Berlin - SPD-Fraktionschef Matthias Miersch hat größere Sympathie für ein soziales Pflichtjahr als für die im Entwurf zum neuen Wehrdienst festgehaltene Möglichkeit, Rekruten per Los auszuwählen. "Bevor das Losverfahren zum Einsatz kommen muss, das im Falle von zu wenigen Freiwilligen eine mögliche ...

Kommentare

(28) Sonnenwende · 22. November um 16:59
Aktuell gibt es sächlich keine 2/3 Mehrheit im Bundestag für dine Änderung des entsprechenden Paragraphen in unserer Verfassung. Die gab es bereits nicht, als die Wehrpflicht ausgesetzt wurde – das war glaube ich 2011 – weswegen man das Gesetz ja auch damals schon nicht ändern konnte.
(27) X_Z · 22. November um 16:55
@25 und was soll der Kommentar jetzt? Nur weil Sie sich nicht vorstellen können, dass eine 2/3 Mehrheit mit mehr als der regierenden Partei/n zusammen kommen kann?!? Ich frag mich gerade wann überhaupt das mal der Fall war. Wie #26 schreibt. Es geht vielleicht bei der jetztigen Regierung nicht (aber nur wegen der Einstellung), aber es spricht auch Nichts dagegen, dass es dennoch eine 2/3 Mehrheit geben kann. Einfach mal überschneidende Meinungen von Parteien anschauen. Sowas soll es geben.
(26) tastenkoenig · 22. November um 16:48
Was dagegen spricht? Die politischen Realitäten in diesem Bundestag. Wenn man hinter einen Plan nicht genug Stimmen vereint, wird er nicht geschehen. Nichts spricht dafür, dass das hier gelingen kann.
(25) thrasea · 22. November um 16:38
Kein Pflichtdienst für alle ohne Grundgesetzänderung. Keine Grundgesetzänderung ohne 2/3-Mehrheit im Bundestag. That's it. Nicht mehr und nicht weniger.
(24) X_Z · 22. November um 16:36
@23 Wann hab ich geschrieben das wir das zusammen bekommen sollen?!? Was spricht bei einem wichtigen Gesetz oder Änderung dagegen einen Nenner zwischen mehr als nur den Regierenden Parteien zu finden. Achso, weil das nicht in den Gedankengang passt. Da ja nicht mal die Koalition es zusammen schafft?!?
(23) thrasea · 22. November um 16:31
@22 ??? Deine Antwort gibt für mich gar keinen Sinn. Es geht nicht darum, ob ich oder du eine 2/3-Mehrheit zusammen bekommen, weder selbst, noch durch andere. Es geht um eine notwendige 2/3-Mehrheit im Bundestag. Ich wiederhole meine Frage noch ein letztes Mal mit der Hoffnung auf Antwort. Wo soll im Bundestag eine 2/3-Mehrheit herkommen? Wird die Union hier die Linke überzeugen können, mit welcher Gegenleistung? Unvereinbarkeitsbeschluss ade? Oder machen sie das mit der AfD? Brandmauer goodbye?
(22) X_Z · 22. November um 16:27
@21 ach es geht als nur wenn man die 2/3 Mehrheit selber zusammenbekommt. Ja stimmt. Wie konnte ich vergessen, dass das Ausschlussverfahren hier angewendet wird. Zusammen an einem Strang ziehen, Lösungen für die Mehrheit umsetzen, auch wenn Sie nicht der eigenen Meinung 100% übereinstimmen. Ach, wenn man so denkt ist ja kein Wunder, wenn man keinen Nenner finden kann.
(21) thrasea · 22. November um 16:19
@20 Ich habe nie behauptet, eine Wahl hätte eine Änderung der Einstellung zur Arbeit zur Folge? Nein, eine Wahl hat Einfluss auf mögliche 2/3-Mehrheiten in Bundestag und Bundesrat, die es für ein allgemeines Pflichtjahr braucht. Bekomme ich eigentlich noch eine Antwort auf die Frage in @17?
(20) X_Z · 22. November um 16:16
und da unterscheidet sich unsere Haltung massiv. Wieso hat eine Wahl eine Änderung der Einstellung zur Arbeit als Folge. Wer jetzt schon aufgibt nur weil es unwahrscheinlich oder Arbeit bedeutet, wird auch nach der Wahl nicht anders arbeiten. Ach wie haben es die alten Politiker nur gemacht. Achja, man hat sich gezankt und gestritten und dann das Ergebnis aber auch angenommen und nicht immer die Schuld bei andere Seite gesucht. Aber wir können ja warten ...
(19) thrasea · 22. November um 16:01
@18 Einverstanden. Dann schieben wir das Thema auf und warten die nächste Bundestagswahl ab. Vielleicht (?) ist ja dann eine 2/3-Mehrheit möglich, wer weiß...
(18) X_Z · 22. November um 15:56
Habe ich gesagt das es einfach ist 2/3 Mehrheiten zu bekommen? und nur weil es politische Realität ist muss das ja nicht so bleiben, das wünschen sich sicherlich mehr Wähler. Aber klar, dass man mir was vorwirft und es selber macht. Der kleine Unterschied ist, dass man meine Meinung dann gern löschen lässt oder gar nicht auf Argumente eingeht, sondern nur erwartet die eigenen Argumente seien schon überzeugend genug. Wir wissen ja, wie die Haltung zur Politik ist. Gibt halt Leute die differieren
(17) thrasea · 22. November um 15:52
@14 Das ist einfach das Anerkennen und Akzeptieren politischer Realitäten. Willst du uns verraten, wo du eine 2/3-Mehrheit herbekommen willst? Ist dir die Zusammensetzung des Bundestags bewusst? Wird die Union hier die Linke überzeugen können? Oder machen sie das mit der AfD? Naja, lassen wir das. Wir sind uns beide bewusst, dass ein sachlicher, wertschätzender Austausch zwischen uns nicht geht.
