Frankfurt/Berlin (dpa) - Nach der Bundesbank-Entscheidung zur Abberufung von Thilo Sarrazin rücken Bundespräsident Christian Wulff und Kanzlerin Angela Merkel das Thema Integration in den Mittelpunkt. Merkel stellte sich am Freitag vor die in Deutschland lebenden Türken, machte aber auch auf ...

Kommentare

(14) Stiltskin · 03. September 2010
Das einzige, was man Sarrazin positiv anrechnen kann; er hat die Debatte zur Integration wieder zum Leben erweckt, das 'wie' ist aber total falsch. Fatal dabei ist, daß nicht die politisch Verantwortlichen, auf die es ankommt, hellhörig geworden sind. Aber dieses Thema ist viel zu sensibel, als daß man es zum Spielball politischer Hasadeure werden lassen sollte. Doch dazu wird es kommen, wenn weiter in schöner Selbstgefälligkeit so getan wird, als wenn die Probleme eben mal so beherrschbar sind.
(13) tastenkoenig · 03. September 2010
Ja, Sarrazin scheint die eingeschlafene Debatte wieder angestoßen zu haben. Ein Verdienst, aber um welchen Preis? Hunderttausende Muslime im Land fühlen sich zu Recht diffamiert. Sarrazin verschärft damit eher das Problem. Er benennt Probleme, die wir seit Jahrzehnten vor uns her schieben. Seine Lösungsansätze fußen aber überwiegend auf seinen Erklärungstheorien, deren pseudo-wissenschaftliche Beweise schon teilweise von den Forschern, auf die er sich beruft, als Unsinn klassifiziert werden.
(12) k304956 · 03. September 2010
Schon kurios, was anderes wollte Sarrazin doch gar nicht - wofür wird er aber nun entlassen? Er hat lediglich den Scheiß Kurs von schwarz-gelb durchbrechen wollen und die Probleme nicht totschweigen wollen, sondern einen öffentlichen Diskussion dazu ermöglichen. Die Art und Weise ist sicher gegen Ende zu populistisch geworden, aber anders bekommt man einen Westerwelle oder Merkel nicht dazu, sich dem gesellschaftl. Problem anzunehmen! Nur Geld in irgendwas pumpen bringt nicht immer was!
(11) crishnak · 03. September 2010
@7: Fordern wir Linken auch schon seit Jahren und wurden für bescheuerte Gutmenschen erklärt. Und jetzt ist die Lösung vielleicht doch ganz interessant? Am Arsch! Früher hieß es doch immer, wir schmeißen denen sowieso alles hinterher. Warum sollte sich die Meinung der Konservativen auf einmal ändern? @4, @5: Habt ihr auch ne Meinung oder schließt ihr euch immer nur an, wenn gemeckert wird? Mal abgesehen von euren satirischen Kommentaren zu Hexenjagden und Diktaturen, kam da noch nicht viel raus.
(10) k311681 · 03. September 2010
die merkel verliert langsam ihren politischen instinkt!
(9) petcas · 03. September 2010
Woher nehmen diese Politiker eigentlich ihre Kenntnisse? Wer von denen war an den sozialen Brennpunkten und hat sich vor Ort über die Zu - bzw. Missstände informiert? Dazu haben sie leider nicht den Arsch in der Hose, ist doch einfacher Statistiken vorzubeten. Sie beteiligen sich lieber lauthals an einer bislang nie dagewesenen Hexenjagd, um das Thema schnellstmöglich vom Tisch zu wissen. Einfach nur erbärmlich von diesen sogenannten Volksvertretern.
(8) Kockatuu · 03. September 2010
Von einer Debatte merke ich nicht viel - außer man will ein rhetorisches Wiederholungs-spektakel als ernsthafte Diskussion verkaufen. Immerhin nehmen eine Menge Leute die Gelegenheit war, "gegen braune Thesen" zu sein und sozusagen posthum nochmal verbal "Widerstand zu leisten". Da kann man sich dann schonmal fühlen, als hätte man den 20. Juli nochmal selbst organisiert. Das stärkt das AntiFa-Selbstbewußtsein, und kostet nicht viel.
(7) k396456 · 03. September 2010
@1 er bietet konkrete lösungsansätze in form von individueller bildungsförderung, tip: youtube-> "hart aber fair sarazzin".Davon will man ja aber natürlich nichts wissen. Man sollte auch nicht vergessen, das Wulff die entlassung genehmigt hat. Köhler hätte damit sicherlich seine schwierigkeiten gehabt. aber wulff verdanken wir ja schon ganz andere dinge... mann sollte die Politiker mal mit ihren klamotten und schmuck in einem Hof in Berlin-Wedding absetzten... Die Früchte ihrer Arbeit genießen..
(6) Kelle · 03. September 2010
@4: Stimmt ja, ist ja auch ein Scheiß-Staat, der lieber integriert, statt das Ausländerpack rauszuschmeißen...
(5) k403655 · 03. September 2010
... da kann ich mich @4 nur anschließen...
(4) CrispyQueen · 03. September 2010
Kann mich @1 und @3 nur anschließen! Und der Staat hat sein Ansehen bei den Bürgern schon lange verloren!!@7 @9 stimmt!
(3) watchi · 03. September 2010
Die meisten nehmen erfolgreich an Integrationskursen teil! Was ist mit denen, die nicht daran teilnehmen und wie erfolgreich sind sie wirklich? An den Diskussionen beteiligen sich die, die nicht direkt in den Problembezirken leben u. nur die Akademiker sehen, aber Vorort will niemand leben oder seine Kinder auf eine Schule mit hohem Ausländeranteil schicken. Die Lösungen von Sarrazin sind zwar sehr provokant u. hart, aber handelt nicht bald der Staaat durchgreifend, verliert er sein Ansehen!
(2) Tautou · 03. September 2010
@2: Das haben sie nicht zurecht behauptet, denn das ganze Buch ist voller Lösungsansätze. Wie und ob man sie umsetzen kann, ist eine andere Frage. Aber es gibt sie, die Lösungen.
(1) k395311 · 03. September 2010
Die Kritiker von Sarrazin haben behauptet: Sarrazin klagt nur an, nennt aber keine Lösungen. (was eigentlich gar nicht seine Aufgabe war) - Nun kommen hier im Text gleich 3 Politiker zu Wort, nach Lösungen sucht man aber auch hier vergeblich. Bis auf die Feststellung, es müssen weitere Milliarden in die Integration fließen (Deutschland zahlt jetzt schon Unsummen) - NICHTS. Was passiert z.B.mit Türken, die auf Erdogan hören, der eine Integration seiner Landsleute ablehnt, die Rede von Köln
 
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