Stuttgart - Mercedes-Chef Ola Källenius hält das Verbrennerverbot der EU für einen schweren Fehler. "Wir müssen einen Realitätscheck machen, sonst fahren wir mit Vollgas gegen die Wand", sagte Källenius dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe). Sollten ab 2035 keine Neuwagen mit Diesel- und ...

Kommentare

(16) tripleeight · 12. August um 08:08
@15 Lt. Ionity Chef, sind die Kosten für Ladeparks - vor allem in D - extrem hoch. Gerade die Netzanschlüsse und Ausbaukostenbeteiligungen werden von den Netzbetreibern extrem hoch angesetzt und selbst kleine Parks starten mit einem Investitionsminus von mehreren 100k Euro. Obs billiger wirklich sinnvoll geht, ist eine Sache. Dass es einfacher und kundenfreundlicher (Adhoc) ginge, ist aber auf jeden Fall ein Punkt. Und ja, da hätten die Gesellschafter von Ionity Möglichkeiten...
(15) burnred · 11. August um 20:18
[...] durch niedrige Strompreise an Ladesäulen [...] Merkwürdig, dabei ist Mercedes doch direkt an einem der teuersten Anbieter (IONITY) beteiligt und könnte hier direkt steuern. Erklärtes Ziel dieses Anbieters in dem sich nahezu alle deutschten Automobil-Hersteller versammelt haben, ist es aber das der Ladestrom auf gar keinen Fall günstiger sein darf als Benzin oder Diesel.
(14) ichbindrin · 11. August um 18:56
Vorhersage durch ChatGPT. Für Leute, denen Horoskope zu wissenschaftlich sind ;D Da der Markt nicht frei ist, schon gar nicht von politischen Einflüssen: Subventionen usw., können sich auch Alternativen nicht durchsetzen. Zudem gibt es Netzwerkeffekte und Bequemlichkeit und die schon erwähnte Trägheit. Kostet einfach zu viel Zeit. Es fehlt auch konsequentes Entscheiden und Umsetzen.
(13) Pontius · 11. August um 18:53
@7 Du beschreibst gerade ein grünes Wirtschaftswachstum und eine Transformation eines Wirtschaftszweiges mit deinen Worten - hattest du das Scholz nicht vorgeworfen? *scnr*
(12) tripleeight · 11. August um 12:29
@11 Ok, klares Signal oder Symbol, wie man es auch nennt, es soll klar ausgesprochen sein und keiner sagen können "das habe ich nicht kommen sehen".... hmmm, ok. Kann man so machen. Nach aktuellen Prognosen drohen 10-50ct/Liter Aufschlag in den nächsten Jahren. Das hat die Verbrennerverkäufe noch nicht so stark gemindert, obwohl es ganz sicher auch Einfluss auf Gebrauchtwagenwerte haben wird.
(11) Polarlichter · 11. August um 12:07
@9 Ich sehe das Problem der "Trägheit". Ob nun in der Politik oder in der Wirtschaft. Sofern man kann, macht man möglichst "nichts" oder "wenig". Dies hat man nun Jahrzehnte in allen Bereichen betrieben und alle wundern sich, warum es ebenso in allen Bereichen bergab geht. Man muss wieder aktiv werden und dies geht nur durch klare Ziele.
(10) tripleeight · 11. August um 12:07
@4 Ich verstehe ihn so, dass er kein Verbrennerverbot will, sondern die Alternativen durch Attraktivität überzeugen sollen. Fände ich jetzt auch nicht schlecht, da es gerade bei der E-Mobilität doch noch einige Schwächen gibt (Ladeanbieter-Chaos als ein Bsp.) Faktisch wird das Verbrennerfahren duch die CO2-Bepreisung eh Unsinn und vermutlich schon vor 2035.
(9) tripleeight · 11. August um 12:05
