Berlin (dpa) - 70 Prozent der Deutschen befürworten verpflichtende, regelmäßige Fahrtüchtigkeits-Test für ältere Autofahrer. Das geht aus einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag der «Bild am Sonntag» hervor. Über 11 000 Deutsche über 65 Jahren haben nach Angaben der ...

Kommentare

(17) 2fastHunter · 12. Juni 2017
@14: Wer sich von Haus aus nicht anschnallt, keinen Blinker setzt oder den Schulterblick weglässt, hat das im Blut und kann das auch nicht mal eben abstellen, wenn ein Prüfer auf dem Rücksitz hockt. Zumal viele ja einfach vergessen oder verdrängen, was ein Schulterblick ist. Schon allein die Vorbereitung auf die Prüfung würde es ihnen wieder ins Gedächtnis rufen. Es ginge ja nicht allein um solche Leute durchfallen zu lassen, sondern um sie aufzuwecken.
(16) Merced · 11. Juni 2017
@13 Lösen lässt sich damit nur das Problem der älteren Fahrer die Altersbedingt nicht mehr in der Lage sind zu fahren, weil die Reflexe weg sind, die Muskeln nicht mehr so ganz mitspielen oder die an Krankheiten wie Demenz leiden. Und genau die kriegst Du mit einem ärztlichen Check von den Strassen.Wenn ein Senior aber fit genug ist und in der Lage ist noch sicher zu fahren sollte er auch das Recht haben das zu tun. Deswegen: Ärztlicher Test je nach Alter, aber keine wiederholten Prüfungen,
(15) Merced · 11. Juni 2017
@13 Jemand der rücksichtslos fährt und z.B. nicht über die Schulter schaut oder einfach nur rast wird da in aller Regel keine Probleme mit haben, da die meisten ihre Fahrweise in einer Prüfung anpassen - wie es viele auch vor einem bekannten Blitzer tun. Neue Autofahrer haben die Prüfung gerade erst gemacht und alle anderen haben die Erfahrung um ohne Probleme so eine Prüfung zu bestehen. Geldmacherei.
(14) Merced · 11. Juni 2017
@13 Es gibt viele Menschen die nicht viel Geld haben und sich ein Auto gerade so leisten können oder sogar müssen weil sie darauf angewiesen sind. Das sind dann die, die mit 20-30 Jahre alten Autos rumfahren weil sie sich kein neueres leisten können und alle zwei Jahre Angst haben das Auto nicht mehr durch den TÜV zu kriegen und eh schon jeden Cent zweimal umdrehen müssen um die Steuer und Versicherung zusammenzukratzen. Genau denen würde so ein Unsinn weh tun.
(13) 2fastHunter · 11. Juni 2017
@12: Das Argument ist Unfug. Wer sich die Fahrschule nicht Leisten kann, oder die KFz-Versicherung, kann auch kein Auto besitzen oder fahren. Und bei meiner Aussage ging es nicht ausschließlich um Ältere. Zudem kann ein Gesundheitscheck nicht nachweisen, ob diese Person den Blinker oder Schulterblick benutzt. Fahrtauglichkeit bei jeder Altersgruppe kann man nur während der Fahrt feststellen.
(12) Merced · 11. Juni 2017
@5 Weil regelmäßigen Fahrprüfungen zu einer nicht zu verachtenden, finanziellen Belastung werden, vor allem für die, die sich das Auto gerade so leisten können. Zudem stellen Prüfungen für viele Menschen eine phsychische Belastung dar (Stichwort Prüfungsängste). Gerade Renter dürften oft Schwierigkeiten haben sich das zu leisten zumal die, um die es geht ja nicht schlecht fahren weil sie nicht wissen wie, sondern einfach körperlich nicht mehr verlässlich reagieren können. Ergo: Gesundheitscheck
(11) Emelyberti · 11. Juni 2017
@9 das ist Altersstarrsinn und es sind nicht alle so.Aber bei dem Kranheitsbild hilft dann nur noch rigoros zu handeln.Leider muß man bei den jungen Menschen auch eine gewisse Starrköpfigkeit feststellen und die hat meist dramatische Folgen.Also was tun?Unser Minister hat doch nur die Wahlen im Kopf.20 Millionen Rentner kann man doch jetzt nicht auch noch bevormunden,die sind durch den Abgasskandal schon bestraft(die anderen auch).Man hat das Gefühl,alles läuft in die falsche Richtung.
(10) 2fastHunter · 11. Juni 2017
