Berlin (dpa) - Vielerorts in Deutschland kehren mehr Menschen als üblich der katholischen Kirche den Rücken. Grund dafür ist auch die Affäre um den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst, wie Recherchen der Nachrichtenagentur dpa ergaben. Auch die evangelische Kirche ist betroffen. In Köln ...

Kommentare

(13) smailies · 07. November 2013
@11: Die Einziehung der Kirchensteuer ist eigentlich nur eine Art schlecht bezahlte Hilfestellung, aber da bezahlt der Staat den Kirchen nix. Umgekehrt treten die Kirchen sogar einen Obulus dafür an den Staat ab, weil es für sie teurer wäre, die Steuern selbst zu erheben. @12: Das hat der Gesetzgeber ja auch vorgesehen, aber da muss der Staat aktiv werden, oder erwartest du das von der Kirche?
(12) k426173 · 07. November 2013
Was mich über alle Maßen stört, ist dass ich als Atheist die Gehälter der geistlichen Würdenträger mit meinen Steuergeldern mitfinanzieren muss. Ein säkulärer Staat wie Deutschland sollte sich aus der Kirchenfinanzierung heraushhalten ... Ausnahme sollten natürlich die Bereiche sein, wo die Kirchen staatliche Aufgaben übernehmen, aber da sollte dann aber auch das normale Arbeitsrecht gelten und nicht das antiquierte Kirchenrecht ...
(11) stroxin · 07. November 2013
@10 wenn man den Bunker in Limburg so sieht könnte man es schon meinen zumindest ist der Herr Bischof der Meinung. In wie vielen Ländern wird die Kirchensteuer über die Steuer mit eingeholt?
(10) smailies · 07. November 2013
Also auf Seite der ev. Kirche gehen 19,4 Mio von den 22 Mio für die Seelsorgeaufgaben drauf - wenn der Staat lieber nichtkirchliche Notfallbetreuer einstellen möchte muss er die auch bezahlen. Ob das billiger - und besser - wird wage ich zu bezweifeln. @7: Logisch, auch die Kirche muss diese Einrichtungen irgendwie finanzieren - oder fällt das Geld vom Himmel?
(9) maaaa · 07. November 2013
@8: Ich beziehe mich z.B. auf die 88 Mio. €, die im Haushalt des Bayerischen Kultusministeriums für Glaubensgemeinschaften stehen. Davon 65 Mio € für die katholische Kirche und 22 Mio € für die evangelische. Quelle: <link> , Seite 240 (kath. Kirche) bzw. 242 (evangel. Kirche). 75% der Bayern sind katholisch oder evangelisch. 99% der Mittel im Haushalt gehen an die großen Kirchen. Die Atheisten-Vertretungen erhalten nur29500€
(8) smailies · 07. November 2013
@5 Die Kirche ist keinesfalls weitgehend vom Staat finanziert, da bist du schlecht informiert. Sozialleistungen und damit z.B. Diakonie größtenteils ja, bei uns hier z.B. 80%. Wenn die Kirche ausstiege müsste der Staat 100% übernehmen. Das gilt aber für die AWO ebenso.
(7) stroxin · 07. November 2013
@1 geh mal in ein Pflegeheim oder Kindergarten usw. wo der Träger kirchlich ist zahlste genauso wie in anderen Einrichtungen. Das Personal ob weltlich oder Orden erhalten auch jeden Monat Ihr Gehalt. Man könnte ja deiner Aussage nach meinen bei denen gibt es was umsonst. Die verschenken auch nichts. Überleg doch mal wie reich die Kirche ist. Der Sohn eines Bekannten wollte Priester werden dem wurde gleich mal die Frage gestellt was er denn so an Mitgift mitbringt. Unter die Erde kommt jeder.
(6) Irgendware · 07. November 2013
@1 Aus den Beispielen, die ich kenne, finde ich die Organisation für Mitarbeiter und Eltern der staatlichen Kindergärten, besser als die der kirchlichen. Das sind natürlich regionale Einzelfälle und muss nicht für den Rest gelten.
(5) maaaa · 07. November 2013
Zur Übernahme sozialer Aufgaben gibt es auch nichtkirchliche Träger wie beispielsweise die AWO. Dort werden Menschen auch nicht aufgrund ihres Glaubens, ihrer sexuellen Orientierung oder Wiederverheiratung diskriminiert wie dies bei kirchlichen Trägern der Fall ist. Die caritativen Leistungen der Kirche sind ohnehin weitgehend staatlich finanziert, ebenso wie die Kirche selbst, siehe Reichskonkordat von 1933 oder bayerisches Konkordat von 1924, die beide bis heute gelten.
(4) smailies · 07. November 2013
Wie so oft unterscheiden Menschen und Medien nicht zwischen katholischer und evangelischer Kirche.... Und @1: Da tummeln sich immer mehr Privatanbieter, die teils gut und teils schlecht sind - genauso wie die kirchlichen Einrichtungen. Der Staat übernimmt die Aufgaben nicht, er bezahlt sie nur größtenteils, weil das seine Aufgabe als "SOZIAL"Staat ist.
(3) k416392 · 07. November 2013
Bin schon vor 12 Jahren ausgetreten und habe es keine Sekunde bereut!
(2) helpless · 07. November 2013
@1 die Kirche auch nicht - ändert sich also nichts
(1) Wannabe · 07. November 2013
Ich bin mal gespannt, wie das mit der Seniorenhilfe, Kinderpflege, etc. weiter geht, wenn die Kirchen immer weiter an Bedeutung verlieren und der Staat diese Aufgaben vermehrt übernehmen muss. Der Staat hat selten etwas wirklich gutes hinbekommen...
 
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