. 3.500 $ akzeptiert.
(20) k285485 · 19. Juni 2009
@Geegle: das stimmt nicht ganz in Zivilverfahren zum Beispiel bezahlst du den gegnerischen Anwalt mit wenn du den Rechtsstreit verlierst..
(19) Geegle · 19. Juni 2009
Das liegt aber am Rechtssystem in Amerika. Dort werden die Anwälte an der Streitsumme prozentual beteiligt. Der Anwalt der Verliererseite geht dabei leer aus. Deswegen klagt auch jeder dem ein Furz quer sitzt auf Millionenschaden. Hierzulande überlegt man sich, ob man wegen Kleinigkeiten einen Anwalt nimmt, weil der kostet viel, egal wie das Verfahren am Ende ausgeht.
(18) delux0r · 19. Juni 2009
steht in keinem verhältnis !! lächerlich. 10.000$ wären zwar auch viel, aber hätten gereicht.
(17) k255384 · 19. Juni 2009
mal sehen wie lange unsere regierung sich diese art geld einzutreiben entgehen läst...
(16) Cortex · 19. Juni 2009
McD ist ein blödes Beispiel: Schau Dir die Kaffee-Becher genauer an. "Vorsicht heiß!" steht dran. Sind wohl ein gebranntmarktes Kind.
(15) LennStar · 19. Juni 2009
@birnchen: Stimmt, da regt sich keiner über die Höhe auf. 1. McD hats ja und 2. tippen sich die Leute an die Stirn, dass es überhaupt so ein Urteil gibt. Wie hoch die Summe ist, ist da reichlich irrelevant.
(14) tastenkoenig · 19. Juni 2009
Die Strafe steht in keinerlei Verhältnis zum Delikt. 24 Songs im Wert von vermutlich deutlich unter 50$. Dafür wird diese Frau im Leben nicht mehr finanziell auf einen grünen Zweig kommen.
(13) birnchen · 19. Juni 2009
Wenn McD verklagt wird, weil sich am Kaffee einer die Zunge verbrannt hat und derjenige dann Millionen Schmerzensgeld bekommt, da sagt auch keiner was. Diese Urteile sind genauso fernab jeglicher Realität.
(12) Faroul · 19. Juni 2009
Das Problem ist ja nicht, daß die Frau verurteilt wurde, sondern die Exorbitante Summe. Wenn die kein Jahresgehalt von 100tausend $ hat, kann die das doch eh nie im Leben abzahlen, wo ist da der Sinn? Das ist ähnlich wie das beliebte "12mal lebenslänglich"... Wiederbeleben? Reinkaranation suchen und gleich einbuchten? Hier in D richten sich Geldstrafen nach den Mitteln, die einem zur Verfügung stehen, da wird eine "normale" Frau keine 2 Mio Strafe bekommen, weil das in keinem Verhältnis steht.
(11) TILK · 19. Juni 2009
Normalerweise kommen diese hohen Strafen in den USA zu Stande, weil die Strafe über das Einkommen berechnet wird. - Dachte ich zumindest...^^ @6: Als Faustregel gilt: Wenn du dir etwas nimmst, das dir nicht gehört, ist das strafbar... ;)
(10) k347053 · 19. Juni 2009
@(7) Was bitte ist an iTunes oder Amazon verkehrt? Ich finde diese Angebote sehr vernünftig... und mittlerweile ja auch komplett DRM-Frei. Auch wenn das Urteil natürlich fernab jeder Realität ist. @(6) Natürlich ist der Download selbst auch illegal. Aber meistens Bagatelle und wird daher nicht verfolgt.
(9) Duncan_McLoud · 19. Juni 2009
Da drängt sich doch der Verdacht auf, dass die Musikindustrie ihre Lobbyisten gut bei der Justiz positioniert hat, oder ? Und BEIDE verdienen auf einfachste Weise sehr üppig ! Viel mehr, als durch den Verkauf dieser Stücke reinkommen würde. Vielleicht wird das ja absichtlich zum downloaden bereitgestellt ?
(8) k10272 · 19. Juni 2009
krank,aber so kommt geld in die taschen und kassen.
(7) findegeist · 19. Juni 2009
Absolut Geschmacklos! Die scheiß Musikindustrie hat einst die Zeichen der Zeit verschlafen, hat es bis heute nicht geschafft vernünftige Angebote für die Musikkunden zu stricken und geht nun über Leichen. Das Leben dieser Familie ist auf jeden Fall verpfuscht und das nur aufgrund der Geldgeilheit der Musikindusttrie und einiger ihrer "Stars". @5 ich bin dabei :-)
(6) golddollar1 · 19. Juni 2009
Ich dachte immer, der Download selbst ist nicht strafbar, sondern nur, wenn man selbst Dateien anbietet...oder ist das nur bei uns so....oder habe ich was falsch verstanden?
(5) Locutus · 19. Juni 2009
Was lernen wir daraus? Nicht mehr downloaden, sondern lieber in den nächsten Laden marschieren und die CDs klauen. Das ist erheblich billiger, wenn man erwischt wird.
(4) n0tcvq · 19. Juni 2009
Das ist doch Krank. In welchem Verhältnis steht das denn noch? In den USA läuft ja eh einiges schief vor Gericht, aber schlimm, wie das durch die Musikindustrie noch ausgenutzt wird. Ich persönlich bin durch diese politik mittlerweile so weit, dass ich schon seit vielen Monaten nichts mehr von großen labels kaufe. Mein Musikgeschmack lässt das zum Glück zu.
(3) Wolfman · 19. Juni 2009
Alter Schwede... Wenn sie Songs von hanswurst geladen hätte könnte ich das ja nachvollziehen, aber bei den mehrfachen Millionären?!? Vollkommen übertrieben dieses Urteil. Nunja, Proxy nicht vergessen und Hände weg von P2P :-)
(2) Honda-Shadow · 19. Juni 2009
Abschreckung ist ja ok, aber man muss es ja nicht übertreiben.
(1) nonam · 19. Juni 2009
wenn so viele lieder wie auf dem bild wären, könnt ich es eventuell noch verstehen, aber bei 24 liedern ???? die spinnen, die ammis ....
 
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