@8: Das betrifft nicht nur Jugendliche. Am schlimmsten Fahren die Familienväter, oft sogar mit der ganzen Familie in ihren übermotorisierten Mittelklasse-Kombi. Sonntag Nachmittag auf der Autobahn? Eine Freude! Und genauso gibt es Senioren, die nicht mehr fahren sollten. Ich fuhr hinter einem alten Pärchen her, das fast als Geisterfahrer auf die Autobahn bog, es aber noch rechtzeitig merkte. Und auf dem Beschleunigungsstreifen krachte es fast wieder, weil ohne zu gucken auf die Fahrbahn ziehen.
(9) k344391 · 11. Juni 2017
@3 Das hat bei meinen Großeltern leider überhaupt nicht funktioniert... die Hausärztin hatte beiden verboten weiter Auto zu fahren, zu der Zeit Oma dement und Opa halb blind. Beide haben das ignoriert, im Sinne von "wir lassen uns das doch von der nicht verbieten"... waren beide mitte 80... naja mittlerweile ist mein Opa verstorben und meine Oma hat das Auto abgenommen bekommen. Problem gelöst. Aber wenn man die hat fahren sehen... OH MEIN GOTT...
(8) k17595 · 11. Juni 2017
Eine neue Möglichkeit, den Senioren Geld aus der Tasche zu ziehen? Ein ausgeschlafener, alter Mensch kann durchaus bessere Fahrleistungen erbringen als ein übernächtigter / verkaterter junger Mensch oder ein solcher mit psychischen Problemen. Regelmäßig erlebe ich auf der Autobahn - eher junge - Leute, die anscheinend versuchen, ihre Minderwertigkeitskomplexe mithilfe ihres Autos zu kompensieren. @3: Das sehe ich ähnlich.
(7) NiciW · 11. Juni 2017
@4: Wie willst Du denn mit einem Gesundheitscheck feststellen, ob jemand sicher fahren kann? Wenn ich gut gucken kann und meine Vitalwerte stimmen ... bekomm ich dann einen Führerschein?
(6) ruddi1 · 11. Juni 2017
70 %?Dann behaupte ich mal 80 % der Deutschen sind dafür Führerscheine erst ab 25 Jahren auszustellen,da sich ja soviele junge Leute Totfahren.Aber einen jährliche Sehtest mit einer Fahrtüchtigkeitsstunde wäre ab 65 Jahren vielleicht nicht schlecht.
(5) 2fastHunter · 11. Juni 2017
@4: Warum ist das Unsinn? Gesetze ändern sich, so auch die Regeln der StVO. Die meisten Menschen haben vieles vergessen oder von den Änderungen garnichts mitbekommen. warum also sollten man sie nicht regelmäßig kontrollieren? Das würde die Menschen zum Lernen und eventuell auch besserem Einhalten bewegen.
(4) Merced · 11. Juni 2017
@2 Stimme Dir zu. Eine regelmäßige Fahrprüfung halt ich für Unsinn, aber einen regelmäßigen Gesundheitscheck ob ein älterer Mensch noch in der Lage ist sicher zu fahren und zu reagieren halte ich für sinnvoll. Sogar in den USA ist zumindest ein regelmäßiger Sehtest angesagt.
(3) Emelyberti · 11. Juni 2017
Die meisten der ab 65 jährigen sind wahrscheinlich schon in ärztlicher Behandlung,da wäre es doch sinnvoll wenn der Hausarzt da ein Auge drauf hat,sozusagen in beratender Funktion und als Vorbeugung.Ansonsten bin ich mit @1 einer Meinung,was sich da auf unseren Straßen tut,da sind die"Alten"bei weitem in der Minderheit.Ich habe zwar meinen"Lappen"noch,aber mein Auto gegen ein E-Bike getauscht und was ich da manchmal erlebe ist haarsträubend und das sind nicht die Senioren.
(2) Elegandina · 11. Juni 2017
Aber ein einfacher Gesundheitscheck ab einem gewissen Alter in regelmäßigen Abständen wäre nicht schlecht. Gibt es bei anderen Fahrberufen ab einem gewissen Alter ja auch.
(1) 2fastHunter · 11. Juni 2017
...Mehrheit der Deutschen wollen ihren Führerschein nicht abgeben, wenn sie wegen Alters oder Inkompetenz nicht mehr fahrtüchtig sind. Ich wäre für Fahrtauglichkeitsprüfungen in jedem Alter. Es gibt genug Leute mittleren Alters, die keinen Schimmer davon haben, wie man sich im Straßenverkehr zu verhalten hat. Das beginnt schon beim fehlenden Schulterblick, durch den aber extrem viele Unfälle vermieden werden könnten.
 
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