@6 @8 Ich bin kein Fanboy von Verbrennern und sehe auch, dass die CO2-Bepreisung und die anderen Vorgaben Verbrenner in ihrer jetzigen Form unwirtschaftlich machen werden. Ich sehe nur keinen Vorteil in einem Enddatum, wenn es doch eh jedem klar ist, wo die Reise hingehen wird. Mit der CO2-Bepreisung hat man bereits DAS Steuerungselement und hat es auch angewandt. Das Enddatum wirkt auf mich einfach wie ein Symbol.
(8) Polarlichter · 11. August um 11:45
Man sieht im Gegenteil bei einigen Unternehmen schon wieder, dass sie Schritte zurückmachen und damit der Konkurrenz im Ausland die Tür weiter öffnen.
(7) Polarlichter · 11. August um 11:44
@6 Ein festes Enddaturm hat zudem die Folge, dass die Unternehmen über nun 8 Jahre auch gezwungen sind, zu investieren, die Strukturen umzubauen, auch den letargen Staat zu bewegen, andere zeitgemäße Rahmenbedingungen zu schaffen. Das bedeutet Investition, eine Ankurbelung der Wirtschaft, die dann sich "hoffentlich" behaupten kann, in Märkten in denen der Zug beinahe schon abgefahren ist.
(6) Urxl · 11. August um 11:38
@5 : Nicht unbedingt. Ein festes Enddatum sorgt für Planungssicherheit im gesamten Umfeld, z.B. für Tankstellenbesitzer - und pächter, Versicherungen usw. Ich bin darüber gestolpert, als ich ChatGPT nach einer Prognose für autonomes Fahren gefragt habe. Zumindest ab Mitte der 30ger Jahre wird es wohl Level 3-Module bezahlbar für alle geben (Auto fährt auf Autobahnen, Bundesstraßen autonom, in Städten nicht), die dann auch nur in Automatikfahrzueuge gebaut werden.
(5) tripleeight · 11. August um 11:23
@3 Das wäre ja ein Argument, dass man kein festes Enddatum setzen muss.
(4) ichbindrin · 11. August um 11:23
Technologieneutral dekarbonisieren mit Verbrennern? Welchen Teil von Realitätscheck versteht er nicht? :D Die Realität wurde von den Automobilherstellern jahrzehntelang ignoriert und sie versuchen es weiter. Das ist die Expertise, die sie aufgebaut haben, leider keine im Bereich zukunftsgewandte Mobilität. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit unter.
(3) Urxl · 11. August um 11:04
Wenn ich mir eine wertneutrale Vorhersage von ChatGPT machen lassen, dann sagt mir die KI, dass in den Jahren 2030-2035 die Verbrenner immer teurer und die E-Autos eher billiger werden, d.h. ein E-Auto in 2033 wird vermutlich günstiger als ein Verbrenner sein. Warum sollten dann die Leute sich 2033 noch einen Verbrenner kaufen?
(2) LoneSurvivor · 11. August um 11:02
"weil viele Verbraucher in den Jahren davor noch schnell einen Verbrenner kaufen würden" Wenn man ihnen auch immer wieder eintrichtert, dass E-Mobilität nicht funktioniert (s. Merz usw.) dann wird das auch so kommen. Man schafft sich hier eine selbsterfüllende Prophezeiung obwohl mna ja durchaus auch anders könnte. Allein, es fehlt am Willen.
(1) skloss · 11. August um 10:54
Realitätscheck, Vollgas. Läuft bei ihm. Kurzer Realitätscheck: China will unsere Bestager-Stinkerkisten nicht mehr - und erstrecht nicht zu den Preisen. Das Modell der letzten ~20 Jahre funktioniert so nicht mehr. Und dafür die EU als mittelfristige Melkkuh zu opfern ist eigentlich verachtenswert. Der Markt wird zusammenbrechen, aber sich hauptsächlich verschieben. Und wir brauchen weniger Autos/Stehzeuge. Unbedingt.
 
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