(16) thrasea · 22. November um 15:50
@13 Ich zitiere mal und wandle etwas ab: "schon lustig, sobald man was gegen [die eigene Meinung] bringt kommen solche Kommentare und man darf nicht diskutieren. Meinungsfreiheit ala meine Meinung aber bitte bloss keine andere" – wenn es gegen die eigene Meinung geht, werden andere Meinungen gerne auch mal als Jammern diffamiert. Das beruht dann aber wohl auf Gegenseitigkeit.
(15) X_Z · 22. November um 15:47
und wer sich zu fein ist, kann ja Jemanden anderes dafür bezahlen. So läuft das im Leben ja oft, aber dazu muss man dann wo anders mehr Arbeiten und Geld ranschaffen, um sich den Luxus leisten zu können.
(14) X_Z · 22. November um 15:46
und zum Thema, dass ist aber 2/3 Mehrheit und schwieriger ... ich wusste noch gar nicht, dass man den richtigeren Weg nur weil er schwerer ist einfach ausschließt als Politiker. Spricht aber Bände.
(13) X_Z · 22. November um 15:45
@12 nur dumm das in der realen Welt man nicht immer nur das machen kann, was einem gerade gefällt. Dann ist man eher ein Mensch, der anderen auf den Zeiger geht. Da man Leute für sich arbeiten lässt, aber selbst zu nichts bereit ist. Bei einem allgemeinem Jahr hätte ich mich deutlich wohler gefühlt, als die Gegener rumjammern gehört und dann verweigern um nix zu machen, während andere was machen, auch wenn es nicht immer 100% dem entspricht, was Sie wollen.
(12) thrasea · 22. November um 15:39
@11 Nö, falsch interpretiert. Die Arschkarte haben diejenigen gezogen, die unter den Unmotivierten leiden müssen, insbesondere bei den sozialen Diensten. Oder Pflichtdienst bei der Feuerwehr – auf diese gezwungenen Menschen kann man sich dann sicherlich zu 100% verlassen. Wenn man Menschen zwingt, kommt selten etwas gutes dabei raus. Im Gegensatz zu den Menschen, die motiviert sind, sich freiwillig für Dienste entscheiden, sich einen sinnvollen Einsatzort aussuchen können und davon leben können.
(11) X_Z · 22. November um 15:37
Die Arschkarte haben die sich dann aber selbst zuzuschreiben, wenn Sie sich nicht drum kümmern wollen.
(10) thrasea · 22. November um 15:27
Eine Verfassungsänderung mit Pflichtdienst für alle Menschen wird auf absehbare Zeit keine 2/3-Mehrheit finden. Bevor man also zurück zum alten Scheiß bzw. der Wehrpflicht in alter Form geht, lässt man es besser. Wehr- und Freiwilligendienste attraktiv machen, jungen Menschen dafür Anerkennung geben anstatt sie für einen Appel und Ei zu zwingen – dann wird es auch genug Freiwillige geben. @8 Die Arschkarte befürchte ich auch beim Pflichtjahr für alle durch viel zu viele unmotivierte Menschen.
(9) X_Z · 22. November um 15:16
<link> Zeigt deutlich wieso es vielen Leuten helfen könnte so ein Jahr zu machen xD
(8) tastenkoenig · 22. November um 14:44
Was derzeit geplant ist, braucht nur eine einfache Mehrheit, da es im Rahmen der schon bestehenden Gesetzgebung passieren kann. Die Wehrpflicht als solche existiert noch, ist nur ausgesetzt. Was im GG nicht existiert ist, eine solche Pflicht auch auf Frauen auszuweiten. Das müsste ggf. geändert werden. Inhaltlich stimme ich Dir insofern zu, als ich ein Losverfahren für denkbar ungünstig halte in seiner Signalwirkung. Dann wird der Dienst nur negativ besetzt, quasi zur "Arschkarte".
(7) X_Z · 22. November um 14:39
@5 wäre aber wohl eher durchzubringen als das jetzt
(6) Polarlichter · 22. November um 14:37
Das ist natürlich richtig.
(5) tastenkoenig · 22. November um 14:33
Würde halt eine Grundgesetzänderung erfordern. Ist im aktuellen Bundestag schwierig.
(4) X_Z · 22. November um 14:22
und wer weiß, wer danach dann evtl. sogar seinen Bereich für die Arbeit gefunden hat oder neuen Schwung mehr zu tun und eine bessere Arbeit zu finden in der Zukunft.
(3) Polarlichter · 22. November um 14:19
@2 Das wäre auch im Grunde die beste und gerechteste Lösung. Außerdem tut es jedem gut, sich ein Jahr in den Dienst der Gesellschaft zu stellen, egal wo.
(2) X_Z · 22. November um 14:16
Generell mein Vorschlag seit ewigen Zeiten. Alle (Frau und Mann) für 1 Jahr. Jeder kann sich dann bemühen wo unterzukommen, wo er hin will. Wer das nicht macht oder es drauf ankommen lässt wird eben zugeteilt. Gerade bei den Debatten Feuerwehr, THW, Unterstützung im Krankenhaus etc. könnte man mit einem Streiche viele Bereiche mit Problemen entlasten. Außerdem sollte man auch mehr erwähnen, dass auch beim Bund Katastrophenschutz und z.B. Pfarrershelfer gibt. Also nicht nur Waffe und schießen.
(1) Polarlichter · 22. November um 14:14
Damit hat er durchaus einen Punkt.
 
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